Inhaltsverzeichnis
- Übersicht
- Großes Sparpotenzial bei CSCs
- Sparen trotz stabiler Preise
- Übersicht: Sparen bei Kompaktkameras
- Übersicht: Sparen bei DSLRs
- Übersicht: Sparen bei Systemkameras
- Übersicht: Sparen bei Objektiven
- Nachgefragt: Interview mit Susann Saß von idealo.de
Auch bei den Profi-DSLRs lässt sich eine Menge Geld sparen. So kosten Spitzenmodelle wie die Nikon D4 statt ursprünglich 5.999 Euro „nur“ noch 4.500 Euro. Die Nachfolgerin D4s kostet statt 6.200 Euro aktuell 5.790 Euro. Auch bei Canon locken satte Ersparnisse. So gibt es die zwar etwas betagte, aber immer noch zu den Spitzenmodellen zählende EOS-1D X für 5.379_Euro statt 6.299 Euro. Grundsätzlich sind die Preise im Premium-Bereich jedoch sehr stabil. Die angegebenen Verkaufspreise lagen vor einem Jahr auf einem ähnlichen Niveau. Günstiger wird es also wahrscheinlich nicht mehr.
Wer statt einer DSLR oder einer CSC lieber zu einer Edel-Kompaktkamera mit großem Sensor und fest verbautem Objektiv greifen will, kann auch hier jede Menge sparen. So kostet eines der Spitzenmodelle aus dem Jahr 2012, die Sony DSC-RX100, statt damals 799 Euro heute 343 Euro. Eine interessante Alternative bietet die Nikon Coolpix A, die einen DX-Sensor mitbringt und statt ursprünglich 1.099 Euro jetzt nur noch 399 Euro kostet. Bei Einsteiger-Modellen im Kompaktkamerabereich lohnt es sich hingegen kaum zu warten. Hier sind die Preise in der Regel recht stabil, bis die alten Modelle durch neue im Handel ersetzt werden.
Preise zu vergleichen, lohnt nicht nur beim Kauf einer neuen Kamera, sondern auch bei Objektiven. Besonders viel sparen lässt sich beim Kauf eines Universal-Objektivs. So kostet das Sigma 18-250mm F3,5-6,3 DC Macro beispielsweise bei einigen Händlern gemäß der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers 749 Euro – die günstigsten Shops verlangen hier nur 279 Euro! Ähnlich sieht es beim Tamron 16-300mm F/3,5-6,3 Di II VC aus: Hier schwanken die Preise zwischen 498 Euro und 999 Euro! Hier ist die Marge für Hersteller und Händler also sehr groß, weswegen Sie vor einem Neukauf unbedingt Preisportale wie www.idealo.de oder www.billiger.de nutzen sollten.
Die richtige Strategie
Wann ist nun der richtige Zeitpunkt, um sich eine neue Kamera oder ein neues Objektiv zuzulegen? Immer wieder hört man in diversen Medien den Tipp, das Weihnachtsgeschäft abzuwarten und erst danach zuzuschlagen. Die simple Erklärung für diesen Tipp: Die Händler reagieren auf die sinkende Nachfrage ihrerseits mit Preissenkungen, um weiterhin Kunden in die Filialen und Online-Shops zu locken. Tatsächlich jedoch lässt sich ein vermeintlicher Preissturz im Kameramarkt nach Weihnachten nicht belegen. So hat das österreichische Preisportal Preisjäger in einer groß angelegten Studie über mehrere Jahre die Preise nachgefragter Produkte vor und nach der Weihnachtszeit miteinander verglichen. Das Ergebnis: Es konnte kein nennenswerter „Nachweihnachtsrabatt“ festgestellt werden. Entscheidend für den Preis ist vielmehr die Verfügbarkeit eines Produkts und die Handelsspanne, die der Hersteller dem Vertrieb bietet. Bieten viele Shops eine bestimmte Kamera an, sorgt das für niedrige Preise. Ist der Wettbewerb jedoch niedrig, gehen die Preise nach oben. Dieses Prinzip lässt sich vor allem bei Kameras kurz nach der Markteinführung immer wieder beobachten. Doch wie lässt sich feststellen, dass ein Preis gerade oben ist und man mit dem Kauf warten sollte? Einen Anhaltspunkt liefern die Preisentwicklungs-Charts, die beispielsweise billiger.de anbietet. Hier können Sie sich die Entwicklung des Durchschnitts- und des günstigsten Preises über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr anschauen. Lassen sich hier hohe Ausschläge nach oben und unten ablesen, lohnt es sich in der Regel, auf den nächsten Tiefstand zu warten. Sind die Preise jedoch relativ stabil, ist es unwahrscheinlich, dass es in Zukunft deutlich billiger wird – es sei denn, der Hersteller kündigt gerade ein Nachfolgemodell an. Hier lohnt es sich also immer, das Marktgeschehen im Auge zu behalten.
Sie möchten keine Neuwaren-Preise zahlen, scheuen jedoch davor zurück, sich eine Gebrauchtkamera zu kaufen? Zum Beispiel, weil Sie fürchten, dass es Ärger mit dem Verkäufer geben könnte, falls Probleme mit der Kamera auftauchen. Dann könnten die sogenannten Warehouse-Deals für Sie interessant sein, die Amazon anbietet. Hier werden Retour-Artikel als 1B-Ware mit deutlichen Preisabschlägen verkauft. Amazon bietet hierbei, wie bei allen anderen Artikeln auch, eine 30-Tage-Rücknahmegarantie an. Zudem gilt natürlich auch die gesetzliche Gewährleistung. Ähnliche Angebote finden sich auch bei den anderen großen Online-Versendern wie beispielsweise Redcoon.de.
Sparen mit Sonderposten
Neben den Preisportalen sollten Sie auch die Werbebeilagen der großen Elektronik-Ketten aufmerksam studieren, wenn Sie einen Neukauf planen, sich aber noch für kein bestimmtes Modell entschieden haben. Aufgrund ihrer Marktmacht und des großen Einkaufsvolumens können die großen Ketten bei Herstellern andere Konditionen erreichen als andere Shops. Das sorgt dafür, dass Mediamarkt, Saturn & Co. bei Sonderaktionen die Tiefstpreise der Online- Shops teilweise deutlich unterbieten können. So lässt sich bei den angebotenen Modellen, meist in Kombination mit einem Kit-Objektiv, dann jede Menge sparen. Wer darauf nicht warten will, kann sich dank unserer großen Schnäppchen- Tabellen schon jetzt die besten Angebote sichern – und hat dabei die freie Auswahl zwischen diversen Kameraklassen und -modellen. Auf den folgenden Seiten sehen Sie die aktuellen Schnäppchen im Bereich Kompaktkameras, Systemkameras, DSLRs und Objektive.