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Test

Die 7 besten Kompaktkameras 2025 im Test: große Qualität, kleine Größe

Wir haben die aktuell besten Kompaktkameras getestet und miteinander verglichen. Sie suchen bestmögliche Qualität im Hosentaschenformat? Dann sind Sie hier richtig! 

Die 7 besten Kompaktkameras 2025 im Test: Klein allein reicht nicht

In den letzten 30 Jahren habe ich Hunderte Kameras getestet – doch Kompaktkameras hatten für mich stets einen besonderen Reiz. Ihre Handlichkeit und Mobilität machen sie zu idealen Begleitern für Streetfotografie, Städtereisen oder spontane Urlaubsaufnahmen – ohne schweres Equipment schleppen zu müssen. Doch die besten Kompaktkameras müssen mehr können, als nur in die Jackentasche zu passen.

Eine gute Kompaktkamera sollte heute mit den besten Systemkameras mithalten – oder sie im Idealfall sogar ersetzen können. Ich möchte eine Kamera dabeihaben, mit der ich die gleichen Fotos und Videos aufnehmen kann wie mit meiner „großen“.

Kompromisse bei Ausstattung oder Bildqualität? Kommen für mich nicht infrage.

Es gibt viele Kompaktkameras mit winzigen Sensoren und enttäuschender Bildqualität. Für diese Bestenliste habe ich mich deshalb ausschließlich auf hochwertige Modelle konzentriert – mit ausreichend großen Sensoren und leistungsstarken Features.

1. Fujifilm X100VI 

Pro und Kontra

+ Wunderschönes Retro-Design und hervorragende Verarbeitungsqualität
+ Bildstabilisierung im Gehäuse (IBIS)
+ Deutlich verbesserte Videoqualität
+ Hochauflösende Fotos mit 40 Megapixeln
- Hoher Preis
- 6K-Video nur mit Crop
- Adapterring muss separat erworben werden

Auf den ersten Blick wirkt die neue Fujifilm X100VI kaum verändert, das Design ist weiterhin zeitlos schön und die Verarbeitung hochwertig. Die Kamera liegt hervorragend in der Hand und überzeugt mit einer exzellenten Haptik. Besonders der Hybridsucher und die manuellen Einstellräder sorgen für ein einzigartig direktes Aufnahmegefühl, das jede Fotosession zum Vergnügen macht.

Doch auch unter der Haube hat sich einiges getan: Der neue 40-Megapixel-Sensor, ein aktualisierter Prozessor sowie die integrierte Bildstabilisierung (IBIS) bringen sowohl Foto- als auch Videoleistung auf ein neues Niveau. Die ersten Aufnahmen, die ich mit der X100VI gemacht habe, liefern beeindruckende Ergebnisse.

Sicher: Der Preis ist so hoch wie nie zuvor und es gibt technisch modernere Kameras für weniger Geld. Dennoch ist die X100VI für mich eine faszinierende Kombination aus klassischem Stil und zeitgemäßer Ausstattung. Wer auf das besondere Fotografie-Erlebnis Wert legt, wird hier fündig.

2. Canon PowerShot V1

Pro und Kontra:

+ 4K mit 30p aus 5,7K heruntergerechnet (sehr hohe Detailwiedergabe)
+ Hervorragende Bild- und Tonqualität
+ Serienbildaufnahme mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde
- Zoommotor ist hörbar
- 4K mit 60p nur mit Crop
- Full-HD mit 120p liefert keine überzeugende Qualität

Sony hat mit seiner ZV-Serie lange den Vlogging-Markt angeführt – auch mein bisheriger Favorit war die Sony ZV-1. Doch jetzt kontert Canon: Mit der PowerShot V1 bringt der Hersteller erstmals seit sechs Jahren wieder eine neue Kompaktkamera auf den Markt und die schlägt die ZV-1 in fast jeder Hinsicht.

Im Inneren arbeitet ein neu entwickelter 1,4-Zoll-Sensor, deutlich größer als die sonst typischen 1-Zoll-Sensoren in Kompaktkameras. Das Ergebnis: Hervorragende Bildqualität bei Fotos und vor allem bei Videos. Denn die PowerShot V1 ist ganz klar auf Video ausgelegt.

Besonders überzeugt hat mich die Tonqualität: Die meisten integrierten Mikrofone liefern nur mittelmäßigen Sound, doch die V1 zeichnet selbst bei Wind klare, saubere Tonspuren auf. Ein Windschutz ist im Lieferumfang enthalten und macht einen externen Recorder oft überflüssig.

