News

Test: Panoramaspaß mit Ricoh Theta

360-Grad-Panoramen mit nur einem Klick, das verspricht die Ricoh Theta. Eine innovative Idee mit hohem Spaßfaktor, wie unser Test zeigt. Ob sich die Ausgabe von rund 400 Euro aber tatsächlich lohnt, verrät unser Praxistest im Mediapark in Köln.

Klein, leicht und sehr schnell. So präsentiert sich die 360-Grad-Panorama-Kamera Theta von Ricoh. Zwei Fisheye-Linsen sorgen dafür, dass in kürzester Zeit eine vollsphärische Rundumsicht entsteht. Ein Display zum Betrachten der aufgenommenen Bilder besitzt die Ricoh allerdings nicht. Stattdessen können die Bilder über WLAN von der Ricoh an ein Smartphone gesendet werden. Voraussetzung ist die Installation der kostenlosen App Theta, die für iOS und Android verfügbar ist.

So groß wie ein Schokoriegel

Schönes Detail: Beim Auslösen der Kamera ertönt ein kurzes, futuristisches Signal. Ansonsten gibt sich die Ricoh-Kamera minimalistisch. Die Bedienelemente sind auf das Wesentliche reduziert. Am schokoriegelgroßen Gehäuse befinden sich lediglich drei Knöpfe: ein Auslöseknopf (nur Automatikmodus) sowie zwei Ein-/Aus-Knöpfe für die Kamera und das integrierte WLAN.

Die Belichtung reguliert man über einen Regler in der App. Dafür muss eine Verbindung zwischen Kamera und Smartphone hergestellt sein. Im Test war diese nicht immer stabil. Darüber hinaus macht die Theta während unseres Ausflugs einen soliden Eindruck. Die Kamera ist nahezu sofort einsatzbereit und auch das Auslösen geht durch eine hervorragende Ergonomie sehr schnell und vor allem leicht von der Hand. Weniger gelungen ist dagegen, dass diese meist unschön verzerrt mit aufgenommen wird.

Hier hilft die Aufnahme über ein Stativ. Ein 1/4-Zoll-Gewinde ist vorhanden. Insgesamt ist die Bildqualität für ein Erinnerungsfoto oder einen Schnappschuss ausreichend. Profis werden über das Ergebnis eher schmunzeln. Angaben zum Sensor gibt es übrigens nicht. Ricoh verrät keine Details zum Chip.

Fazit

Wer die Kombi aus Kamera und App mag, wird viel Spaß mit der Kamera haben. Der Preis fällt aber mit 400 Euro angesichts der Bildqualität eine Spur zu hoch aus.

Mehr zum Thema