Anzeige
Test

Reportagefotografie in Schweden: Tamron SP 35mm F/1.4 Di USD

Der Hamburger Fotograf Thomas Kettner darf Tamron-Objektive im Praxiseinsatz testen, bevor sie auf den Markt kommen. Dabei nimmt er keine Rücksicht auf Verluste. „Ein Test muss hart sein“, sagt Kettner, so wie das Wetter in Schweden.

Seiten

Seiten

Tamron SP 35mm F/1.4 Di USD im Test

Juni in Schweden: Es regnet und schneit sogar – nur ab und zu drängt ein verirrter Sonnenstrahl durch dichte Wolken. Zwei Stunden von Stockholm entfernt hat der Hamburger Fotograf Thomas Kettner für 48 Stunden zusammen mit einem Model seine Zelte in einer alten Autowerkstatt aufgeschlagen, um bei einem sogenannten „field test“ das neue Tamron SP 35mm F/1.4 Di USD ausführlich unter die Lupe zu nehmen.

Mehr noch, wenn Kettner Objektive testet, untersucht er nicht nur Haptik und Schärfeleistung: „Ehrlich gesagt nehme ich da überhaupt keine Rücksicht, also ob es jetzt regnet oder staubig und heiß ist. Das ist schlichtweg egal. Der Test muss hart sein“, so Kettner. Die Autowerkstatt hat Kettner unter anderem deswegen ausgesucht, weil dort zum einen sehr schwierige Lichtbedingungen vorherrschen und zum anderen Details, Farben, Materialien und Strukturen vorhanden sind, an denen sich die Stärken und mögliche Schwächen des Objektivs gut ausmachen können.

„Außerdem kann ich hier schön mit der Brennweite und der Blende spielen“, so Kettner, der regelrecht begeistert über Tamrons neue Festbrennweite spricht: „Mich beeindruckten vor allem die Verarbeitung und die Leistung. Es ist wirklich erstaunlich, was das Tamron-Objektiv kann und das, obwohl es keinen Bildstabilisator besitzt.“

In der Tat wird beim SP 35 mm F/1.4 Di USD auf eine sich im Objektiv befindliche Bildstabilisation verzichtet. Bei der Entwicklung dieses Objektivs stand die bestmögliche Bildqualität im Fokus der Ingenieure. Nichts sollte der Abbildungsleistung und exakten Schärfe im Weg stehen. „Aber auch ohne Bildstabilisation bin ich selbst bei wirklich langen Verschlusszeiten, wie 1/4 Sekunde aus der Hand, gut damit klargekommen.“

Objektiv-Tipp

Mit dem SP 35mmm F/1.4 Di USD feiert Tamron ein Jubiläum: das 40-jährige Bestehen der Super-Performance-Serie (SP-Serie). Und tatsächlich darf bei der Festbrennweite von einem wahren Meilenstein gesprochen werden. Mit einer exzellenten Abbildungsleistung, einer brillanten Schärfe und einer enormen Lichtstärke wird dieses Objektiv viele Fotografen begeistern. Nicht nur für Reportagen, auch in den Bereichen Architektur, Landschaft und Fashion wird es seine berechtigte Anwendung finden. 14 Linsenelemente in zehn Gruppen stehen für einen nahezu perfekten optischen Aufbau. Die Linsen sind erstmals mit der neuen BBARG2- Beschichtung (Broad-Band Anti-Reflection Generation 2) vergütet, die Streulicht und Reflexionen besser als je zuvor minimiert. Auch die Autofokus-Geschwindigkeit performt rasant.

www.tamron.de | Preis: 999 Euro

Geniale Lichtleistung

Und wie sieht es mit der Lichtleistung aus? „Wirklich beeindruckend“, schwärmt Kettner. „Selbst bei schlechten Lichtbedingungen gelingen super Bilder. Außerdem ist der Schärfeverlauf bei Offenblende wie gemalt, und das Bokeh ist ein Traum. Das ist ja gerade das Schöne an dem Objektiv, dass durch die Lichtstärke und das gute Rauschverhalten meiner Canon EOS 5D Mark IV im hohen ISO-Bereich praktisch keine Grenzen gesetzt sind.“ Kurzum, Tamron hat anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der SP-Serie (Super Performance) einen wahren Meilenstein präsentiert – ein Objektiv, das praktisch keine Wünsche offen lässt und selbst gestandenen Profis wie Thomas Kettner noch das Herz höherschlagen lässt.

Der Fotograf

Thomas Kettner, Jahrgang 1960, ist ein fotografisches Multitalent. Seine Arbeitsgebiete bewegen sich von Mode über Porträt, Lifestyle bis zum Sport. Das ganze Jahr über ist der in Südafrika geborene und heute in Hamburg lebende Fotograf für seine Kunden im In- und Ausland unterwegs. Des Weiteren testet er Tamron-Neuentwicklungen, bevor sie auf den Markt kommen.

www.thomaskettner.com

Mehr zum Thema