Ein echtes Plus ist auch der eingebaute ND-Filter mit drei Blendenstufen, der selbst bei grellem Sonnenlicht Aufnahmen mit angenehmer Belichtung ermöglicht. Die digitale Bildstabilisierung leistet solide Arbeit – auch wenn sie nicht ganz an sensorbasierte Systeme herankommt. An den Bildrändern kann es zu leichten Verzerrungen kommen.

Videos nimmt die Kamera in 4K mit 30p auf (aus 5,7K heruntergerechnet), das sorgt für hohe Schärfe und Detailtreue. 4K mit 60p ist ebenfalls möglich, allerdings mit Crop. Auch ein Log-Profil steht für die Nachbearbeitung bereit. Für Standbilder ist das fest verbaute 16–50-mm-Zoom eher eingeschränkt, doch zum Vloggen und Streamen ist die V1 bestens geeignet.

3. Ricoh GR IIIx

Pro und Kontra:

+ Großer APS-C-Sensor für hervorragende Bildqualität
+ Integrierter ND-Filter für flexiblere Belichtung bei Tageslicht
+ Lichtstarkes 40mm-f/2,8-Objektiv
- Elektronischer Sucher nur als optionales Zubehör erhältlich
- Videoaufnahme nur in Full-HD (kein 4K)
- Relativ hoher Preis

Die Ricoh GR IIIx ist die streettauglichere Version der GR III – statt des weitwinkligen 28-mm-Objektivs kommt hier eine alltagstauglichere 40-mm-Festbrennweite zum Einsatz. Zusätzlich bietet Ricoh passendes Zubehör an, etwa einen optionalen 1,5x-Telekonverter, der sich direkt auf das fest verbaute Objektiv setzen lässt und den Bildausschnitt spürbar vergrößert.

Für eine Kamera mit APS-C-Sensor ist die GR IIIx außergewöhnlich kompakt und ideal für Street- oder Reisefotografie geeignet. Dank lichtstarkem f/2,8-Objektiv, schnellem Eye-AF und sensorbasierter Bildstabilisierung eignet sie sich sogar für Porträts bei wenig Licht.

Obwohl sie problemlos in die Jackentasche passt, steckt viel Technik in ihr: 2 GB interner Speicher, integrierter ND-Filter und eine durchdachte Bedienung machen sie zur idealen Wahl für alle, die gern bewusst fotografieren und dabei auf nichts verzichten wollen.

4. Sony ZV-1

Pro und Kontra:

+ Mitgelieferter Windschutz für das Mikrofon
+ Sehr schneller Autofokus
+ Attraktiver Preis
- Rückseitiges Display etwas klein und kein 16:9-Format
- Kein Sucher vorhanden

Die Sony ZV-1 richtet sich ganz klar an Vlogger und auch wenn sie auf den ersten Blick wie ein einfacher Ableger der RX100-Serie wirkt, steckt doch mehr in ihr, als man denkt. Besonders attraktiv ist der Preis, nicht zuletzt, weil mit der ZV-1 II bereits eine Nachfolgerin auf dem Markt ist.

Die neue Version bringt zwar einige Verbesserungen, doch die Hardware bleibt in vielen Punkten gleich. Spannend: Die ZV-1 bietet das bessere Zoomobjektiv, ein lichtstarkes 24–70 mm f/1.8–2.8 statt 18–50 mm f/1.8–4 bei der ZV-1 II. Für mich persönlich ist das die bessere Linse zum günstigeren Preis.

Allerdings hat das Objektiv auch eine Schwäche: Die Naheinstellgrenze verändert sich beim Zoomen deutlich, was beim Filmen schnell störend sein kann. Die aktive SteadyShot-Stabilisierung ist nicht die stärkste, aber der Autofokus überzeugt auf ganzer Linie.

Das dreh- und schwenkbare Display macht Selbstaufnahmen und Vlogging besonders einfach. Für den Ton sorgt ein integriertes Mikrofon mit mitgeliefertem Windschutz. Die Audioqualität ist damit auch ohne externes Mikrofon durchaus überzeugend.

Anders als bei den RX100-Modellen fehlt zwar ein Sucher, dafür überzeugt die ZV-1 mit starker Foto- und Videoqualität und das zu einem deutlich günstigeren Preis.

