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Test

Perfekte Bildbearbeitung: 10 RAW-Konverter im Test

Wer seine Bilder optimal nachbearbeiten will, kommt um einen guten RAW-Konverter nicht herum. RAW-Fotodaten sind der Rohdiamant in der Fotografie – erst mit dem richtigen Werkzeug werden daraus hochkarätige Aufnahmen. Im Test lassen wir zehn beliebte RAW-Konverter gegeneinander antreten, die alle brillante Ergebnisse versprechen. Doch wer glänzt am Ende wirklich?

10 RAW-Konverter im Test

Folgende Softwares haben wir getestet, die Ergebnisse finden Sie weiter unten: 

  • ACDSee Photo Studio Professional 2022
  • Adobe Lightroom 2022
  • Capture One Pro 2022
  • Darktable 4 
  • DxO PhotoLab 5 Elite 
  • Exposure X7
  • ON1 Photo RAW
  • Serif Affinity Photo 1.10
  • Silkypix 11 Developer Studio Pro
  • Skylum Luminar Neo

Kein RAW ohne Konvertierung

Sollte Ihre Kamera RAW unterstützen, gibt es keinen Grund, die Vorteile dieses Datenformats nicht zu nutzen. Auch weit über 20 Jahre nach Einführung des Rohformats gilt aber: Jeder Hersteller erzeugt eigene Daten, teilweise sogar von Kameramodell zu Kameramodell unterschiedlich.

Der Vorteil dabei: Es werden sämtliche Besonderheiten der jeweiligen Kamera berücksichtigt.

Der Nachteil: RAW-Daten kann man nicht so einfach wie JPEGs verwenden. Es muss immer ein RAW-Konverter zwischengeschaltet werden.

Und diese Konverter müssen die jeweilige Kamera unterstützen. Daher gilt: Prüfen Sie vor dem Softwarekauf, ob Ihre Kamera unterstützt wird. Bei vielen Herstellern sind ältere Programmversionen nicht schlechter, aber eben ohne Unterstützung für aktuelle Kameras und deren RAW-Formate.

Was soll man noch nachlegen? Auch mit zwei oder gar drei Jahre alter Software kann man durchaus gute Ergebnisse bei der RAW-Entwicklung erzielen. Doch tatsächlich überraschen die Hersteller mit immer smarteren Funktionen, die vor allem Routinearbeit erleichtern.

Künstliche Intelligenz heißt das Zauberwort und gerade Adobe geht damit in Lightroom geradezu inflationär um. Daraus resultieren dann allerdings konkrete Werkzeuge, wie beispielsweise die aus Photoshop bekannte Motiverkennung bei der Bildmaskierung.

Das spart richtig Zeit und nur Luminar Neo und Exposure spielen hier auf ähnlichem Niveau. Beim eigentlichen Korrigieren hingegen sind die Übergänge zwischen den einzelnen Anwendungen fließend – mit allen Testkandidaten erhält man am Ende ein gutes Ergebnis, nur eben auf völlig verschiedenen Wegen.

Bei Skylums Luminar Neo gefällt der Ansatz, dass die Software komplexe Vorgänge radikal vereinfacht und schon mit einem einzigen Schieberegler die meisten Motive perfekt inszeniert. Ganz anders geht Silkypix an den Start und präsentiert mit einer Menge Understatement unglaublich viele Werkzeuge für Fortgeschrittene mit eher technischer Benutzerführung.

Schade, dass der Hersteller es so kompliziert macht, die vielen Funktionen überhaupt zu entdecken. Das gilt auch für Darktable. Die komplett kostenlose Software überzeugt in der ganz neuen Version 4 durch eine neue Benutzeroberfläche und erleichtert den Einstieg erheblich, trotzdem sind viele Werkzeuge in den zahlreichen Modulen recht verschachtelt.

Probleme beim Entrauschen: hohe ISO-Werte

Beim Thema ISO-Rauschen gibt es doch deutliche Unterschiede. Während fast alle Programme im Test die farbigen Pixel noch gut neutralisieren, scheitern die meisten daran, die grobkörnige Struktur zu glätten, ohne Details zu verwischen. DxO PhotoLab liefert hier mit Abstand die besten Ergebnisse und kann selbst bei ISO 12800 und mehr mit erstaunlicher Detailtreue und Kontrast überzeugen. Selbst „Platzhirsch“ Lightroom kann hier nicht mithalten.

