Wir testen das Canon RF 16-28mm F2.8 IS STM. Das lichtstarke Weitwinkelzoom verspricht aufgrund der kompakten Maße und des geringen Gewichts auch für unterwegs ideal zu sein.

Canon RF 16-28mm F2.8 IS STM im Test
Pro & Kontra
+ herausragende Auflösung
+ mit Bildstabilisator
+ schneller, leiser Autofokus
- keine Streulichtblende dabei
Bewertung
- Auflösung (45 %): 98,3 %
- Objektivgüte (30 %): 95,3 %
- Ausstattung (15 %): 84,3 %
- Autofokus (10 %): 98,5 %
- Gesamtbewertung: SUPER, 95,4 %
Lichtstarke Ultraweitwinkelzooms sind teuer. Vor allem dann, wenn Canon draufsteht! Das galt auch für das RF 15-35 mm F2.8L IS USM, das Canon im Jahr 2019 auf den Markt kam und anfangs für rund 2.500 Euro am Markt erhältlich war. Inzwischen ist das Objektiv schon für rund 1.800 Euro zu haben.
Doch das ist immer noch deutlich teurer als das neue Modell, das Canon als preisgünstige Alternative neu vorgestellt hat: das RF 16-28MM F2,8 IS STM, das schon für eine Unverbindliche Preisempfehlung von 1.299 Euro zu haben ist.
Zugegeben: Der Brennweitenbereich beim Neuling ist etwas kleiner, ansonsten jedoch braucht sich das 16-28-mm- Objektiv vor der professionellen L-Linie nicht zu verstecken. Der erste Eindruck: Das neue Objektiv ist für ein solch lichtstarkes Modell verblüffend leicht und kompakt.
Das liegt daran, dass Canon beim Neuling auf ein sogenanntes „Collapsible Zoom“ setzt. Das heißt: Das Objektiv bleibt während des Transports kompakt. Möchten Sie fotografieren, fährt der Tubus heraus.
Klein, kompakt, SUPER
In punkto Ausstattung gibt es nichts zu meckern. Die hohe Lichtstärke gilt für den gesamten Brennweitenbereich. Zudem hat Canon dem Modell, das ein wetterfestes Gehäuse mitbringt, auch noch einen Bildstabilisator spendiert.
Einziger Mini-Wermutstropfen: Eine Streulichtblende fehlt leider im Lieferumfang. Das war es jedoch schon mit der Kritik.
Die Aufösung ist erklassig, der Autofokus leise und sehr schnell und die Verarbeitung ist hochwertig. Ein Spitzenobjektiv zum attraktiven Preis.