Ratgeber

Städte kreativ in Szene setzen: vom Stadtpanorama bis zur Detailaufnahme

Der Kreativität sind bei Architekturfotografie keine Grenzen gesetzt – suchen Sie nach besonderen Ansichten und vertrauen Sie Ihrem eigenen Blick.

Vielfalt in der Architekturfotografie

Keine Frage: Die Architekturfotografie ist ein weites Feld – und kann auf unterschiedlichste Weise angegangen werden. Profis nutzen sogenannte Tilt-Shift-Objektive und schon während der Aufnahme stürtzende Linien auszugleichen – und Polfilter, um störende Reflexionen zu entfernen.

Stadtansichten

Für den Anfang sind diese Hilfsmittel nicht unbedingt nötig. Selbst auf ein Stativ kann mitunter verzichtet werden. Letztlich entscheiden Sie, was für Motive Sie festhalten wollen. Auf dieser Doppelseite haben wir verschiedene Ideen aufbereitet, die Ihnen beim nächsten Städtetrip helfen sollen.

Städte kreativ in Szene setzen 

Setzen Sie kreative Techniken ein, um Ihre Stadtaufnahmen aus der Masse herausstechen zu lassen. Gerade in bekannten Metropolen wie London oder New York, deren Motive schon tausendfach fotografiert wurden, lohnt sich ein individueller Ansatz.

Eine Langzeitbelichtung kann dabei helfen: Bewegte Menschen verschwinden wie von selbst aus dem Bild. Alternativ sorgen Lichtspuren von Fahrzeugen für Dynamik und einen einzigartigen Bildeindruck. Auch der Himmel lässt sich durch längere Belichtungszeiten weich verwischen, was der Skyline mehr Tiefe verleiht.

1. Nachtaufnahmen

Mit Stativ und Langzeitbelichtung gelingen eindrucksvolle Nachtaufnahmen. Unser Tipp: Stadtlichter, die sich im Wasser spiegeln und das Bild zum Leuchten bringen.

2. Muster finden 

Für kreative Stadtaufnahmen lohnt der Blick auf Details. Achten Sie auf wiederkehrende Muster in der Architektur – wie hier bei den Fenstern.

3. Nach oben schauen

Betonen Sie die Höhe und Dimension moderner Wolkenkratzer, indem Sie sie aus der Froschperspektive direkt von unten fotografieren.

Ausrüstung für Architekturfotos

Für Architekturfotos ist ein Tilt-Shift-Objektiv besonders hilfreich, da es stürzende Linien ausgleicht – hohe Gebäude wirken so nicht mehr, als würden sie nach innen kippen. Ein Weitwinkelobjektiv bringt mehr aufs Bild und betont die Dimensionen und Weite einer Großstadt besonders eindrucksvoll.

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Ein Stativ ist bei Langzeitbelichtungen unverzichtbar – es sorgt für scharfe Details und klar definierte Lichtspuren. Ein Teleobjektiv komprimiert die Perspektive und lässt Gebäude näher zusammenrücken. So entsteht eine dichtere Darstellung der städtischen Architektur.

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