Ratgeber

7 Tipps für bessere Luftaufnahmen

Drohnen sind erstaunliche Gadgets, um eine neue Perspektive von oben festzuhalten. Leider werden viele Käufer von den ersten Luftaufnahmen ihres Fluggeräts jedoch enttäuscht sein und oft liegt das an einer falschen Erwartunghaltung. Fotos "von oben" können grundsätzlich spektakulärer sein als reguläre Aufnahmen, die am Boden entstehen (das Gegenteil beweisen übrigens die Gewinner unseres Makro-Wettbewerbs), aber auch hier gelten die grundlegenden Regeln der Fotografie. Mit unseren 10 Tipps sind Sie für ihren nächsten Aus"Flug" gewappnet! 

7 Tipps für bessere Luftaufnahmen

1. Übung macht den Meister

Wie Sie vielleicht bemerkt haben, müssen Sie sich umso weniger auf das Fliegen konzentrieren, je öfter Sie fliegen. Das erste Foto, das Sie aufnehmen, wird mit Sicherheit nicht das beste sein. Bevor Sie also Ihre erste Foto-Tour planen und womöglich ein besonderes Reiseziel ansteuern, sollten Sie genügend Zeit einplanen, um das Fliegen zu üben. Hier geht es vor allem auch darum, sich mit der Technik auseinanderzusetzen. Lassen Sie sich Ihre Aufnahme nicht von einer Fehlermeldung verderben, die Sie mit ein bisschen Übung einfach hätten umgehen können. 

2. Das richtige Licht

Hier unterscheiden sich "Bodenaufnahmen" nicht von Luftaufnahmen. Je besser das Licht, desto besser wird Ihr Drohnenfoto. Beachten Sie, dass der Kamerasensor einer Drohne nicht so groß ist wie bei einer DSLR- oder spiegellosen Kamera ist. Dies bedeutet, dass der Sensor nicht die gleiche Bildqualität erzielen kann. Gerade bei starken Kontrasten (hell und dunkel) haben kleinere Sensoren oft Probleme. Wir empfehlen deshalb bewusst zur goldenen Stunde zu fliegen, da die Kontraste nicht so stark sind wie mitten am Tag.

3. Die Suche nach Mustern

Eine interessante Luftaufnahme kann durch das bewusste fotografieren von Mustern entstehen. Hier haben Sie die Wahl zwischen von Menschen geschaffenen oder natürlichen Mustern. Motive mit Mustern leben von der Vogelperspektive! 

4. Kontrast

Jetzt denken Sie sicher: "Moment, im zweiten Punkt wurde doch empfohlen Kontraste zu vermeiden?". Jein, wir wollen Sie dazu animieren, nach Kontrasten in der Landschaft zu suchen. Dies kann zum Beispiel ein weißer Strand mit blauem Wasser sein. Im Allgemeinen bilden alle Dinge, bei denen Wasser und Land zusammenkommen einen schönen Kontrast. Suchen Sie beispielsweise nach interessanten Küstenlinien oder Inseln. 

5. Halten Sie nach Menschen Ausschau

Vorab: Bitte fliegen Sie nicht über Menschen. Alle Richtlinien zum rechtlichen Aspekt der Drohenfotografie haben wir hier für Sie zusammengefasst. Menschen stellen für den Betrachter Ihrer Aufnahme unmittelbar einen Bezugspunkt dar. Außerdem hilft eine abgebildete Person bei der Einordung des Abbildungsmaßstabs und gibt einen Hinweis darauf, wie weit die Drohne etwa vom Boden entfernt ist.

6. Zusätzlicher Akku

Atemberaubender Ausblick, perfektes Licht und eine fabelhafte Bildkomposition. All das ist leider nicht viel wert, wenn eine leerer Akku Sie zum Landeanflug zwingt. Ein Ersatzakku ist nicht günstig, die Smart Battery für die Mavic 2 Pro liegt beispielsweise bei rund 120€, unserer Meinung nach aber eine Investition, die sich lohnt! 

7. Die richtige Planung

Überprüfen Sie, ob ihr Ausflugsziel überhaupt die Nutzung von Drohen erlaubt. Als Halter der Drohne sind Sie natürlich selbst dafür verantwortlich, wie Sie mit den gesetzlichen Bestimmungen umgehen. Ebenso schlecht: vor Ort besteht keine Internetverbindung. Erstellen Sie sich eine Checkliste und recherchieren Sie vorab, was Sie am Ort des Abflugs erwartet.

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