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Mit Robert Maschke in Berlin: Porträtfotografie bei Nacht

Mit einem kreativen Ansatz können auch unscheinbare Locations zur Fotokulisse werden. Dies beweist Robert Maschke eindrucksvoll auf seiner Tour durch Berlin.

Unterwegs mit dem Sonys 100mm G Master Objektiv 

Der Dezember scheint auf den ersten Blick nicht für abendliche Fototouren gemacht. Es ist kalt, finster und häufig nass. Die morgendliche Reise zum Arbeitsplatz beginnt meist in der Dunkelheit, ebenso wie die Rückkehr in das mollige Zuhause. Es ist also nicht verwunderlich, dass einige Fotografen in dieser Zeit eine kleine schöpferische Pause einlegen. 

Auf der anderen Seite gibt es aber auch jene, die diese Jahreszeit nutzen und in den beschriebenen Gegebenheiten die perfekten Vorraussetzungen finden, mit künstlichen Lichtquellen oder bunten Lampen Licht in die Dunkelheit zu bringen – und die ausgefallene Stimmung mit einer Kamera festzuhalten. So auch Profifotograf Robert Maschke. 

Das Spiel mit dem Licht 

Ein gutes Foto kann aus vielen Situationen entstehen, man nehme beispielsweise eine Bushaltestelle, ein Prisma und einen Fotografen, der sein Handwerk versteht. Ein geübtes Model, wie in diesem Fall "Makani Terror" und die Tele-Festbrennweite SEL100F28 G Master von Sony runden das Gesamtpaket ab. „Mein Set habe ich bewusst so einfach wie möglich gewählt. Das Foto ist in einer ganz normalen Bushaltestelle entstanden. Für die Spitzlichter im Hintergrund sorgt ein Weihnachtsbaum. Das ist alles“, so der Fotograf. "Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Wenn Weihnachten vorbei ist, gibt es unzählige andere Quellen für tolle Lichtakzente: Autoscheinwerfer, Straßenlaternen, Schaufenster, Leuchtreklame. Alles ist möglich.“, ergänzt er außerdem. 

Robert Maschke nutzt jedoch einen weiteren, besonderen Effekt: „Ich experimentiere im Moment gern mit einem Prisma, das ich schräg direkt vor der Kamera ins Bild halte.“ Die soll laut seiner Aussage im Vordergrund für schöne Lichteffekte sorgen. „Das gibt dem Bild das gewisse Extra. Aber auch hier kann man nicht genug experimentieren – mit Vaseline auf dem Objektiv oder einfacher Klarsichtfolie zum Beispiel.“ 

Abschließend hat der Profi einen Tipp, wie Sie am besten für ein weiches Bokeh sorgen: „Der Abstand zwischen Hintergrundlicht und Hauptmotiv sollte genauso groß sein wie der Abstand zwischen Kamera und Model. Wenn dann noch das richtige Objektiv an der Kamera ist, kann nichts mehr schiefgehen.“

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