Ratgeber

Foto-Basics: Porträts mit Fensterlicht leicht gemacht

Gerade Tageslicht in der Nähe eines Fensters eignet sich hervorragend für tolle Porträts. Doch wie gelingen stimmungsvolle Bilder mit Fensterlicht? Wir helfen weiter in unserem Fototipp für Einsteiger.

Porträts am Fenster haben eine natürliche und stimmungsvolle Wirkung – vor allem dann, wenn eine halbtransparente Gardine als Diffusor dient und das hereinfallende Tageslicht in abgeschwächter Form weich auf das Model treffen lässt. Um das Motiv optimal zu belichten, empfiehlt sich die Selektivmessung, die immer dann sinnvoll ist, wenn das Motiv viel dunkler oder heller ist als der Hintergrund. Diese Messmethode führt zu fein abgestuften Übergängen. Lesen Sie hier mehr über Belichtungsmessmethoden.

So fotografieren Sie Porträts mit Fensterlicht

Stellen Sie Ihre Kamera nun in den manuellen Modus, und wählen Sie eine offene Blende, um passend zu der „weichen“ Lichtstimmung sanfte Unschärfen im Bild zu erzeugen. Da Sie in einem Innenraum fotografieren, werden Sie den ISO-Wert ein Stück weit heraufsetzen müssen (z.B. ISO 500). Fotografieren Sie dabei unbedingt in RAW. So können Sie mögliches Bildrauschen in der Nachbearbeitung entfernen. Auch Details, die in den hellen oder dunklen Bereichen verloren geglaubt scheinen, können so wieder hergestellt werden. Erscheint Ihnen die zum Fenster abgewandte Seite der porträtierten Person zu dunkel, können Sie diese dezent mit einem weißen Reflektor oder auch einem Stück Styropor aufhellen.

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