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10 Fotodrohnen im Test: DJI, Xiaomi, Ryze & Co. (+ Checkliste sicher fliegen)

Fotodrohnen garantieren spektakuläre Luftaufnahmen mit geringem Aufwand. Doch die Auswahl an Modellen ist groß – hier die Übersicht zu behalten, ist gar nicht so einfach. Wir haben zehn spannende Modelle für Sie unter die Lupe genommen.

10 Fotodrohnen verschiedener Preisklassen im Vergleich

Wir haben sieben Drohnen miteinander verglichen, die Ergebnisse lesen Sie weiter unten.

Fotodrohnen haben eine beachtliche Evolution hinter sich: Waren Luftaufnahmen noch vor wenigen Jahren professionellen Fotografinnen und Filmemachern vorbehalten, die mit schwerem Gerät arbeiteten, sind heute sogar sehr preiswerte „Spielzeuge“ mit einer brauchbaren Kamera ausgestattet.

Im Rahmen dieser Entwicklung haben kleine Drohnen für Fotofans natürlich auch anderweitig an Qualität zugelegt: Sie sind leistungsfähiger, schneller und intelligenter geworden – mit deutlich mehr Ausdauer. Aber auch die Auswahl an Drohnen ist größer geworden.

Regeln für den Drohnenflug 2024: Wo darf ich überhaupt fliegen?

Die Wildwest-Zeiten des Drohnen-Booms, in denen man seine Drohne einfach irgendwo starten konnte, sind vorbei: In 2024 noch einmal verschärfte Regulierungen der EU stellen die Flugsicherheit sicher und sorgen für Schutz von Umwelt und Privatsphäre. Das müssen Sie deshalb u. a. beachten:

  • Neue Drohnen müssen seit dem 1. Januar 2024 durch den Hersteller nach den EU-Drohnenklassen vom TÜV zertifiziert sein.
  • Alte Drohnen müssen nicht nachträglich zertifiziert werden. Einige Hersteller bieten die nachträgliche Zertifizierung jedoch an.
  • Foto-Drohnen sind immer „führerscheinpflichtig“: Sie benötigen einen EUKompetenznachweis.
  • Geräte ab 900 Gramm benötigen einen „Drohnenführerschein“, der von einem behördlich anerkannten Testzentrum ausgegeben wird.
  • Drohnenflüge sind vielerorts stark eingeschränkt oder sogar verboten: Hierzu am besten die Droniq-App konsultieren (https://droniq.de/droniq-app/).
  • Eine Foto-Drohne muss beim Luftfahrt-Bundesamt registriert werden.
  • Es gibt auch in erlaubten Gebieten Abstandsregeln zu Personen, Anlagen und Liegenschaften. Zudem ist die Flughöhe auf 120 Meter begrenzt.

Welche Drohne passt zu mir?

Drohne ist natürlich nicht gleich Drohne, hier gibt es gleich mehrere Dinge zu beachten. Der für Fotofans wohl wichtigste Faktor ist die Leistung der verbauten Kamera: An einigen Modellen können auch Actioncams angebracht werden, Standard sind inzwischen aber Geräte mit eigenen Kameras inklusive Gimbal und Kamerasteuerung.

So können Drohnen in der Luft stehend schwenken oder aus ungewöhnlichen Perspektiven filmen und fotografieren. In diesem Bereich gibt Drohnen-Pionier DJI im Prinzip die Technik vor: 4K-Video und 48 Megapixel sind Standard. Sie sollten beachten, dass die in Drohnen verbauten Kameras in aller Regel von Actioncams, also kompakten Videokameras, abstammen:

Sie haben recht weitwinklige, preiswerte Objektive und selten optischen Zoom. Für Videos reicht das völlig aus – die Fotoqualität ist gegenüber „echten“ Kameras aber oft eingeschränkt. Grundsätzlich gilt: je teurer die Drohne, desto besser die Kamera.

Hubschrauber oder Hummel: Vorteile leichter Drohnen

Wer beste Fotoqualität möchte, hat nur eine Wahl: eine mächtige Drohne kaufen, die auch eine normale SLM-Kamera ansteuern und vor allem tragen kann. Es gibt allerdings auch professionelle Drohnen mit eigenen, hochwertigen Kameras samt Wechselobjektiven.

