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Ratgeber

Flexible Objektive für alle Porträtsituationen: Drei Z-NIKKORE im Tanztest

Porträtfotografin Maren Kirsch fotografiert bereits seit 13 Jahren ausschließlich mit Nikon. Seit dem Wechsel ins Z-System ist sie besonders zufrieden. Für uns testete sie drei Porträtoptiken im Tanzstudio.

Flexible Objektive für Porträts

Die Fotografin

Maren Kirsch (27) arbeitet als Online-Redakteurin in Köln und Stuttgart und fotografiert nebenberuflich deutschlandweit Reportagen. Bereits als Jugendliche entdeckte sie ihre Leidenschaft für Fotografie. Seit vier Jahren hat sie sich auf Porträts spezialisiert und liebt es, sich mit jedem Shooting neuen Herausforderungen zu stellen.

www.instagram.com/marenmartini | marenkirsch.myportfolio.com

Ihre größte Inspiration sind das Licht und die Menschen, die sie als Fotografin trifft. Maren Kirsch fotografiert bereits seit ihrem 14. Lebensjahr und hat dabei über die Jahre ihr Lieblingsgenre gefunden: Porträts.

Neben ihren Aufträgen, darunter hauptsächlich Firmenevents und Hochzeiten, nimmt sie sich auch immer wieder Zeit für private Shootings oder greift spontan zur Kamera, wenn eine Situation sie fotografisch anspricht. Wir haben die treue Nikon-Nutzerin, die mit der Z 6 von Nikons DSLRs zum Z-System gewechselt ist und seit Sommer mit der Nikon Z 6II fotografiert, um einen Test dreier für die Porträtfotografie besonders spannender Objektive gebeten.

Zur Verfügung standen ihr das NIKKOR Z 85mm 1:1,8 S, das NIKKOR Z 28–75mm 1:2,8 und das NIKKOR Z 70–200mm 1:2,8 VR S. Maren entschied sich für ein Porträtshooting in einem Kölner Tanzstudio. Im Interview teilt sie mit uns ihre Erfahrungen mit den zwei Zooms und der Festbrennweite – mit einem für sie überraschenden persönlichen Favoriten.

DigitalPHOTO: Maren, wir wissen, dass du schon lange mit Nikon fotografierst. Was hat dich motiviert, zum Z-System zu wechseln?

Maren Kirsch: Bevor ich mir die Nikon Z 6 zugelegt habe, habe ich ausschließlich mit DSLR-Kameras gearbeitet. Die Z 6 war dann meine erste Vollformatkamera und ich muss sagen, dass sie meine Fotografie noch mal auf ein neues Level gehoben hat: Die Technik, die Bildqualität, der Dynamikumfang und die Schärfe – das hat mich alles unglaublich inspiriert und dazu animiert, mich fotografisch und kreativ mehr auszuleben, mir mehr zuzutrauen und die Kamera auch tatsächlich mehr zu nutzen.

Den Anstoß zum Umstieg haben für mich damals das kleinere Format und technische Verbesserungen gegeben. Zum Beispiel finde ich es unheimlich praktisch, dass ich die Belichtung direkt im elektronischen Sucher oder auf dem Display kontrollieren kann.

Gründe für den Nachfolger, die Z 6II, waren für mich der präzisere Autofokus, der leistungsstärkere Sensor und der zweite Speicherkartenslot. Außerdem habe ich so noch ein Back-up-Gerät – ich bin nach wie vor auch mit der Z 6 sehr zufrieden. Die Kameras liegen gut in der Hand, haben ein sehr übersichtliches Menü und auch im extrem hohen ISO-Bereich kriegt man noch eine astreine Bildqualität.

Weshalb hast du dich für den Test der drei Objektive für ein Tanzshooting in einem Ballettstudio entschieden?

Für Porträts von Tanzenden braucht man Flexibilität und muss sehr schnell reagieren können, insbesondere der Autofokus muss akkurat arbeiten. Ich habe mein Model gebeten, sich natürlich im Raum zu bewegen, und so eine Art persönlichen Härtetest für die Testgeräte geschaffen.

Objektiv-Tipp: NIKKOR Z 70–200mm 1:2,8 VR S

Der Brennweitenbereich von 70 bis 200mm, seine fortschrittliche Optik und die umfassende Abdichtung gegen Witterungseinflüsse machen dieses lichtstarke Vollformat-Telezoom zu einem unverzichtbaren Ausrüstungsbestandteil. Ob für Sport, Events oder Reportagen: Dank besonders kompakter Bauweise eignet sich das NIKKOR Z 70–200mm 1:2,8 VR S für zahlreiche Einsatzbereiche. Der Autofokus arbeitet flüssig, schnell und lautlos.

Aufnahmeparameter können direkt vom Objektiv aus gesteuert werden. Der große Durchmesser des Z-Bajonetts, die konstante Lichtstärke von 1:2,8 und die Blende mit neun abgerundeten Lamellen sorgen für eine faszinierende Leistung unter allen Lichtbedingungen. Mit diesem Telezoomobjektiv erzielen Sie ein besonders natürliches Bokeh bis an den Rand des Bildausschnitts.