Smartphone-Fotografie: Welche RAW-Software unterstützt HEIC?

Die aktuellen Smartphones sind wahre Fotomaschinen und auch eingefleischte Profis verwenden die praktischen Handykameras unterwegs. Die Fotoqualität ist erstaunlich.

Leider unterstützen im Test nur Luminar, Photo RAW und Lightroom das fortschrittliche HEIC-Format, für alle anderen Programme muss man auf JPEG herunterkonvertieren.

Der Qualitätsverlust ist verschmerzbar, schade ist hingegen, dass man dabei von 16 Bit Farbtiefe auf acht Bit Farbtiefe eingeschränkt wird. Als einziger Kandidat im Test bietet Lightroom die Anbindung an iOS- und Android-Geräte – das funktioniert nahtlos und ist für mobile Fotografen ein echter Mehrwert.

Verbunden damit ist allerdings, dass die Fotobibliothek in der Cloud liegt und Lightroom nur im Abo verfügbar ist. Apropos Abo – kein anderer Hersteller im Test lässt sich die Software ausschließlich monatlich bezahlen, alle setzen zumindest alternativ auf das klassische Kaufmodell.

Kopf-an-Kopf-Rennen

Erfreulich – alle Testkandidaten liefern durchweg sehr gute bis top Ergebnisse ab. Wirkliche Ausrutscher gibt es nicht, wenngleich die Wege hin zum guten Bild unterschiedlicher kaum sein könnten.

Lightroom, Luminar Neo oder ACDSee setzen auf Künstliche Intelligenz, während bei Silkypix oder Darktable das klassische „Handwerk“ im Vordergrund steht. Am Ende war die Entscheidung für den Testsieg hauchdünn zwischen Lightroom und DxO.

Unser Tipp: Probieren Sie einfach jene Kandidaten aus, die für Sie interessant scheinen. Sie werden schon nach kurzer Zeit merken, welche Software Ihnen in Sachen Bedienung am sympathischsten ist. Alle Hersteller bieten einen mindestens 14-tägigen Gratis-Testzeitraum, Darktable und RawTherappee sind komplett kostenlos erhältlich.

Skylum Luminar Neo

  • Anbieter: Skylum
  • Website: www.skylum.com
  • Systemanforderung: Windows/macOS
  • Preis (UVP): 89 € einmalig oder 59 € pro Jahr

Pro & Kontra

Bildautomatik
+ Automatische Maskierung
+ Vielfältige Korrekturwerkzeuge
+ Portraitkorrekturen
- Performance & Ressourcenbedarf
- Workflow für nachträgliche Justierung

Gefühlt im Minutentakt bringt Skylum eine neue Luminar Neo-Version an den Start. Die neu hinzugefügte automatische Maskierung für Detailkorrekturen arbeitet bei klar erkennbaren Motiven erstaunlich gut und erleichert die Arbeit. Ungewöhnlich: Die Korrekturen werden alle im Bereich Änderungen hinterlegt, nachträgliche Korrekturen müssen auch dort durchgeführt werden; Luminar setzt die Bedienregler immer wieder auf Null zurück.

Ansonsten: Die Korrektur mit der Software macht Spaß, selbst die Autokorrektur reicht in vielen Fällen für hervorragende Bildkorrekturen aus. Möchte man ins Detail gehen, stehen von HDR-Effekten bis zu automatischer Gesichtserkennung mit Korrektur bis in die Nasenspitze alle notwendigen Tools bereit.

Tipp: Aktuell erhalten Sie Luminar Neo im Rahmen des Sommerschlussverkaufs extrem rabattiert. Obendrauf erhalten Sie das Creative Travel Pack als Geschenk. Es kommt aber noch besser: Mit dem exklusiven Rabattcode AFS-DF erhalten Sie zusätzlich 10 % auf den Angebotspreis – einfach während des Bestellprozesses eingeben und profitieren.

