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Test

Lichtstarke Weitwinkeloptik: Nikkor Z 24mm f/1.8 S im Test

Fotografen einer Nikon-Z-Kamera haben mit dem neuen Nikkor Z 24mm f/1.8 S die Möglichkeit auf eine lichtstarke Weitwinkeloptik. Ist das Objektiv seinen Neupreis von 938 Euro wert? Unser Test verrät es.

Nikkor Z 24mm f/1.8 S im Test

Lichtstarkes Weitwinkelobjektiv für Nikon-Z-Kameras

Pro & Kontra

+ Sehr hohe Auflösung: Bereits bei Offenblende löste das Objektiv an der anspruchsvollen Z 7 im Bildzentrum bestmöglich auf
Minimale Verzeichnung
Erstklassiges Handling & Wetterschutz
Deutliche Vignettierung bei Offenblende, aber abgeblendet schnell behoben
Hoher Preis

Produkthinweis

NIKKOR Z 24 mm 1:1,8 S (inkl. HB-88)

Nikon bleibt sich in puncto Design und Ausstattung beim Nikkor Z 24mm f/1.8 S treu. Wer bereits mit einer Nikkor-Z-Optik fotografiert hat, findet sich bei der Weitwinkelneuheit schnell zurecht. Die Optik ist wertig verarbeitet, wetterfest und mit 447 Gramm nicht zu schwer.

Wie die vier anderen Nikkor-Z-Festbrennweiten (20mm, 35mm, 50mm und 85mm) besitzt auch das neue 24mm-Objektiv eine Offenblende von f/1,8. Das Weitwinkelobjektiv besitzt zwölf Linsen, die in zehn Gruppen angeordnet sind. Die Naheinstellgrenze beträgt 25 Zentimeter.

Bestnote im Testlabor

Rein äußerlich überzeugt die Optik ebenso wie die Schwestermodelle. Für die inneren Werte gilt ein ähnliches Bild: Die Auflösung ist bereits ab Offenblende f/1,8 hoch: Im Bildzentrum konnten wir mit der hochauflösenden Nikon Z 7 satte 2.648 Linienpaare pro Bildhöhe messen. Der Auflösungsabfall zum Bildrand beträgt bei Offenblende 29Prozent. Lichtstarke Weitwinkelobjektive haben es im Test der Vignettierung schwer.

So bleibt auch das Nikkor Z 24mm f/1.8 S im Test an unserer Ulbricht-Kugel nicht fehlerfrei: Bei Offenblende konnten wir einen Helligkeitsabfall von 1,9Blendenstufen von Bildmitte bis zu den Bildecken messen. Zweifach abgeblendet schrumpft die Randabdunklung auf gerade einmal 0,8 Blendenstufen. Kurzum: Das neue 24mm-Objektiv für das Nikon-Z-System ist sehr gelungen. Mit dem Einstellring kann der Fotograf bei eingeschaltetem Autofokus die Blende oder Belichtungszeit einstellen.

Mit 938 Euro ist es definitiv kein Schnäppchen. Aufgrund fehlender Alternativen kommen Z-Fotografen allerdings nicht um die Optik herum. Einzig ein Nikkor-F-Objektiv mit FTZ-Adapter ist die einzige, hochpreisige Alternative bislang. 

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NIKKOR Z 24 mm 1:1,8 S (inkl. HB-88)

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