Die neue Polaroid Socialmatic verbindet Sofortdruck mit modernen Features für das Teilen von Fotos im Social Web. Wir haben die rund 350 Euro teure Kamera für Sie getestet. Hier lesen Sie, warum uns das Gerät nicht ganz überzeugen konnte. Wir haben die moderne Sofortbildkamera getestet – mit gemischtem Ausgang.
Polaroid ist bekannt für seine Sofortbildkameras. Die Socialmatic reiht sich als neu- estes Mitglied in die Liste dieser Kameras ein und ermöglicht ein „360°-Social Media Erlebnis“. Auf der Frontseite hat Polaroid seine Neu- heit mit einer 14-Megapixel-Kamera, einem LED- Blitz und einem LCD samt Mood-Assistant A.I. ausgestattet. Rückseitig sind ein 4,5 Zoll großer Touchscreen und eine Zwei-Megapixel-Kamera für Selfies zu finden. Die internen Funktionen wie GPS, WLAN und Bluetooth werden über das An- droid-Betriebssystem gesteuert. Der interne Spei- cher beträgt vier Gigabyte. Ein MicroSD-Karten- slot ermöglicht erweitertes externes Speichern.
Träge Kamerafunktion
Die Bedienung der Kamera auf dem Touch- screen funktioniert mit dem Android OS weit- gehend intuitiv. Leider konnte uns die Fotofunk- tion nicht sonderlich überzeugen: Bis die Kamera einsatzbereit ist und recht träge ausgelöst hat, sind einige Sekunden vergangen. Das trübt den Spaßfaktor erheblich. Zudem sind die Autokame- raeinstellungen nur bedingt individuell anpass- bar, und der Autofokus ist im Nahbereich nicht der zuverlässigste. Die Bildqualität der Socialma- tic ist okay, die Qualität des Sofortdrucks wiede- rum eher mäßig. Der tintenlose Druckvorgang dauerte für ein Foto im Test etwa 40 Sekunden. Wer die Fotos teilen möchte, kann das beispielsweise im Socialmatic-Photonetwork, auf Twitter oder Facebook tun. Mit Abmessungen von rund 13 x 13 x 3 Zentimeter und einem Gewicht von etwa 420 Gramm ist die Socialmatic recht klobig und nicht etwa für die Hosentasche gemacht.
Fazit
Für einen Preis von rund 350 Euro können wir die Socialmatic nur bedingt empfehlen.