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ACDSee Photo Studio Professional 2022

  • Anbieter: ACDSee
  • Website: www.acdsee.com
  • Systemanforderung: Windows 
  • Preis (UVP): 70 € 

Pro & Kontra

+ Umfangreiche Kreativfunktionen
+ Foto-Browser
+ Viele Kreativ-Effekte
+ Korrekturen im Maskierungsmodus
- Verwirrendes Bedienkonzept
- Langsame Korrekturvorschau

ACDSee startet mit einem übersichtlichen Fotobrowser, bietet aber parallel noch einen Medienbrowser zur erweiterten Verwaltung. Auch bei der Bildbearbeitung wird in einen Entwickeln-Bereich und einen Bearbeiten-Bereich unterteilt, mit teils doppelt vorhandenen Funktionen.

Das ist ziemlich verwirrend. Gut gelöst sind die zahlreichen Korrekturwerkzeuge – mit etwas Einarbeitung macht die Korrektur mittels Farbrädern richtig Spaß. Per Maskierung können zudem viele Korrekturen sehr einfach partiell auf das Bild übertragen werden. Etwas irritierend ist, dass die Rauschunterdrückung nur beim Einstellen auf das Bild angewendet wird und bei allen weiteren Korrekturen verschwindet. Erst im Export ist sie dann wieder berücksichtigt.

ACDSee Photo Studio kostenlos testen

Adobe Lightroom 2022

  • Anbieter: Adobe
  • Website: www.adobe.com
  • Systemanforderung: Windows/macOS
  • Preis (UVP): 12 €/Monat (inkl. 1 TB Speicher)

Pro & Kontra

+ Automatische Motivmaskierung
+ Korrekturwerkzeuge
+ Plattformübergreifendes Konzept
+ Maskenverwaltung
+ KI-Presets
- Komplizierter Reparaturpinsel

Lightroom setzt voll auf die Foto-Cloud und folglich landen auch alle Bilder dort. Gut, dass im Foto-Abo genug Speicherplatz inklusive ist. Dafür hat man als Anwender die Möglichkeit, auch per iPad- und iPhone-Apps direkt mit den identischen Bildern zu arbeiten.

Aktuell wurden zahlreiche neue Presets mit Vorschaufunktion hinzugefügt, per KI schlägt Adobe immer eine Auswahl vor. Bei der Bearbeitung kann die automatische Motivmaskierung begeistern, die selbst im wahrsten Sinne des Wortes „haarige“ Motive im Handumdrehen erkennt.

Die Fotokorrektur in Lightroom ist hervorragend gelöst, die Werkzeuge arbeiten souverän und führen schnell zum Ziel. Lediglich das Retusche-Werkzeug ist mittlerweile einfach nicht mehr Stand der Dinge.

Adobe Lightroom kostenlos testen

Capture One Pro 2022

  • Anbieter: Capture One
  • Website: www.captureone.com
  • Systemanforderung: Windows/macOS
  • Preis (UVP): 350 € einmalig/ 219 € pro Jahr

Pro & Kontra

Extrem durchdachte Workflows
+ Programmgeschwindigkeit
+ Tethering-Funktionalität
+ Stapelverarbeitung im Fotobrowser
- Komplexe Benutzeroberfläche
- Hoher Anschaffungspreis

Schnell muss es gehen – das ist der Anspruch von Capture One. Und so präsentiert sich die Software als durchdachte und schnelle Workflow-Lösung. Einzigartig ist die Möglichkeit, mehrere Bilder im Fotobrowser zu markieren und parallel zu bearbeiten, inklusive Vorher-Nachher-Ansicht.

Die Werkzeuge zur Bearbeitung selbst sind grundsolide und liefern sehr gute Ergebnisse. Kleine Raffinessen wie automatische Maskierung oder Autokorrekturen sucht man allerdings vergebens. Das integrierte Tethering, also das direkte Fotografieren mit Live-View in die Software, beherrscht Capture One wie keine andere.

Preislich ist das Produkt absolute Oberliga – die Investition wird sich aber für Profis schon beim ersten Shooting bezahlt machen.

