Holen Sie sich schöne Fotomotive direkt in Ihren Garten, indem Sie eine Futterstelle für Singvögel einrichten und diese aus einem Tarnversteck in den Fokus setzen. Fabian Fopp verrät, wie es geht.
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Singvögel bei der Winterfütterung fotografieren
Gärten sind ein Anziehungspunkt für viele Singvogelarten – selbst in urbanen Gebieten. Leider sind die meisten dieser Vögel jedoch recht scheu und verstecken sich – auf der Suche nach Nahrung – in dichten Büschen oder weit oben in den Bäumen vor der Kamera.
Im Winter, wenn je nach Wetterverhältnissen und Samenproduktion des Sommers die Nahrung knapp werden kann, bietet es sich an, die Vögel mit einer Winterfütterung zu unterstützen und diesen Moment zu nutzen, um die gefiederten Besucher in schönen Bildern festzuhalten – wie Fabian Fopp.
Auf seinem YouTube-Kanal hat der Naturfotograf ein Video veröffentlicht (siehe Video unten), in dem er Sie mit in seinen Garten nimmt und erklärt, wie auch Sie sich eine Winterfütterung einrichten, um Singvögel in Ihren Garten zu locken und zu fotografieren – siehe drei Schritte und Link anbei.
Tipp vom Profi: Beginnen Sie mit dem Füttern der Vögel ruhig schon ein wenig früher im Jahr. „Insbesondere, wenn Sie die Futterstelle neu einrichten, kann es einige Tage bis Wochen dauern, bis die Vögel wirklich kommen. In den darauf folgenden Jahren wird es dann schneller gehen“, erklärt Fabian Fopp und fügt hinzu: „Zudem sollten Sie die Vögel auch den ganzen Winter durchfüttern, wenn Sie einmal damit begonnen haben.“
Schritt für Schritt: Planung und Bau einer Winterfütterung
1. Plattform mit Futter
Um Singvögel im Winter in seinen Garten zu locken, baute Fabian Fopp eine rechteckige Futterplattform auf Augenhöhe mit dem Tarnversteck (siehe 3). Darauf platzierte der Fotograf ein Vogelhaus, um das Futter vor Nässe zu schützen, sowie einem Futterspender. An kleinen Haken befestigt er zudem regelmäßig frische Maisknödel oder Nuss-Stangen.
2. Vorrichtung mit Ast
Besucht Fabian Fopp die Futterstelle zum Fotografieren, entfernt er das Vogelhaus und tauscht dieses gegen ein Brett mit angebrachtem – fotogenen – Ast aus, auf dem sich die hungrigen Besucher absetzen können, um das drunterliegende Futter in Augenschein zu nehmen. Das Brett verfügt über mehrere Bohrlöcher – für Äste mit unterschiedlichen Stärken.
3. Tarnversteck
Achten Sie bei der Positionierung des Tarnverstecks, sogenannte „Hides“, auf einen schönen Hintergrund hinter der Futterstelle sowie den Verlauf des Lichts. Falls möglich, richten Sie den Ansitz auf Morgen- oder Abendlicht aus. Was es beim Auf- und Innenausbau alles zu beachten gibt, erklärt Ihnen Fabian Fopp im seinem YouTube-Video (s. unten).
Lust auf noch mehr Tipps und Tricks von Fabian Fopp zum Thema Vogelfotografie? Dann könnte die Fotoreise nach Spanien vom 22. bis zum 29. April 2023 Ihr perfekter Plan für das kommende Frühjahr sein. Während rund einer Woche besuchen Sie im Rahmen dieser Fotoreise die fotografisch und ornithologisch interessantesten Gebiete rund um den Doñana-Nationalpark im Süden Spaniens.
Viele Vogelarten können dort aus nächster Nähe fotografiert werden – sowohl aus fest installierten als auch aus portablen und speziell für diese Reise konstruierten „Verstecken“. Vor Ort unterstützen die Kursleiter mit wichtigen Tipps zur Fotografie und Bestimmung sowie dem Verhalten der Vögel.
Wenn die Sonne zu hoch zum Fotografieren steht, bleibt zudem genügend Zeit für Input zum Thema Bildbearbeitung und Fotoverwaltung. Mehr Information zur Fotoreise finden Sie online unter:
naturfotografie-fopp.ch/wp/fotoreise-spanien/
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