Ratgeber

Warum 2016 das Jahr des Vollformats ist

Vor- und Nachteile der zwei gängigsten Bildsensoren

Inhaltsverzeichnis

Vollformatsensor

+ Vollformatkameras bieten für Fotografen einen entscheidenden Vorteil: Sie machen eine sehr geringe Schärfentiefe mit einem tollen, weichen Bokeh möglich. Ein sehr präzise gelegter, enger Schärfebereich erlaubt es wiederum, Details im Bild gezielt zu betonen.

+ Vollformatsensoren nehmen bei gleicher Belichtungszeit mehr Licht auf als APS-C-Sensoren. Deshalb können Sie bei schlechten Lichtverhältnissen mit kürzeren Belichtungszeiten fotografieren, ohne die Lichtempfindlichkeit des Sensors erhöhen zu müssen. Das Ergebnis sind scharfe, rauscharme Bilder auch in der Dämmerung.

- Die Serienbildgeschwindigkeit ist bei Vollformatkameras geringer als bei vergleichbaren APS-C-Modellen. Das ist insbesondere in der Sport- und Action-Fotografie ein Nachteil.

APS-C-Sensor

+ APS-C-Kameras sind deutlich günstiger als Vollformatkameras. So bekommt man eine Einsteiger-DSLR schon ab rund 270 Euro. Vollformatkameras starten hingegen erst ab rund 1.000 Euro.

+ In Verbindung mit einem Vollformatobjektiv fotografiert eine APS-C-Kamera in absoluter Topqualität. Da durch den kleineren Bildsensor der Randbereich des Objektivs nicht erfasst wird, gehören Probleme mit Randabschattungen und Verzeichnungen der Vergangenheit an.

- Durch den Crop-Faktor sind APS-C-Kameras bei Fotos, die im Superweitwinkel aufgenommen werden sollen, nur eingeschränkt zu gebrauchen. Entsprechende Brennweiten bieten zum Beispiel Fisheye-Objektive, die jedoch deutliche Verzerrungen mitbringen.