Seit 2018 ist Jan Dickhöver als Hundefotograf in Düsseldorf, NRW und Deutschland unterwegs. In unserem Kurzinterview klären wir unter anderem die Frage, was ein gutes Hundefoto ausmacht.

10 Fragen an Jan Dickhöver
1. Wen haben Sie hier fotografiert?
Das sind Mali und Jasper, zwei Mischlinge.
2. Sollten die beiden so beieinanderliegen?
Mali und Jasper beherrschen etliche Tricks, die ihre Besitzerin ihnen beigebracht hat – unter anderem auch das Kuscheln, wie hier auf dem Bild zu sehen ist.
3. Wo ist das Bild entstanden?
Das Foto ist im Rahmen eines sogenannten TFP-Shootings im Düsseldorfer Medienhafen entstanden, auf der dortigen Brücke zum Hyatt Hotel. Ich habe also die Bilder erstellt und der Besitzerin anschließend die Fotos kostenlos zur Verfügung gestellt.
4. Arbeiten Sie hauptberuflich als Hundefotograf?
Nein, nur nebenberuflich. Ansonsten habe ich einen typischen Bürojob, aber die Fotografie ist eine super Ergänzung mit viel Bewegung an der frischen Luft.
5. Wie sind Sie überhaupt zur Hundefotografie gekommen?
Durch unsere eigenen Hunde. Irgendwann reichte das Handy nicht mehr aus und eine richtige Kamera musste her. Mit der Zeit kamen immer mehr Anfragen, sodass ich mich 2018 entschloss, als Pfotengraphie gewerbliche Bilder anzubieten.
6. Von wem erhalten Sie Ihre Aufträge?
Hauptsächlich erhalte ich Anfragen über Social-Media-Kanäle wie Instagram oder Facebook, aber auch klassisch über meine Homepage www.pfotengraphie.net oder über weitere Empfehlungen von bisherigen Kundinnen und Kunden.
7. Liefern Sie dabei die Motivideen?
Das ist unterschiedlich und meist eine Mischung aus meinen Vorstellungen und den Ideen der Kundinnen und Kunden. Manche haben genaue Vorstellungen eines Bildes oder eine konkrete Bildidee. Dann setze ich die gerne so um, wie sie es haben möchten. Andere wünschen sich einfach eine schöne Erinnerung ihres Hundes und sind offen für meine Vorschläge.
8. Zurück zum Bild: Mit welchem Objektiv wurde hier fotografiert?
Hier habe ich mit dem Tamron 70–180mm F/2.8 Di III VXD für Sony-E-Mount gearbeitet. Ich hatte gerade dieses Objektiv neu und wollte es gerne testen. Mein Lieblingsobjektiv ist aber das FE 135mm F1.8 GM, mit einer tollen Schärfe und Bokeh und bei mir fast „immer drauf“.
9. Wie ist Ihnen der Blick zu Ihnen gelungen?
Als Hundefotograf muss ich mich auch immer etwas zum „Affen“ machen – mit verschiedenen Geräuschen, einem Bellen, Miauen oder Quietschen. Aber die beste Methode ist meistens ein Leckerli oder mit der Leckerli-Tüte zu rascheln, da schauen fast alle Hunde auf.
10. Was macht ein gutes Hundefoto aus?
Schwierige Frage und eigentlich doch so einfach: Der Hund soll Hund sein. Es darf nicht mit Druck gearbeitet werden. Die Tiere sollten grundsätzlich Spaß haben an dem, was sie machen. Wenn die Hunde keine Lust zum Fotografieren haben, dann lassen sie es einen wissen.

Jan Dickhöver (43) lebt mit seiner Frau und seinen beiden Hunden Admiral und Bootsmann in Düsseldorf. Seit 2018 ist er als Hundefotograf in Düsseldorf, NRW und Deutschland unterwegs. Darüber hinaus gibt er Coachings im Bereich Hundefotografie.
www.pfotengraphie.net | Instagram: @pfotengraphie
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