Mittelformat für die Reisefotografie? Zwei Fotografinnen sind mit der Fujifilm GFX100RF losgezogen und erzählen Ihre ganz eigenen Stadtgeschichten. Welche Storys halten Paris und Venedig bereit?

Fujifilm GFX100RF: Street-Fotos mit einer Mittelformatkamera
Die verträumten Gassen in Venedig, quirlige Cafés in Paris – zwei Städte, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Auch die beiden Fotografinnen, die hier unterwegs waren, könnten in ihrer Herangehensweise kaum kontrastreicher sein.
Die eine sucht das Flüchtige, das Leise, das grafisch Reduzierte. Die andere geht in Dialog mit dem Leben auf der Straße, findet Geschichten in Gesichtern und Gesten.
Doch etwas verbindet sie: ihre Leidenschaft für Streetfotografie – und die Liebe zu einer Kamera, die genau das möglich macht.
Die Fujifilm GFX100RF ist die kompakteste Mittelformatkamera auf dem Markt, federleicht, mit einer charmanten 35-mm-Festbrennweite (äquivalent 28 mm KB) – und 100 Megapixeln Auflösung. Ein Werkzeug, das neue Freiheit auf Reisen verspricht.

Die Fujifilm GFX100RF ist die kompakteste Mittelformatkamera von Fujifilm. Knapp 735 Gramm leicht, 100 Megapixel und schnelle KI-Motiverkennung beim Autofokus.
In Verbindung mit dem 35mm-Objektiv bei Blende 4 erhält man exzellente Bildqualität mit enormer Farbtiefe. Statt Zoom wurde eine raffinierte Cropfunktion integriert.
Durch die geringe Naheinstellgrenze von 20 Zentimeter ist maximale Flexibilität beim Fotografieren garantiert. Für kreative Bildgestaltung ist ein ND-Filter (Graufilter) mit vier Blendenstufen integriert. Die Kamera kostet 5499 Euro.
Venedig. Nebel. Linien. Licht.

Nina Papiorek ist bekannt für ihren minimalistischen Blick. Ihre Serie Ephemera, aufgenommen im Februar 2025 in Venedig, ist fast wie ein visuelles Flüstern. Keine ikonischen Gondelbilder, keine überlaufenen Brücken.
Stattdessen: frühes Licht, leere Gassen, verlassene Pflasterwege auf der vorgelagerten Insel Giudecca. Der Morgennebel liegt über den Kanälen wie ein Vorhang, die Stadt wirkt entrückt, fast zeitlos. „Ich suche das Flüchtige, das sich zwischen zwei Herzschlägen abspielt“, sagt Papiorek.
Ihre Bilder erzählen von der stillen Schönheit des Alltags – und von der Kunst, genau im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken, ohne zu stören. Dabei war für sie gerade die unaufdringliche Präsenz der GFX100RF entscheidend:
„Die Kamera wirkt durch ihre kompakte Bauform nicht auffällig. Das braucht man auf der Straße, um unerkannt zu bleiben.“ Und obwohl sie sonst selten zur Festbrennweite greift, entdeckte sie gerade durch das neue Seitenverhältnis-Rad und den Crop-Zoom neue kreative Spielräume:
„Ich dachte zuerst, ich brauche das nicht – aber durch diese Funktionalität sehe ich plötzlich Details, die mir sonst entgangen wären.“ Auch haptisch überzeugte sie die Kamera: „Ich habe kleine Hände – aber ich konnte fast alles mit einer Hand bedienen. Auf der Straße ist das Gold wert, wenn man schnell reagieren muss.“
Das Design der Kamera? Puristisch, elegant, funktional. „Mich erinnert die Kamera stark an die X100er-Reihe von Fujifilm, aber mit deutlich mehr fotografischer Power.“.

Die vielfach prämierte Fotografin aus Oberhausen setzt in ihren schwarz-weißen Bildern auf Minimalismus, grafische Strenge und urbane Ruhe. Ihr Stil bewegt sich zwischen Street, Architektur und Fine Art.
www.ninapapiorek.com | Instagram: @ninapapiorek
Paris. Gespräche. Gesichter. Geschichten.

Bettina Flitner nutzt Fotografie als Möglichkeit des Austauschs. Ihre Serie aus Paris beginnt am Ufer der Seine, kurz vor Weihnachten – nasskalt, grau, keine Touristen in Sicht. Ihr Ziel: der Alltag. Begegnungen. Menschen, die etwas erzählen.
Mit der GFX100RF spaziert sie durch die Stadt – vom Blumenmarkt zur Île de la Cité, über alte Brücken bis zu Hausbooten vor dem Eiffelturm Unterwegs trifft sie Fanny, die sich gern in mittelalterlicher Kleidung kleidet, und Joffrey, einen Fotografen, der in einem Boot wohnt.
In einem Restaurant, das aussieht wie aus einem anderen Jahrhundert, spricht sie mit verschiedenen Künstlern und Schriftstellern. Alles fließt in ihre Bilder ein – beiläufig, aber aufmerksam. „Ich war nie die Fotografin mit Kamera“, sagt sie. „Ich war einfach Teil des Lebens und mittendrin.“

Und genau das sieht man ihren Bildern an. Für Flitner ist die GFX100RF ein intuitives Werkzeug. Die Anordnung der Knöpfe, der große, brillante Sucher, der schnelle Autofokus – all das sorgt für einen fotografischen Flow.
Und auch die technische Seite der kompakten Mittelformatkamera von Fujifilm überzeugt sie: „100 Megapixel – das ist nicht nur beeindruckend. Es erlaubt mir, später genau den Ausschnitt zu wählen, den ich brauche, und habe dann immer noch genug Auflösung zur Verfügung“.

Die Kölner Fotografin ist bekannt für ihre eindringlichen Porträts und gesellschaftlich geprägten Reportagen. Ihre Arbeiten erscheinen in Büchern und Ausstellungen im In- und Ausland. Flitner begegnet Menschen mit offenem Blick – und erzählt ihre Geschichten mit Kamera und Haltung.
www.bettinaflitner.de | Instagram: @bettinaflitner
Mittelformat für unterwegs? Ja, wirklich.
Beide Fotografinnen hatten unterschiedliche Ziele, unterschiedliche Städte, unterschiedliche Bildsprachen – aber dieselbe Kamera. Und beide erlebten die Fujifilm GFX100RF als kreativen Möglichmacher.
Denn genau das ist das Besondere: Mittelformat muss heute nicht mehr schwer, kompliziert oder statisch sein. Mit der GFX100RF wird es mobil, intuitiv – und vor allem: selbstverständlich.
Ob in den engen Gassen von Venedig oder entlang der Flusspromenade in Paris – die GFX100RF zeigt, dass Mittelformat nicht nur für das Studio gemacht ist. Sondern für die Straße. Für echte Begegnungen. Für flüchtige Momente, die bleiben.