Derart schweres Gerät wie DJIs Inspire 3 liefert professionelle Foto- und Videoqualität – solche Drohnen sind aber mit mehreren Kilogramm Gewicht regelrechte Hubschrauber im fünfstelligen Preisbereich.

Die andere Seite des Spektrums sind einfache Einstiegsmodelle wie die Hoverair X1 – faltbare Mini-Drohnen unterhalb von 250 Gramm und 500 Euro, die Sie zum Beispiel als Selfie-Drohnen einsetzen können, um sich beim Sport zu filmen. Auflösung und Bildqualität sind hier brauchbar, aber im Vergleich zu schwererem Gerät natürlich deutlich abgespeckt.

Dafür haben diese „Hummeln“ gewisse Vorzüge in Sachen Vorschriften und Handhabung, die gerade Einsteigern das Leben leichter machen. Alle anderen Drohnenmodelle bewegen sich im Bereich zwischen diesen Extremen.

Ist eine teure Fotodrohne immer besser? 

Grundsätzlich gilt: Je hochpreisiger eine Drohne ist, desto leistungsfähiger ist sie.

Höhere Preise lassen den Herstellern aber auch bei der verbauten Hardware, von der Elektronik bis zur Mechanik, mehr Spielraum. Gleichzeitig bieten größere und schwerere Drohnen oft auch mehr Platz für den Akku, was die Flugzeit positiv beeinflusst. Außerdem sind sie träger und daher weniger anfällig für Windstöße und Wetterbedingungen.

Um die Spreu vom Weizen zu trennen, ist es sinnvoll, sich zunächst zu fragen, wofür Sie die Drohne einsetzen möchten. Wenn Sie häufig Luftaufnahmen in abgelegenen Gebieten machen möchten, müssen Sie wahrscheinlich in andere Geräte investieren, als wenn Sie nur ab und zu ein Urlaubsvideo mit einer flotten Luftaufnahme aufpeppen wollen. In der Preisklasse zwischen 800 und 1000 Euro bieten Drohnen aber zumeist alles, was Sie für spektakuläre Luftbilder benötigen:

Dank zahlreicher Geräte am Markt ist der Konkurrenzdruck groß, überteuerte und funktionsarme „Kassenmodelle“ gibt es in der höherpreisigen Region also nicht mehr. Für Sie als Kunden hat das einen großen Vorteil: Sie können die Drohnenauswahl auf drei Faktoren herunterbrechen:

  • Flughöhe und (Akku-)Reichweite,
  • Steuerungsmethode
  • und natürlich die Qualität der verbauten Kamera.

Welche Auflösung sollte eine Fotodrohne besitzen? 

Zunächst empfiehlt sich ein Blick auf das wohl wichtigste Feature von Fotodrohnen: Drohnen-Kameras für den ernsthaften Einsatz sollten heute mit 4K-Auflösung oder mehr aufwarten, zudem lohnt sich ein Blick auf die Sensorgröße, die Foto-Auflösung, Bildraten und natürlich die integrierte Stabilisierung.

Ein Gimbal, also eine mechanische 3-Achsen-Stabilisierung, ist hier definitiv der elektronischen Stabilisierung vorzuziehen, die das Video per Crop stabilisiert und anschließend hochrechnet, wie bei vielen Actioncams. Zudem erlaubt ein Gimbal oft Kamerafahrten unabhängig von der Flugroute der Drohne – bei fest verbauten Kameras ist das nur durch die Navigation der Drohne möglich.

Eine 4K-Bildrate von 60 fps und mehr deutet auf einen leistungsstarken Prozessor hin und erlaubt zudem spektakuläre Zeitlupen-Aufnahmen. Für den seriösen Foto-Einsatz ist es zudem sinnvoll, dass die Kamera einen Zoom und einen RAW-Modus besitzt und Fotos im DNG-Format speichert.

Rohdaten-Videos sind im Consumer-Bereich leider (noch) relativ selten. Die für die meisten von uns unerschwinglichen Profi-Drohnen wie die DJI Inspire 3 zum Preis eines Kleinwagens glänzen natürlich mit Kino-Qualität.

Steuerung der Drohne: Das Salz in der Suppe

Beim Drohnenkauf wird die Steuerung gerne vernachlässigt. Besonders preiswertere Modelle setzen auf Smartphones und Tablets zur Steuerung, bessere Modelle kommen mit eigener Fernbedienung und nutzen das Handy nur noch für die Bildübertragung.