5. Leica D-Lux 8

Pro und Kontra:

+ Günstigster Einstieg in die Leica-Welt
+ Hervorragendes Zoomobjektiv mit Lichtstärke f/1,7–2,8
+ Praktischer Umschalter für verschiedene Bildformat
- 17 Megapixel Auflösung – im Vergleich zur Konkurrenz eher gering
- Veraltete Videofunktionen

Die Leica D-Lux 8 ist eine stilvolle Kompaktkamera, die minimalistisches Design mit durchdachten Funktionen kombiniert, ideal für alle, die Wert auf hohe Bildqualität bei maximaler Mobilität legen. Technisch basiert sie auf der D-Lux 7 und teilt sich viele Komponenten mit der Panasonic LX100 II.

Der 17-Megapixel-Sensor und das lichtstarke Zoomobjektiv liefern eine Bildqualität, die für den Alltag, Reisen und Social Media mehr als ausreicht.

Das überarbeitete Gehäuse wirkt aufgeräumt und modern – inspiriert vom Design der Leica Q3. Das Bedienkonzept ist bewusst reduziert: Weniger Knöpfe, weniger Ablenkung, das bedeutet aber auch, dass man sich bestimmte Funktionen merken muss. Wer klassische, beschriftete Bedienelemente bevorzugt, braucht möglicherweise eine gewisse Eingewöhnung.

Ein Highlight ist der neue OLED-Sucher, der ein klares und angenehmes Sucherbild liefert. Ebenso praktisch: Der Bildformat-Schalter direkt am Objektiv.

Damit wechseln Sie blitzschnell zwischen 4:3, 16:9 oder 1:1, perfekt für alle, die oft für verschiedene Plattformen fotografieren und direkt das gewünschte Seitenverhältnis im Blick behalten möchten.

Doch die D-Lux 8 hat auch ihre Schwächen: Das Touchdisplay ist nicht schwenkbar und wirkt beim Fokussieren nicht ganz so klar. Die Auflösung von 17 Megapixeln schränkt den Spielraum beim Zuschneiden ein.

Auch der Zoom arbeitet etwas träge. Obwohl Leica versucht, den typischen „Leica Look“ zu transportieren, erreicht die D-Lux 8 nicht ganz die Bildanmutung der hauseigenen Premiumobjektive.

Dennoch: Wer eine hochwertige Kompaktkamera mit Stil, Tradition und solider Leistung sucht, findet in der D-Lux 8 einen überzeugenden Begleiter, auch wenn man dafür ein paar technische Kompromisse eingehen muss.

6. OM System Tough TG-7

Pro und Kontra:

+ 4K-Videoaufzeichnung
+ Großzügiger optischer Zoom
+ Integriertes GPS-Modul
- „Nur“ bis 15 Meter wasserdicht
- Nahezu identisch mit Olympus Tough TG-6

Die Olympus TG-6 war lange meine erste Wahl unter den wasserdichten Kompaktkameras, abgelöst wird sie jetzt von der OM System Tough TG-7. Zum Glück hat sich kaum etwas geändert, denn genau das hat mir an der Vorgängerin gefallen. Für mich bleibt sie die beste Wahl, wenn es um robuste Outdoor-Kameras geht.

Ein echtes Highlight ist der integrierte Mikroskop-Modus, mit dem sich beeindruckende Nahaufnahmen realisieren lassen, ideal für Naturmotive oder technische Details.

Das integrierte Field Sensor System zeichnet neben den GPS-Koordinaten auch Temperatur, Höhe und Luftdruck auf – perfekt für Outdoor-Abenteuer.

Die TG-7 beherrscht 4K-Video mit 30 fps sowie Full-HD mit bis zu 120 fps für Zeitlupenaufnahmen. Das vielseitige 25–100 mm-Zoomobjektiv bringt Motive zuverlässig nah heran und das bei komplett internem Zoommechanismus, der das Objektiv zuverlässig vor Stößen schützt.

Der neue, griffigere Handgriff verbessert das Handling spürbar, auch mit nassen Händen oder Handschuhen liegt die Kamera sicher in der Hand. Insgesamt ist die TG-7 eine rundum durchdachte Outdoorkamera mit starker Leistung und hoher Widerstandsfähigkeit – funktional, robust und verlässlich.

Für alle, die eine wasserdichte, stoßfeste und frostsichere Kompaktkamera suchen, ist die TG-7 die erste Wahl.

7. Leica Q3

Pro und Kontra:

+ Hervorragende Bildqualität mit 60 Megapixeln
+ 8K-Videoaufzeichnung möglich
+ Typisch hochwertige Leica-Verarbeitung und exzellente Ergonomie
- Sehr hoher Preis
- Kein Zoomobjektiv

Leica-Kameras polarisieren: Für die einen sind sie überteuert, für die anderen unvergleichlich in Stil, Haptik und Bildwirkung. Doch selbst Kritiker müssen anerkennen, dass Leica seit Jahrzehnten für exzellente Qualität steht. Die Leica Q3 bildet da keine Ausnahme.

