Ratgeber

10 goldene Regeln für perfekte Bildkompositionen

Das Ziel jedes Fotos ist es, den Blick des Betrachters festzuhalten, und ihn über das Bild wandern zu lassen. Die Bildkomposition entscheidet dabei stark darüber, wie eine Aufnahme wahrgenommen wird. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten, um spannende und dynamische Bilder mit dem gewissen Etwas zu erzielen.

10 Regeln für perfekte Bildkompositionen

1. Das Motiv vereinfachen 

Lernen Sie, Ihr Hauptmotiv von seiner Umgebung so gut wie möglich zu isolieren. Vermeiden Sie unwichtige Elemente im Bild und lenken Sie die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche.

Wenn Sie sich im Alltag beiläufig eine Szenerie anschauen, sucht sich Ihr Gehirn von ganz alleine interessante Elemente heraus. Eine Kamera hingegen arbeitet nicht selektiv, sondern zeichnet einfach alles auf, was vor dem Objektiv liegt. Das kann dann schnell zu überfrachteten, unruhigen Bildern ohne einen klaren Fokuspunkt führen.

Wählen Sie Ihr Motiv immer sehr genau aus und passen Sie Ihre Brennweite oder den Kamerastandpunkt entsprechend an, damit Ihr Kernelement auch zum Hauptaugenmerk für den späteren Betrachter Ihrer Komposition wird. Sie können natürlich nicht immer und bei jeder Aufnahme alle überflüssigen oder eventuell störenden Elemente aus Ihrem Bild heraushalten.

Versuchen Sie dann aber, diese tendenziell im (z. B. unscharfen) Hintergrund zu platzieren. Ist dies nicht möglich, so können Sie natürlich auch immer überlegen, diese Elemente in das Bild miteinzubeziehen und sie dabei zu einem Bestandteil der Bildaussage zu machen.

Hier ist Ihr spontaner, kreativer Umgang mit immer wieder neuen Aufnahmesituationen gefragt.

Warum funktioniert das Foto so gut? 

  • 1 | Gehen Sie so nah wie möglich an Ihr Motiv heran, um unwichtige Elemente an den Bildrändern dadurch direkt auszublenden. Hier bot es sich allerdings an, die weiteren Bäume im Hintergrund noch miteinzubeziehen.
  • 2 | Silhouetten und Formen erzeugen durch ihre Klarheit eine starke Bildwirkung.
  • 3 | Die Strahlen der Sonne und der Schatten des Baumes ziehen den Blick des Betrachters unweigerlich in die Szenerie. Baum und Horizont sind dabei nach der Drittelregel (s. Tipp 4) positioniert.

2. Füllen Sie den Rahmen 

Lassen Sie weiter entfernte Bildelemente nicht einfach wie kleine Flecken im Bild auftauchen – holen Sie Ihr Motiv lieber durch Verwendung eines Tele-Objektivs heran.

Häufig ist es schwierig einzuschätzen, wie groß die Bildelemente dargestellt werden oder wie weit Sie heranzoomen sollten. Ein häufiger kompositorischer Fehler ist es, zu viel leeren Raum um das Hauptmotiv zu belassen.

Dies verkleinert Ihren zentralen Blickfang unnötig und verwirrt den Betrachter – so weiß er nicht, auf was er zuerst achten soll. Zoomen Sie deshalb oder gehen Sie – soweit möglich – näher heran, um den Bildausschnitt zu füllen.

Telezooms verflachen die Perspektive und erleichtern es, den Hintergrund zu kontrollieren. Treten Sie selbst näher heran, erzielen Sie oft interessantere Blickwinkel.

Warum funktioniert das Foto so gut? 

  • 1 | Das Gesicht des Raubtiers füllt den Ausschnitt „bis zum Anschlag“. Die Ohren des Tieres berühren bereits die Bildkante. Hier lenkt nichts Unwichtiges mehr von seinem intensiven Blick ab.
  • 2 | Die Augen als idealer Fokuspunkt sind knapp unterhalb der oberen Drittellinie platziert. Das unterstreicht die Lauerstellung des Tieres.
  • 3 | Der Lichteinfall betont die dreieckige Gesichtsform.

3. Das Format wechseln 

Experimentieren Sie mit Hoch- und Querformat, um interessante Kompositionen zu schaffen. Auch nachtr glich k nnen Sie Ihre Aufnahmen auf verschiedene Formate beschneiden.