Es kann sinnvoll sein, im Hinblick auf Zukunftssicherheit auf Modelle zu setzen, die kein Smartphone benötigen und das Bild etwa an einen im Controller integrierten Bildschirm übertragen. Schlecht gepflegte Apps sind oft Obsoleszenz-Treiber – und es wäre ja schade, eine funktionierende Drohne nicht mehr einsetzen zu können, nur weil die Steuerungs-App nicht mehr funktioniert.

Andererseits sind (oft als Zubehör erhältliche) Fernbedienungen mit Monitor natürlich auch sehr teuer. Dennoch kann sich die Investition im Hinblick auf Komfort, Flexibilität und Langlebigkeit durchaus lohnen.

An den Einsatz anpassen: Akkulaufzeit und Funktionen

Neben der Kameratechnik besitzen die Drohnen natürlich auch viele andere praktische Features, etwa automatisches Verfolgen, lange Flugzeiten und Zusatzfunktionen wie Virtual-Reality-Headsets. Flugzeiten über 30 Minuten sind gut, um sicherzustellen, dass die Drohne auch komplexere Aufträge meistert.

Sinnvoll ist in diesem Zusammenhang auch, wie weit die Videoübertragungs-Reichweite ist und ob sie GPS besitzt. Außerdem gilt: Eine schwere Drohne ist weniger anfällig für Störungen durch Wind. Darüber hinaus sollte ein Blick auf die Steuerung erlaubt sein:

Reicht ein Smartphone – und gibt es die Möglichkeit, ausgefeiltere Steuerungsmethoden wie Headsets oder Fernbedienungen mit Video zu nutzen? Wichtig ist natürlich auch die Flexibilität: Eine kleine Drohne ist transportabler und schneller einsatzbereit als ein großer Brummer.

Berücksichtigen Sie bei der Drohnen-Auswahl auch die Flugdaten. Wie hoch kommt das Gerät und nicht zuletzt: Wie lange hält der Akku?

Eine längere Akkulaufzeit hat natürlich immer den Vorteil, dass die Drohne seltener geladen werden muss und toleranter gegenüber „Fehlmanövern“ ist. Ärgerlich, wenn Sie die Drohne umständlich in die richtige Position bringen, nur um sie dann mangels Akku wieder zurückrufen zu müssen.

Wichtig in dieser Hinsicht ist auch die Akkutechnik: Wechselbare Akkus, USB-C-Ladeanschluss für Powerbanks oder sogar KFZ-Ladegeräte helfen je nach persönlichem Geschmack für einen schnellen Weiterbetrieb der Drohne ohne Stromnetz in der Nähe. Sie müssen natürlich nicht zwangsläufig zum Gerät mit der besten Akkulaufzeit greifen.

Wichtiger ist, dass Sie ein Gerät finden, das in Sachen Akkulaufzeit Ihren Projekten angepasst ist. Zumal Preis und Gewicht mit der Akkukapazität oft deutlich ansteigen. Für kürzere Kamerafahrten und spektakuläre Aufnahmen reichen die gängigen Flugzeiten um die 20 Minuten in aller Regel dicke.

Sicherheitseigenschaften

Zu guter Letzt sollten Drohnenpiloten noch den virtuellen Helm aufsetzen. Ein Blick auf die Sicherheitseigenschaften ist aus zwei Gründen wichtig: einerseits natürlich, um die Drohne nicht zu verlieren, andererseits, um andere Menschen und fremden Besitz nicht zu gefährden. Denn fällt eine Drohne tatsächlich vom Himmel, kann sie Menschen und Tiere verletzen oder Dinge beschädigen – übrigens ein Grund für die deutlich angezogenen Sicherheitsbestimmungen.

Höherwertige Geräte besitzen daher eine Reihe von Sicherheitsfeatures, etwa das automatische Zurückkehren, wenn sie den Kontakt zum Controller verlieren oder die Batterie sich dem Ende neigt. Manche Geräte besitzen sogar Kollisionswarner, um Kollisionen mit Häusern, Bäumen, Tieren oder anderen Drohnen zu vermeiden.