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Das Studio war zwar durch eine sehr große Fensterfront ideal für ein Shooting mit Available Light und ohne störende Lichttechnik geeignet, da ich die Sportlerin aber beim Aufwärmen und Dehnen einfangen wollte, durfte ich, um Bewegungsunschärfen zu vermeiden, auch die Verschlusszeit nicht zu sehr senken.

Dafür habe ich den ISO relativ hoch gehalten und freue mich, dass meine Erwartungen an die Bildqualität sowohl in puncto Schärfe als auch Bildrauschen nicht enttäuscht wurden. Außerdem war in dem Raum noch eine große Spiegelwand, die mir bei der Gestaltung gut in die Karten gespielt hat. Gleichzeitig hat diese Spiegelwand noch als riesiger Reflektor gewirkt und so eine ganz besondere Lichtstimmung erzeugt.

Welches Objektiv hat dich beim Shooting besonders überzeugt?

Ich mache normalerweise fast alles mit Festbrennweiten, darum habe ich auch zuerst das 85mm/1,8er auf die Z 6II geschraubt, um es in der Praxis zu testen. Und wie zu erwarten, war diese Optik tatsächlich für fast jedes Porträt die richtige Wahl: Die Hintergrundunschärfe war weich, die Lichtstärke toll und auch im hohen ISO-Bereich blieb die Abbildung top.

Objektiv-Tipp: NIKKOR Z 28–75mm 1:2,8

Mit diesem lichtstarken und vielseitigen Weitwinkel- bis Tele-Zoomobjektiv können Sie jederzeit auf Ihre Umgebung reagieren. Ob Straßenszenen, Landschaften oder wie hier Porträts – mit dem kompakten NIKKOR Z 28–75mm 1:2,8 sind Sie frei in der Gestaltung. Mit diesem Zoom für spiegellose Z-Mount-Kameras lernen Sie das kreative Potenzial geringer Tiefenschärfe oder kürzerer Belichtungszeiten bei natürlichem Licht kennen.

Während die durchgängige Lichtstärke von 1:2,8 für eine gleichmäßige Belichtung über den gesamten Zoombereich sorgt, können Sie mit einer Reihe von klassischen Brennweiten experimentieren und verpassen keinen Moment mehr. Auch nicht bei Motiven in Bewegung, wie hier beim Aufwärmen des Models im Tanzstudio.

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Während Festbrennweiten also generell meine erste Wahl sind, weil mir das Fotografieren damit viel Spaß macht, wurde ich dann beim Tanzshooting wirklich positiv von den Zoomobjektiven überrascht, weil sie mir extrem viel Flexibilität geschenkt haben: So konnte ich mich komplett auf die Bewegungen meines Models und die Bildkomposition konzentrieren und musste mich nicht darum kümmern, ob irgendwo ein Fuß abgeschnitten ist, weil ich durch den Zoom die Bildausschnitte schnell genug ändern konnte.

Auch um immer wieder zwischen intimen Porträts und Tanz im großen Raum wechseln zu können, waren die Zooms ideal. Das hat mich vor allem beim 28–75er überzeugt. Das war wie ein Allrounder, bei dem ich mir nie Sorgen machen musste, dass etwas verwackelt oder nicht drauf ist.

Mein Favorit unter den drei Optiken ist aber nach dem Shooting eindeutig das 70–200er. Es ist zwar ziemlich schwer, weil einfach viel Glas drin ist, was man auch merkt, wenn man eine Weile damit shootet. Dadurch bin ich vielleicht nicht dauerhaft megaagil damit geblieben, wurde aber mit wunderschönen Aufnahmen belohnt:

Störende Details im Hintergrund haben sich durch die tolle Offenblende direkt in abstrakte, unscharfe Flächen verwandelt – exakt so, wie man sich das als Porträtfotografin wünscht. Jetzt muss ich mir leider tatsächlich überlegen, ob ich mir dieses Objektiv auch zulege (lacht). Vermutlich meine nächste Anschaffung.

Objektiv-Tipp: NIKKOR Z 85 mm 1:1,8 S

Vom klassischen Porträt mit Kopf und Schulter bis zum Porträt im Reportagestil fängt diese 85mm-Porträt-Festbrennweite für das Vollformat Motive mit besonderer Klarheit ein. Seine außergewöhnliche Abbildungsleistung eröffnet neue Welten in der Detailtreue und des Nuancenreichtums.

Damit übertrifft es sogar Vorgänger-Festbrennweiten mit 1:1,4er Lichtstärke. Dabei ist die Porträtoptik sehr handlich und das Bokeh wunderbar natürlich. Der Autofokus arbeitet schnell, während die Nikon-Z-Kamera den Fokus sicher auf den Augen der porträtierten Person hält.

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