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Test

Fujifilm Instax Mini 99 im Test: Sofortbilder mit Effekten

Mit der Instax Mini 99 bringt Fujifilm eine Nachfolgerin der beliebten Instax Mini 90 Neo Classic auf den Markt. Geblieben ist das trendige Retro-Design der Sofortbildkamera. Doch ansonsten hat die Mini 99 eine Menge Neues zu bieten. Wir haben die Kamera für Sie getestet.

Fujifilm Instax Mini 99 Test

Pro und Kontra:

+ Farbfilter sorgen für spannende kreative Effekte
- Optischer Sucher ist etwas gewöhnungsbedürftig

Wer mit einer Instax-Sofortbildkamera fotografiert, sucht kein hochauflösendes, gestochen scharfes Bild, sondern möchte seine fotografische Kreativität ausleben. Genau hierfür hat Fujifilm der Instax Mini 99 einige spannende, neue Funktionen spendiert.

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INSTAX Mini 99 Black

So bringt die Kamera sechs Farbeffekte (s. Bildauswahl weiter unten) mit, die anders als bei Digitalkameras jedoch nicht per Software nachträglich zum Einsatz kommen, sondern mit farbigen LEDs in der Kamera realisiert werden. Für die Auswahl der Effekte bringt die Kamera ein eigenes Wahlrad mit.

Ebenfalls neu: die Vignettierungsoption, die Sie auf Wunsch per Schalter am Objektiv hinzuschalten können. Ist die Funktion aktiv, werden die Randbereiche des Bildes automatisch abgedunkelt. Zudem bringt die Instax Mini 99 mehrere Belichtungseinstellungen mit. So können Sie beispielsweise mit Doppelbelichtungen spannende, kreative Effekte erzielen.

Stärken und Schwächen

Positiv fiel im Test die Handhabung der Kamera auf. Obwohl die Instax Mini vergleichsweise groß und schwer ist, liegt sie gut in der Hand. Dank zweier Auslöseknöpfe lässt sie sich sowohl für Hochals auch für Querformatfotos bequem einsetzen.

Lediglich der optische Sucher, der den Blick auf das Motiv nur in einem sehr engen Betrachtungswinkel freigab, war etwas gewöhnungsbedürftig. Alles in allem dürfte die Instax Mini 99 bei Fans von Sofortbildkameras aber sehr gut ankommen. Vor allem ihre vielseitigen Kreativoptionen machen die Kamera zum jetzigen Zeitpunkt einzigartig.

Bodycheck: Fujifilm Instax Mini 99

Auch eine analoge Sofortbildkamera kann viele Einstellmöglichkeiten mitbringen. Wir stellen Ihnen die Bedienung der Instax Mini 99 mit den entsprechenden Funktionen vor.

1 | Moduswahltaste: Neben der Standardeinstellung „Normal“ können Sie hier Innenraum, Sport, Doppelbelichtung und Blitz einstellen.

2 | Selbstauslöser: Drücken Sie diesen Knopf und anschließend den Auslöser, bleiben zehn Sekunden bis zur Aufnahme.

3 | Manuelle Blitzwahl:Standardmäßig ist „Auto“ aktiviert. Wechseln können Sie zu Aufhellblitz, Rote-Augen-Korrektur und „Aus“.

4 | Wahlrad für Effekte: Möchten Sie einen Farbeffekt für Ihr Foto aktivieren, wählen Sie diesen über das Wahlrad an der Oberseite aus.

5 | Belichtung steuern: Die gewünschte Helligkeit des Fotos lässt sich vor der Aufnahme in fünf verschiedenen Stufen einstellen.

6 | Aufnahmeeinstellrad: Wechseln Sie zwischen Makromodus (0,3–0,6 m), Standardmodus (0,6–3 m) und Landschaft (ab 3 m).

Neuer Film: „Photo Slide“

Zeitgleich zur neuen Instax Mini 99 hat Fujifilm auch einen neuen passenden Sofortbildkamera-Film vorgestellt, den „Photo Slide“. Das Bildformat beträgt 62 × 46 mm. Basierend auf einem Look in Elfenbeinfarbe soll der Film im Retro-Stil die Sofortbilder besonders gut zur Geltung bringen.

Der Preis für eine Filmkassette mit zehn Aufnahmen liegt laut unverbindlicher Preisempfehlung bei 10,99 Euro. Die Entwicklungszeit liegt pro Aufnahme bei rund 90 Sekunden.

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INSTAX Mini Film Photo Slide

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