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Volle Photoshop-Power für Ihren PC

Profi-Wissen: Arbeitsspeicher

Inhaltsverzeichnis

 

Die Größe des Arbeitsspeichers ist direkt für die Geschwindigkeit der Bildbearbeitung verantwortlich. Über je mehr RAM ein Computer verfügt, desto mehr Arbeitsspeicher steht auch für Photoshop zur Verfügung, was eine Rolle spielt, wenn mit vielen Ebenen oder großen Fotodateien gearbeitet wird. Die Dateigrößen selbst spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle: Um Fotos, egal ob JPEG oder RAW, darzustellen, müssen die Dateien entpackt werden, denn sowohl RAW- als auch JPEG-Dateien sind komprimiert. Der Unterschied zwischen beiden Dateiformaten ist, dass das digitale Negativ-RAW verlustfrei komprimiert wird, während bei JPEGDateien Qualitätsverluste in Kauf genommen werden müssen. So oder so werden die Bilder in Photoshop entpackt, was zu höherem RAM-Bedarf führt, als die Dateigröße des Bildes beträgt. Ein JPEG kann im Arbeitsspeicher um den Faktor 10 anwachsen, eine RAW-Datei um den Faktor 5. Hinzu kommen der RAM, den PS selbst benötigt, und der Arbeitsspeicher, der ohnehin vom Betriebssystem verwendet wird. Daraus ergibt sich bei der Arbeit mit Photoshop ein enormer Verbrauch von Arbeitsspeicher – spürbar, sobald mit mehreren Bildern und Ebenen gearbeitet wird.

WICHTIG ZU WISSEN
  • In Photoshop geöffnete Bilder benötigen deutlich mehr RAM als die simple Datei.
  • Eine möglichst hohe RAM-Ausstattung bringt daher die bestmögliche Leistung.
  • Arbeitsspeicher ist die einfachste Möglichkeit, die PS-Leistung zu steigern
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