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Blitze fotografieren mit dem Tamron 17-35mm

Wo andere das Weite suchen, schlägt Bastian Werner Stativ und Kamera auf. Der Wetterfotograf sucht Gewitter und Sturmzellen! Auf seiner Jagd begleitete ihn diesmal das Tamron 17-35mm Zommobjektiv.

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In unserer Galerie (s. oben) sehen Sie Aufnahmen, die mit dem Tamron 17-35mm entstanden sind. Einfach durchklicken!

Das Objektiv

Mit gerade einmal 460 Gramm ist das Tamron 17-35mm F/2.8-4 Di OSD für ein vollformattaugliches Zoomobjektiv extrem leicht und mit einer Länge von 90 mm und einem Durchmesser von 83,6 mm äußerst kompakt. Die Frontlinse ist mit einer wasser- und fettabweisenden Fluor-Beschichtung versehen. Zahlreiche Abdichtungen sorgen bei Outdoor-Aufnahmen für zusätzlichen Wetterschutz. Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis!

www.tamron.eu | Preis (Handel): 565 €

Wer an dramatische Gewitterfotos denkt, hat schnell das Bild von der amerikanischen Steppe im Kopf, wenn über die Kornfelder von Kansas, Oklahoma oder Arkansas schwere Unwetter ziehen und sich Tornados und Superzellen bilden. Doch die Zeiten ändern sich. Extreme Wetterphänomene werden immer häufiger auch hierzulande beobachtet. So folgenreich solche Veränderungen für Mensch und Natur sind – für Fotografen wie Bastian Werner heißt das, dass er nicht mehr um die halbe Welt reisen muss, um spektakuläre Motive zu erhaschen.

Tamron 17-35mm - das passende Objektiv

„Mitte Juni dieses Jahres bildeten sich nördlich des Harzes bei Goslar außergewöhnliche Gewitter“, sagt Werner, der auf seiner neuerlichen Jagd mit dem Tamron 17-35mm F/2.8-4 Di OSD unterwegs war. „Durch den kompakten Body ist es schnell montiert und bietet dem Wind nur eine geringe Angriffsfläche auf dem Stativ“, so der Wetterfotograf. Die Offenblende von f/2.8 bei 17mm ermöglicht es, das Licht der Blitze einzufangen und dabei die 45,7 Megapixel der verwendeten Nikon D850 aufzulösen. „Durch die Trockenheit hatten die Gewitterzellen an diesem Tag eine sehr hohe Wolkenbasis“, verrät der Profi und ergänzt: „Die Wolkenbasis ist der Abstand von der Gewitterwolke zum Boden“.

So entstehen Gewitterbilder

Am Anfang einer Fototour steht für Werner immer der Blick auf die Wetterprognosemodelle. Je präziser die Vorhersagen, desto genauer kann er sich mit seiner Ausrüstung platzieren. Doch nicht nur der Blitz ist das Ziel der Fotografien von Werner. Für ihn müssen Lichtstimmung, Wolkenstruktur und Landschaft das Foto abrunden. Während der Jagd nach dem Gewitter sucht er aktiv mit Satellitenbildern nach einem geeigneten Standort mit freiem Blick auf das Gewitter. Die Kunst an seiner Arbeit ist für ihn, diese Elemente in Einklang zu bringen. Wenn es dann vor Ort so weit ist, bleibt ihm meist nicht viel Zeit für das perfekte Foto. Neben Kamera und Stativ hat Werner ein Utensil dabei, das auf keiner Gewitterjagd fehlen darf. „Ich habe immer einen sogenannten Lightning Trigger im Einsatz. Das streichholzschachtelgroße Gerät löst die Kamera aus, wenn ein Blitz den Himmel hinabzuckt. „Besonders abends, bei tiefstehender Sonne, wenn es langsam dunkel wird, greife ich gerne darauf zurück“, verrät Werner.

Die ISO-Empfindlichkeit stellt er bei Aufnahmen von nahen Blitzen auf die niedrigste Stufe und die Blende auf f/8. Die resultierende Belichtungszeit sollte 1/20 Sekunde betragen, ab diesem Moment lässt sich der Lightning Trigger gut verwenden. „Ab 1/2 Sekunde Belichtungszeit sollte man den Lightning Trigger ausschalten und stattdessen die Kamera in der Serienbildfunktion benutzen. Wenn es einen Blitz gibt, dann ist dieser auf dem Foto“, so der Experte. Sind die Gewitter erst einmal im Gang, muss es schnell gehen. „Die erste Gewitterzelle zog am frühen Abend direkt über den Harz hinweg. Das erste gelbliche Licht der tiefstehenden Sonne tauchte im Niederschlag des Gewitters auf“, erinnert sich Werner. An dieser Gewitterzelle fotografierte er zwei Blitzeinschläge in die Berge des Harzes hinein. Seine Jagd nach den Gewitterzellen ging bis in die Nacht hinein. Unter dem Sternenhimmel zuckten Blitze aus einer Cumulonimbuswolke. Hier war die gute Lichtstärke des Tamron 17-35mm F/2.8-4 Di OSD gefragt. Vor allem halfen ihm die Wetterfestigkeit und die flexible Brennweite des Zoomobjektivs, die es ihm ermöglichten, in den kurzen Momenten zwischen den Blitzen schnell die Bildausschnitte zu wechseln. Auf diese Weise konnte er verschiedene, atemberaubende Motive einfangen.

Der Fotograf

Bastian Werner ist Sturmjäger und Wetterfotograf. Sein Leben widmet er den Wetterereignissen unseres Planeten, die er in Bild- und Videoaufnahmen festhält. Sein Wissen gibt der 26-Jährige in seinem Buch „Fotografieren mit Wind und Wetter“ und auch in seinem Blog weiter. Für ihn bestimmt das Wetter das Licht in der Landschaft. Durch gezielte Wetterbeobachtung kann er dann Misserfolge ausschließen.

www.bastianw.de