Superzoom-Objektive beginnen normalerweise bei 150mm und enden im hohen Telebereich. Doch auch bei der Telefotografie fehlen einem gelegentlich die unteren Brennweitenbereiche und man muss eigentlich mindestens zwei Objektive dabei haben – es sei denn, man greift zum neuen Sigma 60–600mm F4,5–6,3 DG DN OS | Sports.
Sigma 60–600mm F4,5–6,3 DG DN OS | Sports im Einsatz
In der Supertele-Fotografie fehlen häufig die unteren Brennweiten, denn meist beginnen entsprechende Objektive erst bei 150mm. Nicht selten braucht es auch den unteren Bereich, zum Beispiel um bei Wildlife-Aufnahmen die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung darzustellen.
In der Regel haben Fotografinnen und Fotografen dann mindestens zwei Objektive dabei – aber wenn es schnell gehen soll, bleibt häufig keine Zeit für den Objektivwechsel. Hier liefert Sigma mit dem neu vorgestellten 60–600mm F4,5–6,3 DG DN OS | Sports – ein Objektiv, das von der Normalbrennweite bis zum Supertele-Bereich alles unter einen Hut bringt. Wir haben uns mit Harald Bauer, Produktmanager bei Sigma, unterhalten, der uns unter anderem erklärt, für wen dieses Objektiv gemacht wurde.
Ein Objektiv für alle, die bei einem Superzoom auch den unteren Brennweitenbereich abdecken wollen.
Harald Bauer, Sigma
Zoom: flexibel und schnell
„Gerade in der Tierfotografie ist der schnelle Wechsel des Bildwinkels von unschätzbarem Vorteil“, sagt Harald Bauer und ergänzt:
„Nimmt man eine Motivsituation wie eine klassische Tier-Safari als Beispiel, so ist gerade der untere Brennweitenbereich bei Telezoomobjektiven in der Regel nicht vorhanden – im Gegensatz zum 60–600mm F4,5–6,3 DG DN OS | Sports. Der schnelle Wechsel vom extremen Nah-Porträt bis zur Aufnahme, die auch die Umgebung des Tieres zeigt, ist mit einer Handumdrehung möglich. Außerdem möchte bei staubigen Safari-Bedingungen niemand freiwillig sein Objektiv wechseln, sondern im besten Fall eines auf der Kamera montiert haben, das flexibel nahezu alle Motivsituationen abdeckt“, so Bauer, der natürlich auch das schon im Produktnamen verankerte Genre der Sportfotografie hervorhebt.
„Auch hier ist die enorme Flexibilität des Objektivs ein klares Plus. Ich kann auf einem Fußballplatz z. B. hinter dem Tor stehen und fast das komplette Feld mit der 60mm-Anfangsbrennweite erfassen, um dann blitzschnell das gegenüberliegende Tor nah heranzuholen“, so der Experte, der die hier gezeigten Bilder selbst erstellt und anhand der unten gezeigten Ansichten eines Kirchturms den Brennweitenbereich des 60–600mm F4,5–6,3 DG DN OS | Sports anschaulich visualisiert hat.
Im Check: der Brennweitenbereich
Um zu veranschaulichen, was ein 60-600mm im Stande zu leisten ist, hat Fotograf Harald Bauer hier eine Dorfansicht mit Kirchturm abgelichtet – von der Normalbrennweite bis zur Teleaufnahme der Kirchturmuhr.
60mm
149mm
232mm
600mm
Top-Autofokus im Feldversuch
Egal, ob Sport oder Wildlife: Einer der entscheidenden Faktoren, der für oder gegen die Qualität eines Objektivs spricht, ist der Autofokus. Stimmen hier Geschwindigkeit und Genauigkeit nicht, bleiben unterm Strich wenig Kaufargumente übrig. Der Autofokus des Ultratelezooms nutzt den neu entwickelten Linearmotor HLA (High-response Linear Actuator).
„Dieser lineare Motor wird elektromagnetisch, das heißt, direkt angetrieben“, erklärt Harald Bauer und ergänzt, dass es dadurch keine Umwege über ein Getriebe oder andere mechanische Teile gibt. „Das bedeutet, dass der Motor nicht nur schnell, sondern auch nahezu lautlos agiert, was besonders alle Videofans interessieren wird“, so Bauer, der sich von der Leistung des AF schließlich selbst überzeugen konnte.
„Mir stand der wieselflinke Hund Neo zur Seite, mit dem ich einen Nachmittag verbringen durfte, um das Objektiv im Feldversuch zu testen“, so Bauer. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Der neue Motor sorgt für eine hohe Follow-Fokus-Leistung und hilft dabei, den entscheidenden Moment, in dem sich der Hund in Bewegung befindet, nicht zu verpassen.
„Ein großer Vorteil war hier übrigens, dass sich das Objektiv auch als Schiebezoom benutzen lässt. So konnte ich sofort die Brennweite ändern, wenn der Hund auf mich zukam.“ Kurzum: Das Sigma 60–600mm F4,5–6,3 DG DN OS | Sports ist der perfekte Begleiter für alle, die flexibel einen großen – auch den unteren – Brennweitenbereich abdecken wollen und dabei einen superschnell arbeitenden Autofokus verlangen.
Das neue Ultra-Telezoom von Sigma bietet einen 10-fach-Zoom ab dem unteren Brennweitenbereich von 60mm bis in den hohen Telebereich von 600mm – ermöglicht also nahtlos Aufnahmen von nah bis fern, ohne das Objektiv wechseln zu müssen. Im Inneren arbeitet ein neu entwickelter HLA-Linearmotor, der einen leisen und extrem schnellen Autofokus ermöglicht.
Der Optical Stabilizer (OS) gleicht Verwacklungen bei 60mm bis zu sieben, bei 600mm bis zu sechs Belichtungsstufen aus. Konzipiert wurde das Objektiv für das spiegellose Vollformat (Sony E-Mount und L-Mount). Es ist hochwertig verarbeitet sowie staub- und spritzwassergeschützt.
www.sigma-foto.de | Preis: 2.349 Euro (UVP)