DJI Inspire 3 – Hollywood-Qualität

Pro & Kontra 

+ sehr leistungsstarke Kameradrohne
+ Hollywood-Qualität
+ ideal für den professionellen Einsatz
+ Zuladung für Zubehör
- sehr teuer
- sehr schwer

Profis – egal, ob bei Film oder Foto – kommen an der DJI Inspire 3 kaum vorbei: Sie ist so etwas wie die Königin unter den Drohnen mit professioneller 8K-Vollformatkamera und unterstützt Profi-Dateiformate. Die Cinematic-Kamera für den Hollywood-Einsatz ruht auf einem steuerbaren Gimbal. Die DJI Inspire hat zudem eine Zuladung von rund 400 Gramm, etwa für ein Megafon.

DJI Mavic 3 Pro – Hasselblad-Kamera

Pro & Kontra 

+ Drohne mit Profi-Anspruch
+ sehr gutes Kamerasystem
+ in mehreren Varianten erhältlich
- Foto- und Videoauflösung könnten besser sein

Nicht ganz so groß und teuer wie die Inspire, aber trotzdem mit professionellem Anspruch ist die Mavic 3 Pro von DJI: Ausgestattet mit einer frei schwenkbaren Hasselblad-Kamera mit drei Objektiven ist sie bestens für Foto- und Filmfans geeignet. Es gibt sie auch als deutlich günstigere Mavic 3 Classic mit einfacherer Kamera und ohne Pro-Dateiformate.

DJI Air 3 – umgeht Hindernisse

Pro & Kontra 

+ kompakte Allround-Drohne
+ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
+ viele Sicherheitsfunktionen
+ lange Flugdauer
- keine Pro-Dateiformate

Die 720 Gramm schwere, faltbare Drohne ist mit einem Multi-Kamera-System ausgestattet: Es gibt eine 24mm-Weitwinkel- und eine 70mm-Telekamera. Die Sensoren sind mit 1/1,3" allerdings deutlich kleiner als bei der Mavic, auch professionelle Videoformate unterstützt die Drohne nicht. Die Drohne besitzt eine omnidirektionale Hindernisvermeidung.

DJI Mini 4 Pro – Allrounder

Pro & Kontra

+ unter 250 g
+ HDR-4K mit 100 B/s
+ Foto-RAW
+ 48-Megapixel-Fotos
+ hohe Reichweite
- windanfällig

Die Drohnenklasse unter 250 Gramm hat gewisse Vorteile: Die Anforderungen für den Betrieb sind teils deutlich niedriger als für schwerere Drohnen. Dementsprechend ist die nur handtellergroße DJI Mini 4 Pro vor allem für den Einstieg einen Blick wert. Perfekt für alle, die trotz der geringen Größe nicht auf Funktionen der großen DJI-Modelle verzichten möchten.

DJI Mini 3 – für den Einstieg

Pro & Kontra

+ unter 250 g
+ gute Kamera
+ lange Flugdauer
+ sehr preiswert
- ältere Technik

Wer den preiswerten Einstieg in die Welt der Drohnenfotografie sucht, sollte sich die DJI Mini 3 genauer anschauen: Die Drohne ist für deutlich unter 400 Euro zu haben, bringt aber trotzdem die gute 48-Megapixel-Kamera der DJI-Mini-Reihe mit. Die Hindernisvermeidung greift bei diesem älteren Modell noch nicht in alle Richtungen. Trotzdem ein Top-Modell für alle Drohnen-Neulinge.

Hoverair X1 – Folge-Mir-Modus

Pro & Kontra

+ sehr leichte Drohne
+ extrem kompakt
+ Folge-Mir-Modus
+ gute Stabilisierung
- nur Video mit nur 2,7K
- windanfällig

Die Hoverair X1 verfolgt einen neuen Ansatz für kompakte Drohnentechnik: Die kleine, faltbare Drohne im Jackentaschenformat wiegt nur 125 Gramm. Der Hersteller sieht die Drohne als „persönlichen Fotografen“, da sie selbstständig mittels Folge-Mir-Modus dabei sein kann: Bei Geschwindigkeiten von knapp 25 km/h kann die Drohne mithalten.

