Test

Kameragurt im Kurztest: Rotaball Pro von Sun-Sniper

Mit dem Rotaball Pro stellt Sun-Sniper ein Modell seiner neuesten Produktpalette vor. Wir haben den Kameragurt für Sie in der Praxis getestet.

Wieso sollte man in einen fast 90 Euro teuren Kameragurt investieren, wenn der Kamerahersteller doch in der Regel einen passenden Gurt dem Lieferumfang der Kamera beilegt? Der Unterschied von mitgelieferten Kameragurten und dem hier getesteten Modell von Sun-Sniper liegt im Tragekonzept. Während die Gurte von Kameraherstellern meist über dem Nacken platziert werden, wird der Rotaball Pro diagonal über den Körper getragen. Das vermeidet eine schmerzhafte Nackenstarre, insbesondere bei langen Fototouren. Außerdem sind die im Liefer­umfang befindlichen Gurte häufig unzureichend gepolstert und zu schmal, um nicht in die Haut einzuschnüren. Der Rotaball Pro verfügt über eine gepolsterte Schulterauflage. Ein Schock-Absorber unterhalb des Schulter-Pads soll zudem als Stoßdämpfer wirken. Im Test machte der Kameragurt von Sun-Sniper einen tollen Eindruck.

Kameragurt, der sein Geld wert ist

Im Vergleich zum Vorgänger, dem Pro-II, fällt sofort die neue Verbindung innerhalb des Gurtsystems auf, die dafür sorgt, dass das Schulterpad nicht so leicht verrutscht. Und tatsächlich ist das Verrutschen des Schulterpads das bislang größte Manko des Gurtes gewesen. Mit dem neuen Pitt-System ist der Tragekomfort sinnvoll verbessert worden. Ein Limiter am Gurt beschränkt zudem, wie weit die Kamera am Gurt entlangrutschen kann – ebenfalls eine sinnvolle Verbesserung. Der neue Rotaball-Konnektor (= Bindeglied zwischen Gurt und Kamera) wird wie gewohnt in das Stativgewinde der Kamera geschraubt und macht ebenfalls einen wertigen Eindruck. Wer in der Stadt unterwegs ist, kann mit dem Blokker unbefugtes Abschrauben der Kamera verhindern. Unser Fazit: Der hohe Preis zahlt sich aus.

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Bewertung
Name
Sun-Sniper Rotaball Pro
Preis
89 EUR
Bewertung
(90%)