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Foto-Basics: monochrome Nachtfotografie

Schwarzweißaufnahmen sind nicht für die Nachtfotografie geeignet? Fehlanzeige! Wer seine Komposition gut durchdenkt, hat die Chance, ganz besondere Bildwelten zu kreieren!

Bunte Lichter sind für viele Fotografinnen und Fotografen ein besonderer Reiz auf nächtlichen Fototouren. Das farbenfrohe Lichtermeer kommt bei Dunkelheit natürlich besonders schön zur Geltung, da es sich von der dunklen Umgebung gut abhebt. Wenn man in der Nacht eine schwarzweiß-Aufnahme machen möchte, muss man deshalb ein wenig umdenken.

Stellen Sie sich vorher die Frage, welchen Bildbereich Sie betonen möchten, da es aufgrund der enormen Helligkeitsunterschiede leicht zu einer Über- beziehungsweise Unterbelichtung des gewünschten Details kommen kann. Es empfiehlt sich deshalb, eine Belichtungsreihe zu machen. So können Sie im Anschluss entweder das beste Bild aussuchen, oder aus den verschieden Belichtungen ein HDR-Bild erstellen.

Komponierte Nachtfotografie

Doch welche Kompositionen eignen sich besonders für eine nächtliche Schwarzweißaufnahme? Wie auch bei Tageslicht sollten Sie sich in der Schwarzweißfotografie bewusst darüber sein, dass nicht die Farben sondern (abstrakte) Formen und Details den Reiz des Bildes bestimmen. Diese sollten darüber hinaus nicht in überstrahlten Bereichen versinken, sondern im Nachhinein noch gut erkennbar sein. Nutzen Sie deshalb unter Umständen einen Graufilter, der die hellen Bereiche vor einer Überbelichtung schützt. Da dieser jedoch die Belichtungszeit verlängert, sollten Sie – wie immer beim Fotografieren mit wenig Licht – an Ihr Stativ denken.

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