Es ist verlockend, einfach alle Aufnahmen im Querformat zu machen und später bei Bedarf durch Beschneiden hochformatige Bilder zu erzeugen. Versuchen Sie aber auch einmal, hochformatige Aufnahmen zu machen, wo Sie es üblicherweise nicht tun würden. Experimentieren Sie mit Ihrem Zoom oder variieren Sie Ihren Standpunkt.

Und: Sowohl bei hoch- als auch bei querformatigen Aufnahmen können Sie die Komposition durch nachträgliches Beschneiden ab und an noch deutlich verbessern. Es wäre natürlich auch ein zu großer Zufall, wenn Ihre Motive immer zum Sensorformat Ihrer Kamera passen würden.

Beschneiden Sie Ihre Bilder einmal auf 16:9 für einen Breitband-Effekt oder auf ein quadratisches Format, wie wir es von klassischen Mittelformatkameras her kennen. Denken Sie bereits bei der Komposition an das spätere Format.

Warum funktioniert das Foto so gut?

  • 1 | In beiden Formaten lässt sich die Drittelregel im Bild wiederfinden. Der Stamm des Hauptbaums liegt auf der rechten Vertikalen, die Bodenlinie auf der unteren Horizontalen.
  • 2 | Toll wirkt auch der flächige Einsatz der Farben, die zusätzlich im Kalt-Warm-Kontrast stehen (s. auch Tipp 9).

4. Die Mitte vermeiden

Wenn Sie das Hauptelement Ihrer Komposition nicht mittig platzieren, kann dies Ihre Bilder gleich viel interessanter machen. Gute Hilfsmittel sind dabei die Drittelregel und der Goldene Schnitt.

So naheliegend es zunächst auch wirken mag, das Hauptelement mittig zu platzieren, resultiert dies leider schnell in statischen, eher langweiligen Fotos. Eine Alternative ist die Anwendung der Drittelregel, bei der Sie Ihren Bildausschnitt in Drittel aufteilen und Ihr Motiv auf einer der Linien oder auf einem Schnittpunkt platzieren.

Diese fotografische Gestaltungsregel lehnt sich an die Proportionslehre des Goldenen Schnitts an, mit dem sich Gelehrte übrigens bereits in der Antike und im Mittelalter beschäftigt haben. Die Drittelregel verwendet eine Näherung von 2:3 (~0,667) an das besonders harmonische Längenverhältnis von 1:Phi (~0,618) im Goldenen Schnitt.

Diese anzuwenden, kann zu Beginn etwas knifflig sein. Versuchen Sie stattdessen zunächst, Ihr Hauptelement einfach außermittig zu platzieren und entwickeln Sie ein Gefühl, wie Sie es mit weiteren Elementen wie Licht oder Farbe ausbalancieren können. Sie werden lernen, sich auf Ihr Gefühl zu verlassen und wissen, wann etwas „richtig“ aussieht.

Warum funktioniert das Foto so gut?

  • 1 | Form und Ende der sch nen Treppe sind perfekt im Goldenen Schnitt (nahezu goldene Spirale) des Bildausschnitts positioniert.
  • 2 | Aufgenommen von unten führt die Treppe wie eine immer enger werdende Spirale den Blick des Betrachters zu ihrem Ende – der Deckenlampe.

5. Immer der Linie nach 

Linien können eine starke Wirkung auf die Wahrnehmung Ihrer Bilder haben. Denn die Blickrichtung folgt intuitiv imaginären oder realen Linien im Motiv.

Schlecht komponierte Fotos lassen den Betrachter im Unklaren darüber, wo er genau hinschauen soll. So wandert das Auge ziellos umher, ohne einen klaren Fokuspunkt zu finden. Das erzeugt ein Gefühl von Verunsicherung. Verwenden Sie Linien als Gestaltungselemente, um die Blickbewegungen der Betrachter bewusst zu steuern.

Zusammenlaufende Linien verleihen einer Aufnahme Perspektive und eine dreidimensionale Tiefe, die einen förmlich in das Bild hineinzieht. Geschwungene Linien können den Betrachter auf eine Reise durch das Foto begleiten und ihn auf das Hauptelement hinleiten.

Linien finden sich überall in Form von Mauern, Zäunen, Straßen, Gebäuden oder Stromleitungen. Sie können auch nur angedeutet sein, zum Beispiel durch die Richtung, in die eine Person im Bild schaut. Unabhängig davon, ob Sie starke, deutlich im Bild sichtbare Linienelemente verwenden oder Linien durch Blickrichtungen von Porträtierten oder durch Arrangieren bestimmter Formen und Strukturen nur andeuten, entfalten sie ihre steuernde Wirkung.

