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Forex-Wandbilder im Test - Ab auf die Hartschaumplatte

­Hartschaumplatten sind die günstigen ­Alternativen zu Leinwand und Acrylglas, wenn Sie Ihre Fotos als große Wandbilder drucken lassen möchten. Doch stimmt dabei auch die Qualität? Wir haben die Wandbilder von sieben Druckdienst­leistern für Sie getestet.

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Wer sich seine Urlaubsfotos im XXL-Format als Wandbilder aufhängen möchte, hat bei den Druckdienstleistern im Internet die Wahl zwischen diversen Trägermaterialien. Neben dem schicken Alu-Dibond, dem Acrylglas mit Tiefeneffekt und der klassischen Leinwand wirkt ein Druck auf einfachen Forexplatten, das sind Platten aus Hartschaum, zunächst deutlich weniger attraktiv. Zumindest ein Vorteil ist jedoch direkt offensichtlich: Wandbilder, die auf diesem Material gedruckt werden, sind in der Regel deutlich günstiger als die anderen Varianten. Doch der günstige Preis ist nicht der einzige Vorteil, der für Forex spricht.

So sind die Hartschaumplatten deutlich leichter als zum Beispiel Leinwände mit ihrem massiven Holzrahmen oder schwere Acrylglasbilder. Damit lassen sie sich problemlos auch an Leichtbauwänden aufhängen. Zudem reflektieren Forexbilder nicht. Anders als bei Acrylglas-Wandbildern müssen Sie bei der Wahl, wo Sie den Druck aufhängen möchten, keine Rücksicht auf Decken- und Wandleuchten nehmen, deren Licht sich im Bild spiegeln könnte.

Wenn Sie sich bei Ihrem Wandbild für Forex als Material entscheiden, drucken die Anbieter Ihre Bilder direkt per UV-Druck auf die Hartschaumplatte. Dabei können Sie sich über ein sehr feines Druckergebnis freuen. Druckpunkte sind mit bloßem Auge in der Regel nicht sichtbar. Allerdings bringen Forexplatten im Vergleich zu anderen Materialien auch Nachteile mit. So müssen Sie mit den Hartschaumplatten beim Aufhängen sehr behutsam umgehen. Einmal zu fest an der Wand angestoßen, können bereits kleine Dellen entstehen!

Forex-Wandbild: Aufhängesysteme

Apropos aufhängen: Wenn Sie bei einem Druckdienstleister ein Forex-Wandbild bestellen, ist nicht zwingend auch ein Aufhängesystem dabei. Das müssen Sie bei vielen Anbietern nämlich extra bestellen. In der Regel haben Sie dabei die Wahl zwischen drei verschiedenen Systemen: Die günstigste Aufhängemöglichkeit stellen Spiegelbleche dar, die Sie auf die Rückseite des Wandbildes kleben. Über dieses Blech befestigen Sie anschließend das Forexbild mit Hilfe eines Hakens an der Wand. Wenn Sie sich für diese Aufhängung entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass vom Anbieter zusätzlich Abstandshalter mitgeliefert werden, die Sie an der unteren Seite des Bildes befestigen. Ansonsten hängt Ihr Bild nämlich schief an der Wand.

Deutlich schicker wirkt Ihr Wandbild, wenn Sie es mit einem Klemm- oder einem Schraubsystem im Wohnzimmer aufhängen. So ist garantiert, dass das Bild an allen Stellen mit exakt demselben Abstand vor der Wand platziert ist. Der Nachteil bei dieser Methode: An den Rändern ist der entsprechende Bildinhalt nicht mehr sichtbar. Deshalb ist diese Aufhängungsart nur dann empfehlenswert, wenn an den Rändern keine wichtigen Bilddetails zu sehen sind. Der Königsweg bei der Aufhängung einer Hartschaumplatte ist es, auf der Rückseite einen Alu-Rahmen anzubringen und das Bild so an der Wand zu befestigen. Der schicke Effekt: Das Bild scheint vor der Wand zu schweben, ohne dass die Befestigungsart sichtbar wäre – eine ästhetische und stabile Lösung zugleich.

Sieben Druckdienstleister im Test

Von den sieben Druckdienstleistern, die wir für Sie getestet haben, liefern nur drei Anbieter eine Befestigungsmöglichkeit ohne Extrakosten mit: meinfoto, Picanova und albelli. Während meinfoto und Picanova lediglich einfache Papieraufkleber mit einer Kordel zum Aufhängen beilegen, können Sie sich bei albelli über ein vormontiertes Spiegelblech inklusive passgenauer Abstandshalter freuen. Der Nachteil bei allen drei Anbietern: Wer eine andere Befestigungsart bevorzugt, guckt in die Röhre. Die werden nämlich nicht angeboten.

Bei allen anderen Druckdienstleistern können Sie im Laufe des Bestellprozesses auswählen, ob Sie eine Befestigungsart mitbestellen möchten und falls ja, welche. WhiteWall geht einen etwas anderen Weg. Hier sind Einhaker als Aufhängung voreingestellt. Wer möchte, kann stattdessen eine Alu-Schiene für zehn Euro zusätzlich auswählen oder sich dafür entscheiden, auf eine Aufhängung zu verzichten und sich die zwei Euro für die Einhaker sparen. Tief in die Tasche greifen müssen Sie, wenn Sie sich für ein Schraubsystem entscheiden. Das kostet bei myposter satte 24,99 Euro extra. CEWE verlangt 19,99 Euro, während Sie bei Pixum mit 14,99 Euro vergleichsweise günstig davonkommen.

Preisunterschiede im Detail

Bei den Wandbildern selbst sind die Preisunterschiede zwischen den Anbietern hingegen nicht so enorm. Diese liegen im Schnitt zwischen 24 und 30 Euro. Ausreißer nach unten ist meinfoto. Hier zahlen Sie für ein Wandbild im Format 40 x 30 cm gerade einmal 16 Euro. Inklusive der Versandkosten kommen Sie dann auf günstige 22,90 Euro. Teurer wird es hingegen bei Picanova. Hier müssen Sie für Ihr Wandbild insgesamt 39,80 Euro einplanen. Die günstigsten Versandkosten mit 3,99 Euro bietet Pixum. Anbieter myposter langt mit 9,99 Euro am meisten zu.

Zwei unterschiedliche Formatgrößen getestet

Getestet haben wir im Übrigen zwei unterschiedliche Formatgrößen. Die Wandbilder von CEWE, Pixum, WhiteWall und myposter kamen jeweils mit den Abmessungen 45 x 30 cm. Das Seitenverhältnis entspricht also dem klassischen 3:2, das in der Fotografie üblich ist. Meinfoto, Picanova und albelli bieten dieses Format jedoch nicht an. Hier haben wir uns deshalb ersatzweise für die Abmessung 40 x 30 cm entschieden. Dieses Seitenverhältnis ist ideal, wenn Sie ein Foto, das Sie mit einem Smartphone aufgenommen haben, vollformatig ausdrucken möchten.

Beste Qualität

Doch wie sieht es mit der Qualität aus? Wer konnte hier die Bestnoten einstreichen? Hier machten die Wandbilder von CEWE und Pixum den besten Eindruck. Die Bilder waren knackig scharf, der Kontrast war sehr gut und die Verarbeitungsqualität top – letztlich entschied der minimal günstigere Preis über den Testsieg von CEWE.

WhiteWall reihte sich knapp hinter den Spitzenreitern ein. Auch die anderen Kandidaten wussten im Großen und Ganzen zu überzeugen, auch wenn die Drucke von meinfoto und Picanova einen Tick mehr Schärfe hätten vertragen können.

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