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Foto-Basics: Wasserfälle fotografieren

Ob hoch- oder querformatig, lang- oder kurzzeitbelichtet – Wasserfälle sind echt Klassiker in der Landschaftsfotografie. Das stürzende Wasser hat seinen ganz eigenen Reiz und ist ein beliebtes Fotomotiv. Hier ein paar Tipps.

Wasserfälle sind beliebte Fotomotive. Vor allem unter Landschaftsfotografen zählen sie zu gängigen Fotomotiven. Prinzipiell haben Sie zwei Möglichkeiten, das Motiv in Szene zu setzen.

Wasser als Schleier

Damit das fließende Wasser nicht “eingefroren” wirkt, nutzen Sie am besten eine lange Belichtungszeit. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass sich die Verschlusszeit an Ihrer Kamera verstellen lässt. Am Kamerarad ist das Verstellen der Verschlusszeit über den Buchstaben “s” für Zeit gekennzeichnet. Möglicherweise reicht schon eine halbe Sekunde aus, um das bewegte Wasser abzulichten. Dafür ist ein Stativ aber unabdingbar, um Verwackler zu verhindern. Probieren Sie unterschiedlich lange Belichtungszeiten aus. Je länger die Belichtungszeit, desto nebliger wird das Wasser.

Wasser als Tropfen

Falls Sie eher zu einem eingefrorenen Bildlook tendieren, machen Sie einfach von einer kurzen Belichtungszeit Gebrauch. Dadurch werden Sie das Wasser in etwa so einfangen, wie Sie es in der Realität wahrnehmen. Es werden also die Strukturen des fallenden Wassers deutlicher zur Geltung kommen.

In der prallen Mittagssonne werden die Aufnahmen von Wasserfällen viel zu stark durch harte Kontraste und Schatten gestört. Wir empfehlen darum, in der Dämmerung oder bei bewölktem Himmel loszuziehen. Die Fotos werden weicher und stimmungsvoller wirken. Wie wäre es zum Beispiel bei schönem Gegenlicht? Um nicht vom Wasserfall abzulenken, ist es ratsam, eine große Blendenzahl (kleine Blendenöffnung) zu wählen. Dadurch bekommen Sie ein Resultat in toller Schärfe.

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