Isabelle Hofmann (39) aus Kösching ist hauptberuflich in der Automobilindustrie und nebenberuflich als Kinder- und Familienfotografin tätig. Sie brachte sich den Umgang mit ihrer Kamera autodidaktisch bei und entdeckte ihre Leidenschaft. Fotografie ist für sie Entspannung und Ausgleich.
Kurzinterview mit Isabelle Hofmann
Wo ist das Foto entstanden?
Das Bild ist im Juni 2025 in der Public Library in New York City entstanden.
Hatten Sie das Motiv vorher geplant?
Ich wollte ursprünglich einen der Leseräume fotografieren. Leider war dieser nur mit einer Gruppenführung zugänglich. Deswegen musste ich kurzfristig umplanen. Dabei sind mir die aufwändig verzierten Fenster aufgefallen. Beim Auslösen ist dann auch noch eins der typischen, gelben New Yorker Taxis durchs Bild gefahren.
Also war das Bild dann auch ein Trost?
Ich war zunächst enttäuscht, dass ich den Leseraum nicht fotografieren konnte und habe erst gar nicht gesehen, dass bei der Aufnahme ein Taxi durchs Bild gefahren ist. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich den Moment so glücklich erwischt habe. Die Bildstimmung ist sehr besonders.
Wie haben Sie das erzielt?
Ich wollte den Kontrast zwischen historischem Gebäude und dem modernen, schnelllebigen New York herausstellen. Daher habe ich in der Nachbearbeitung den Bereich um das Fenster abgedunkelt, um den Blick bewusst zu lenken und dem Betrachter das Gefühl zu geben, er könnte mit mir aus dem Fenster schauen.
Was ist Ihre liebste Ausrüstung?
Ich liebe Festbrennweiten - man ist gezwungen, sich mit dem Motiv auseinanderzusetzen, neue Perspektiven einzunehmen und die Lichtstärke ist wirklich unschlagbar.
Instagram: @isi_and_her_camera
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