Im kompakten Gehäuse steckt ein hochauflösender Vollformatsensor mit satten 60 Megapixeln. Das fest verbaute 28mm f/1,7-Objektiv gehört zu den lichtstärksten seiner Klasse – ideal für Reportagen, Streetfotografie und Aufnahmen bei wenig Licht. Neu ist außerdem die Möglichkeit, Videos in beeindruckender 8K-Auflösung aufzunehmen.

Klar ist aber auch: Der Preis ist hoch und dürfte für viele ein K.-o.-Kriterium sein. Für weniger Geld bekommen Sie bereits eine ausgezeichnete spiegellose Systemkamera inklusive Wechselobjektiv. Doch wer das besondere Leica-Erlebnis sucht – sei es die Bildanmutung, die Verarbeitung oder das ikonische Design – wird hier fündig.

Tipp: Wer sich eine etwas weniger weitwinklige Optik wünscht, sollte sich die Leica Q3 43 ansehen. Sie bietet nahezu identische Technik, aber mit einer 43mm-Festbrennweite.

So finden Sie die beste Kompaktkamera: Worauf Sie wirklich achten sollten

1. Festbrennweite oder Zoom?

Ein zentrales Merkmal aller Kompaktkameras: Das Objektiv ist fest verbaut und lässt sich nicht wechseln. Es muss also alle fotografischen Aufgaben abdecken, die Sie sich vorstellen.

Manche Fotografen kommen mit einer festen Brennweite bestens zurecht, andere bevorzugen die Flexibilität eines Zoomobjektivs. Die Bandbreite reicht hier von kompakten 3-fach-Zooms bis hin zu riesigen Superzooms mit über 100-facher Vergrößerung (meist bei Bridgekameras).

2. Sucher: Ja oder nein?

Wenn Sie meist über das rückseitige Display fotografieren, können Sie auf einen Sucher verzichten und haben dadurch eine größere Modellauswahl.

Viele Fotografen schwören jedoch auf einen Sucher, insbesondere bei Sonnenlicht oder bei klassischer Bildgestaltung. Hier lohnt sich ein genauer Blick, denn nicht jede Kompaktkamera bietet einen elektronischen Sucher (EVF).

3. Sensorgröße: Mehr als nur Megapixel

Nicht nur die Auflösung, sondern vor allem die Sensorgröße hat großen Einfluss auf die Bildqualität.

Die besten Kompaktkameras bieten inzwischen Sensorgrößen bis hin zum Vollformat, allerdings sind diese Modelle teuer und meist mit fest verbauten Weitwinkelobjektiven ausgestattet.

Wenn Sie Zoomfunktion wünschen, ist ein APS-C-Sensor (ca. halb so groß wie Vollformat) das Maximum. Für eine möglichst kompakte Bauweise setzen viele Hersteller auf 1-Zoll-Sensoren, die etwa ein Drittel so groß wie APS-C sind – ein guter Kompromiss aus Bildqualität und Bauform.

Etwas größer als 1-Zoll, aber kleiner als APS-C, ist der Micro-Four-Thirds-Sensor (MFT) – dieser bietet ebenfalls solide Qualität bei kompakter Bauweise.

DigitalPHOTO-Fazit

Kompaktkameras haben sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, von günstigen Schnappschuss-Kameras hin zu ernstzunehmenden Alternativen zu spiegellosen Systemkameras.

Die besten Modelle 2025 zeigen eindrucksvoll, wie viel Leistung mittlerweile in einem kleinen Gehäuse steckt: große Sensoren, hochwertige Festbrennweiten oder Zoomobjektive, 4K- und sogar 8K-Video, sowie Features wie Bildstabilisierung, ND-Filter oder GPS.

Ob Streetfotografie mit der Ricoh GR IIIx, Vlogging mit der Canon PowerShot V1 oder kompromisslose Bildqualität mit der Leica Q3 – für jeden Anspruch gibt es die passende Kamera.

Wichtig ist, vor dem Kauf zu klären, was Ihnen persönlich am wichtigsten ist: maximale Bildqualität, Flexibilität beim Zoomen, Robustheit für den Outdoor-Einsatz oder ein kompaktes Allround-Talent für unterwegs.

Fest steht: Wer bewusst fotografieren möchte und nicht allein auf das Smartphone setzen will, findet in dieser Klasse hochinteressante Kameras, die oft mehr kreative Möglichkeiten bieten, als man ihnen auf den ersten Blick zutraut.

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