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Test

Stativtest: Acht stabile Dreibeiner ab 215 Euro im Vergleich

Stativtest | Kaum ein Fotozubehör ist so allgegenwärtig wie das Kamerastativ. Bei langen Brennweiten, Dunkelheit und Reihenaufnahmen ist ein Dreibeinstativ Pflicht. Darüber hinaus ist es in vielen weiteren Situationen hilfreich. Wir haben acht aktuelle Modelle in unsere Redaktion bestellt und für Sie im Vergleich getestet.

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Stativtest

Beim Stativkauf spielen drei Faktoren eine entscheidende Rolle: Gewicht, Stabilität und Preis. Wie groß und schwer ein stabiles Stativ sein muss, hängt allein von Ihnen und Ihrer Kameraausrüstung ab. Klar, Wildlifefotografen, die schwere Teleobjektive an einer klobigen DSLR verwenden, benötigen ein anderes Stativ als Reisefotografen, die mit einer spiegellosen Systemkamera unterwegs sind. Für diesen Vergleichstest haben wir Stative im Bereich von etwa zwei Kilogramm ausgesucht. Ein Gewicht, das auch zu Fuß gut zu tragen ist und dennoch ausreichend hohe Stabilität bietet. Wie stabil ein Stativ ist, hängt aber nicht nur vom Stativgewicht, sondern auch von der Verarbeitung und den verwendeten Materialien ab. Gängig sind hier vor allem Aluminium und​ Carbon. Beide Materialien haben Vorteile: Alustative sind bereits für wenig Geld erhältlich und bieten dennoch eine gute Stabilität. Leichter und stabiler sind Dreibeiner aus Carbon. Der mit Kohlenstofffasern verstärkte Verbundwerkstoff ist schwingungsunanfälliger als Aluminium, allerdings auch deutlich teurer. In diesem Vergleich finden Sie daher vier Stative aus Aluminium und vier Stative aus Carbon. Preislich bewegen wir uns zwischen 215 Euro(Vanguard,​ Alustativ) und 400 Euro(Cullmann, Carbonstativ) für ein Fotostativ inklusive Stativkopf.

So haben wir getestet

Der Test beginnt mit dem Auspacken und Aufbauen des Stativs. Ist hier etwas schwergängig oder nur kompliziert erreichbar, gibt es Punktabzüge in der Handhabung. Als Nächstes schauen wir uns die Verarbeitung des Stativs an. Egal, ob Aluminium oder Carbon verbaut wurde, eine hochwertige Produktion ist für eine langanhaltende Freude am Stativ unerlässlich. Danach geht es der Stabilität an den Kragen. Wie sicher steht das Stativ ausgefahren auf dem Boden? Wie schwingungsanfällig sind die Stativbeine? Diese und weitere Fragen prüfen wir im Stabilitätstest. Abschließend werfen wir einen Blick auf den Funktionsumfang. Während eine schwenkbare Mittelsäule nur wenige Stative bieten, sind Spikes für unbefestigtes Gelände weitverbreitet. Daraus ergibt sich das Gesamtergebnis wie üblich in Sternsymbolen dargestellt. 

CHECKLISTE: DARAUF SOLLTEN SIE ACHTEN

Verhältnis Kamera-Stativ
Wie schwer ist Ihre Kamera? Jedes Stativ ist auf eine bestimmte Traglast ausgelegt. Gehen Sie sicher, dass das Stativ Ihrer Wahl das Gewicht von Kamera und Objektiv ohne Mühe stemmen kann.

Arbeitshöhe
Wie hoch sollte das Stativ für Ihre Ansprüche sein? Ist Ihnen eine bodennahe Kameraposition wichtig, dann achten Sie auf Ausstattung, wie eine Makrosäule oder teilbare Mittelsäule.

Stativbeindurchmesser
Je dicker die Stativbeine, umso besser die Stabilität. Dicke Stativbeine haben aber auch einen Nachteil: Das Packmaß fällt recht klobig aus. Stativbeine aus vielen Segmenten ermöglichen ein kompaktes Packmaß, erfordern gleichzeitig allerdings auch vergleichbar dünne Stativbeine.

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