Produkthinweis

HOVERAir X1 Drohne mit kamera, Selbstfliegend Kamera Drone mit Folge-mir Modus, Mini Drohne im Taschenformat, HDR-Videoaufnahme, intelligente Flugrouten, Freihandsteuerung, Schwarz (Combo)

Fimi X8 Pro – Zubehör-Port

Pro & Kontra

+ Alternative zu DJI
+ starke Sicherheitsfunktionen
+ Zubehör-Port
+ wetterfest
- Kamera nur durchschnittlich

Fimi gehört zum chinesischen Konzern Xiaomi. Die Drohnen sind durchaus interessante Alternativen zu DJI-Produkten. Insbesondere die X8 Pro glänzt mit guter 48-Megapixel-Kamera und 4K-Video sowie praktischen Sicherheitsmechanismen, darunter eine automatische Flugverbotszonen- Erkennung. Sie ist regen- und schneefest und besitzt einen Zubehör-Port.

Autel Evo Lite+ – Top-Kamera

Pro & Kontra

+ hervorragende Kamera
+ großes Zubehörpaket
+ lange Flugdauer
+ in zwei Versionen erhältlich
- nur in Orange verfügbar

Autel ist eigentlich Hersteller von Service-Drohnen, etwa für Rettungskräfte. Allerdings hat das Unternehmen inzwischen auch Consumer- Drohnen im Programm. Die „Autel Evo Lite“-Serie, bestehend aus den Modellen Evo Lite und Evo Lite+, glänzt vor allem durch ihre hervorragende Kamera. Besonders die Evo Lite+ mit echter Blende von f/2.8 bis f/11 ermöglicht völlig neue Perspektiven.

Autel Evo Nano+ – Leichtgewicht 

Pro & Kontra

+ leichte 250-g-Drohne
+ sehr gute Kamera
+ großes Zubehörpaket
+ in mehreren Farben erhältlich
- Flugzeit unter 30 Minuten

Evo Nano heißt bei Autel die Unter-250-Gramm-Klasse: Die handlichen Drohnen müssen aber trotzdem nicht auf eine gute Kamera verzichten. Während die Nano ohne Zusatz 48 Megapixel auf einem 1/2"-Sensor abbildet, besitzt die Evo Nano+ einen 1/1,28" 50-Megapixel-Sensor mit großer Blende. Beide Drohnen zeichnen HDR-4K-Video mit 30 fps auf.

Autel Evo II Pro V3 – Profi-Modell

Pro & Kontra

+ hervorragende Kamera
+ auch für Rettungseinsätze/Transport geeignet
+ hohe Zuladung
+ großes Zubehörpaket
- relativ teuer

Groß und robust: Die Evo II Pro V3 ist für den professionellen Einsatz gemacht. Sie besitzt wie die Evo Lite+ eine 20-Megapixel-Kamera mit großem 1"-Sensor und echter Blende (f/2.8 bis f/11), die HDR-Video bis zu einer Auflösung von 6K aufzeichnen kann. Eine Zuladung von bis zu 800 Gramm ist möglich. Trotzdem kann sie 40 Minuten lang in der Luft bleiben.

DigitalPHOTO-Fazit

Der Drohnenmarkt bietet inzwischen Foto- und Videodrohnen für jeden Geldbeutel und Einsatzzweck. Für den Einstieg empfiehlt sich immer ein Gerät der Klasse unter 250 Gramm, da diese deutlich weniger Bestimmungen erfüllen müssen. Ansonsten sollten sich Drohnen-Interessierte vor dem Kauf vor allen Dingen überlegen, wofür sie die Drohne einsetzen möchten:

Wer einfach nur ein wenig spielen und gelegentlich Luftaufnahmen machen möchte, braucht natürlich ganz andere Geräte als all jene, die die Drohne regelmäßig für (semi-)professionelle Luftaufnahmen benötigen.

Achtung! Finger weg von Billig-Drohnen im Netz

Im Netz tauchen immer wieder angebliche Superdrohnen für kleines Geld auf. Die Hersteller sind zumeist unbekannte Marken, die die Drohnen mit teils enormen Rabatten anbieten. Hier ist Vorsicht geboten.

Die Streichpreise sind natürlich reine Fantasie, die Drohnen oft billige Klone etablierter Modelle – und das Gebotene ist dementsprechend Welten von den Versprechungen entfernt.

Hinzu kommt: Die Billigware ist in aller Regel nicht nach EU-Drohnenverordnung zertifiziert – und darf damit nicht in den Verkehr gebracht werden. Also: Finger weg – und lieber zu einem gebrauchten Markengerät oder einem günstigen Einstiegsmodell etablierter Marken greifen!

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