Capture One Pro kostenlos testen

Darktable 4

  • Anbieter: Darktable
  • Website: www.darktable.org
  • Systemanforderung: Windows/macOS
  • Preis (UVP): kostenlos, OpenSource

Pro & Kontra

Umfangreiche Korrekturoptionen
+ Übersichtliche Bedienung
+ Profiwerkzeuge
+ Schneller Foto-Browser
- Performance beim Bildaufbau
- Für Einsteiger etwas kompliziert

Die neue Version 4 von Darktable präsentiert sich generalüberholt und viel übersichtlicher als bisher, trotzdem bleibt es für Einsteigerinnen und Einsteiger schwierig, hier durchzustarten. Der Fotobrowser ist blitzschnell und bietet jede notwendige Funktionalität.

Im Bearbeiten-Menü sind die Werkzeuge in Bereiche unterteilt, die aber nach Belieben konfiguriert werden können. Im Test überrascht die Software mit professionellen Korrekturergebnissen, leider fehlen Autokorrekturen. Sehr gut, dass alle Werkzeuge auch mit Maskierung partiell auf die Motive übertragbar sind.

Etwas kompliziert gelöst ist die Vergleichsansicht, die man über Snapshots des Originalbilds lösen muss, und auch der Bildaufbau könnte beim Bearbeiten etwas rascher vonstatten gehen.

Darktable kostenlos herunterladen

DxO PhotoLab 5 Elite

  • Anbieter: DxO
  • Website: www.dxo.com
  • Systemanforderung: Windows/macOS
  • Preis (UVP): 219 €

Pro & Kontra

Auto-Korrektur mit Hardware-Profil
+ Lokale Anpassungen
+ ClearView
+ Rauschreduzierung Deep Prime
+ Suchfunktion Fotothek
- Relativ teuer

DxO PhotoLab 5 ist ein klassischer RAW-Konverter mit einer sehr fixen Foto-Bibliothek, die Einblick und Korrektur in die Metadaten sowie manuelle Verschlagwortung bietet. Im Bearbeiten-Bereich hat man in der aktuellen Version den Fokus auf Optimierung gelegt.

So wurde die „Lokale Anpassung“, also die Korrekturmöglichkeit einzelner Bildbereiche, um einen Deckkraftregler und verbesserte Maskierung erweitert. Die Entrauschen-Funktion „DeepPrime“ arbeitete im Test deutlich schneller als bisher, nach wie vor erhält man aufgrund des komplexen Rechenvorgangs in der Software selbst nur einen kleinen Bildausschnitt als Vorschau.

Erst beim Export wird das gesamte Bild entrauscht – in unserem Test mit absolut beeindruckendem Ergebnis.

DxO PhotoLab 5 kostenlos testen

Exposure X7 

Pro & Kontra

Hunderte Filmsimulationen
+ Umfangreicher Foto-Browser
+ Maskierungsworkflow
+ Ebenenfunktionalität
- Switch zwischen Browser und Editor
- Rauschkorrektur zeichnet stark weich

Exposure präsentiert sich als kreatives Multitalent und bietet neben einem umfangreich ausgestatteten Fotobrowser und dem RAW-Editor rund 500 verschiedene Presets mit Filmsimulationen und anderen Effekten – praktisch alles ist unter einer Oberfläche untergebracht.

In der RAW-Bearbeitung stehen die klassischen Werkzeuge inklusive Ebenenverwaltung und Maskierung bereit. Letzere arbeitet mit dem neuen Polygon-Auswahlmodus fast automatisch und erkennt Konturen exakt. Farbe, Helligkeit und Kontrast sind über zahlreiche Werkzeuge souverän einstellbar.

Schön, dass hier häufig auf Kamera- und Objektivprofile zurückgegriffen wird. Allerdings: Beim Entrauschen von Motiven mit hohem ISO-Wert wird tendenziell zu weichgezeichnet.

