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Test

Sony FE 16 mm F1,8 G im Test: Festbrennweite auf Top-Niveau

Sony stellt mit dem FE 16 mm F1,8 G ein lichtstarkes Ultraweitwinkel-Objektiv vor. Dank der geringen Naheinstellgrenze lässt sich das Objektiv nicht nur für weite Landschaften nutzen.

Sony FE 16 mm F1,8 G im Test

Pro & Kontra 

herausragender Autofokus
+ hohe Lichtstärke
+ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- kein Bildstabilisator

Bewertung

  • Auflösung (45 %): 95,1 %
  • Objektivgüte (30 %): 91,2 %
  • Ausstattung (15 %): 88,0 %
  • Autofokus (10 %): 98,7 %
  • Gesamtbewertung: SUPER, 93,2 %

Mit einem Bildwinkel von 107 Grad bekommen Sie mit dem neu vorgestellten Ultraweitwinkel-Objektiv FE 16 mm F1,8 einen riesigen Bildausschnitt auf die Speicherkarte gebannt. Logisch, dass solch ein Objektiv prädestiniert ist für Landschafts- und Architekturaufnahmen.

Doch die neue Festbrennweite lässt sich dank seiner Naheinstellgrenze von in unserem Testlabor gemessenen dreizehn Zentimetern, auch für Nahaufnahmen prima nutzen. Sie erreichen dabei maximal einen Abbildungsmaßstab von 1:4 Natürlich zwar kein Makrowert, aber für Nahaufnahmen dennoch bestens geeignet.

Dank der hohen Lichtstärke können Sie bei Ihren Aufnahmen die Schärfentiefe exakt festlegen und auf Wunsch nur auf ein Bilddetail legen. Das optische Design des Objektivs umfasst zwei AA-Elemente (Advanced Aspherical), die zu einer hohen Auflösung bei allen Blendenöffnungen beitragen.

Ein Super-ED-Glaselement (Extralow Dispersion) und drei ED-Elemente sollen Farbabweichungen im gesamten Bild korrigieren, während die optimierte Beschichtung Streulicht und Geistereffekte auf ein Minimum reduzieren soll.

Im Testlabor

Im Test überzeugte das neue Ultraweitwinkel-Objektiv mit einer sehr hohen Auflösung und zeigte keine Schwächen in der Bildgebung. Tatsächlich herausragend präsentierte sich der Autofokus, der auch bei sich schnell bewegenden Motiven nicht ins Schwitzen kam. Möglich machen das zwei XD-Linearmotoren (Extreme Dynamic), die für einen schnellen, präzisen Autofokus mit Tracking sorgen.

Ein speziell für die XDLinearmotoren entwickelter Steuerungsalgorithmus soll nach Angaben von Sony das Ansprechverhalten verbessern, um Verzögerungen und Vibrationen, die bei der Ansteuerung großer Fokusgruppen leicht auftreten können, zu minimieren.

In der Praxis präsentierte sich der Autofokus sehr schnell und präzise. Ein weiteres Highlight ist die Ausstattung: Das Objektiv verfügt über einen Fokusring, eine Fokushaltetaste, einen Fokuseinstellschalter, einen Blendenring und einen Schalter für die Blendenverriegelung.

Sony FE 16 mm F1,8 G Alternative: Sony FE 14 mm F1,8 GM

Das Sony FE 14 mm F1,8 GM bietet einen etwas größeren Bildwinkel bei identischer Lichtstärke. Interessant ist das Objektiv unter anderem für Landschafts- und Architekturfotografie. Preis: 1219 Euro.

Testurteil: 92,4 %

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