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ON1 Photo RAW

  • Anbieter: ON1
  • Website: www.on1.com
  • Systemanforderung: Windows/macOS
  • Preis (UVP): 120 oder 110 €/Jahr

Pro & Kontra

Top Vergrößerungsfunktion
+ Porträt-Korrektur
+ Effektfilter & Himmelstausch
+ Anbindung an iPhone-App
- Fotomaskierung
- Teilweise unübersichtliche Oberfläche

Für knackige Bilder ist Photo RAW die richtige Wahl – per Schieberegler gelangt man schnell zu brillanten Korrekturergebnissen und schon die Autokorrektur sorgt für richtig satte Farben. Neben der grundlegenen RAW-Korrektur wird per Klick jeder beliebige Himmel ausgetauscht sowie Porträts automatisch erkannt und mit vielen Einstellungsmöglichkeiten ganz ohne Fotomaskierung optimiert.

Nicht optimal sind die Maskierungstools – selbst mit der integrierten AI-Technologie werden Objekte recht ungenau erkannt. Deutlich genauer nimmt es das Modul Resize AI zur verlustfreien Vergrößerung von Pixelbildern. Die Ergebnisse sind herausragend, wie wir schon im Test beim Vergrößern ohne Qualitätsverlust feststellen konnten.

ON1 Photo RAW kostenlos testen

Serif Affinity Photo

Pro & Kontra

Verbesserter RAW-Editor
+ Vollständige Fotobearbeitung
+ Retuschewerkzeuge
+ HDR-Funktion
- Trennung zwischen RAW-Editor und Fotobearbeitung
- Keine Fotoverwaltung

Bereits seit 2015 mischt Affinity Photo als „Low-Budget-Software“ den Markt auf. Auch wenn die Versionssprünge seit Jahren hinter dem Komma stattfinden, wird das Programm stetig weiterentwickelt. Im Update 1.9 vergangenen Jahres wurde die RAW-Bearbeitung deutlich verbessert und genügt nun auch professionellen Ansprüchen.

Mit der jetzigen Version gibt es hier keine Neuerungen. Praktisch, dass bei Affinity eine vollständige Fotobearbeitung mit ausgereiften Werkzeugen dabei ist. Hier finden sich dann Funktionen, die man sonst im RAW-Editor vermuten würde: HDR, Fokus-Stacking und das neue Astrofotografie-Werkzeug sind außerhalb untergebracht. Ideal für alle, deren Schwerpunkt nicht die handwerkliche RAW-Korrektur ist.

Affinity Photo kostenlos testen

Silkypix 11 Developer Studio Pro

  • Anbieter: Ichikawa Soft
  • Website: www.silkypix.de
  • Systemanforderung: Windows/macOS
  • Preis (UVP): 169 €

Pro & Kontra

Sehr gute Autokorrektur
+ Schärfefunktion
+ Funktion „Zusammengesetzte Bilder“
+ Metadateninfo
- NAS-Zugriff sehr langsam
- Etwas komplizierte Benutzerführung

Silkypix bleibt sich treu und so vermisst man auch in dieser Version eine simple Vergleichsansicht zwischen Original und die Werkzeuge und Funktionen sind recht willkürlich auf der Benutzeroberfläche verstreut. Der Foto-Browser mit direktem Metadatenzugriff war im Test etwas zäh unterwegs, sowohl mit lokal als auch über Server abgelegte Bilder.

Die Bearbeitung selbst macht Freude – die Autokorrektur liefert wirklich ausgezeichnete Ergebnisse und bei den Detailkorrekturen bleiben kaum Wünsche offen. Interessant ist die gut versteckte Funktion für zusammengesetzte Bilder – hier feuert Silkypix von Mehrfachbelichtung bis Fokus Stacking und Entfernung bewegter Objekte gleich ein ganzes Feuerwerk an Funktionen ab.

Silkypix 11 Developer Studio Pro testen

DigitalPHOTO-Fazit

Wie immer „kommt es drauf an“ … Wir haben daher den Testkandidaten jeweils einen „Schwerpunkttitel“ verliehen. In Sachen Bildqualität hat sich DxO PhotoLabs 5 mit seiner extrem guten Entrauschungsfunktion und weiteren sehr guten Korrekturwerkzeugen ein SUPER verdient – und steht auf dem Siegertreppchen direkt neben Adobe Lightroom. Die Software glänzt durch top Ergebnisse und durchdachte Workflows.

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