Warum funktioniert das Foto so gut?

  • 1 | Wenn ein Bild eine klare Linie wie diese enthält, sind unsere Augen quasi gezwungen, dieser zu folgen.
  • 2 | Mit zunehmender Entfernung verjüngt sich der Weg. Dadurch wird der Blick noch etwas stärker ins Bild gezogen.
  • 3 | Ein tolles I-Tüpfelchen ist die Person, die auf dem Weg wandert. Der enorme Größenunterschied zwischen ihr und den Bergen lässt letztere noch beeindruckender wirken.

6. Die Diagonale nutzen 

Orientieren Sie sich bei der Komposition nicht nur auf vertikale oder horizontale Linien. Gerade Diagonalen verleihen einem Motiv oft erst das gewisse Etwas.

Horizontale Linien verleihen einem Bild ein statisches, beruhigendes Gefühl, während vertikale Linien eher Beständigkeit und Stabilität implizieren. Um ein Gefühl von Dramatik oder Bewegung zu vermitteln, empfiehlt sich der Einsatz von diagonalen Linien. Oft genügt dafür bereits ein Positionswechsel oder eine alternative Brennweite.

Weitwinkel-Optiken tendieren schon allein aufgrund ihres erweiterten Bildwinkels zur Verstärkung von Diagonalen. Hinzu kommt, dass Sie ein Weitwinkel-Objektiv häufiger nach oben oder unten richten werden, um mehr von der Szenerie einzufangen, was automatisch zu stürzenden Linien, also Diagonalen führt.

Oder Sie erzeugen diagonale Linien ganz bewusst, indem Sie Techniken wie den sogenannten Dutch Tilt (Fachbegriff aus Fotografie und Film für eine schräge Kameraperspektive) anwenden. Kippen Sie die Kamera dabei einfach vor der Aufnahme zur Seite. Dies passt aber natürlich nicht zu jedem Motiv und sollte deshalb sparsam eingesetzt werden.

Warum funktioniert das Foto so gut?

  • 1 | Der schräge Blickwinkel des Fotografen auf den Zebrastreifen schafft hier automatisch Diagonalen.
  • 2 | Die Personen laufen quer zu den dominanten diagonalen Blockstreifen des Zebrastreifens. Diese Kreuzung der auf- und absteigenden Linien im Bild sorgt für noch mehr Dynamik.

7. Mehr Freiraum lassen 

Nicht nur Action-, sondern auch Porträtaufnahmen profitieren von einem sorgfältigen Umgang mit Freiräumen im Motiv. Ein zu enger Ausschnitt kann ein Bild „falsch“ wirken lassen.

Obwohl Fotos statisch sind, können sie ein starkes Gefühl von Bewegung vermitteln. Wenn wir Bilder betrachten, tendieren wir dazu, unseren Blick in die Bewegungsrichtung weitergleiten zu lassen.

Gibt es aber keinen Raum innerhalb des Bildes, in dem sich das Motiv bewegen kann, vermittelt das ein Gefühl von Ungleichgewicht oder Unbehagen. Der freie Raum links vom Jungen in unserem Beispiel (oben) gibt den Schirmchen seiner Pustblume Platz, davonzufliegen. Dieser Tipp gilt übrigens nicht nur für sich bewegende Objekte.

Wenn Sie ein Porträt betrachten, folgen Sie dem Blick des Porträtierten. Der Porträtierte braucht einen freien Raum, in den er blicken kann.

Warum funktioniert das Foto so gut?

  • 1 | Durch die Platzierung des Jungen am rechten Bildrand gibt ihm der Fotograf in seiner Lauf- , Blick- und Pusterichtung nach links viel Raum zum Spielen.
  • 2 | Die aufgenommene Handlung – das Pusten der Pusteblume – profitiert ebenfalls von diesem Raum, in den die kleinen Schirmchen fliegen. Wir können ihre Bewegung förmlich spüren.

8. Optimale Hintergründe

Hintergründe können ein Bild entweder funktionieren lassen, oder aber seine Wirkung vollständig zerstören. Achten Sie bewusst auf alles, was hinter Ihrem Hauptmotiv zu sehen ist.

Konzentrieren Sie sich nicht nur auf Ihr Hauptmotiv, sondern achten Sie auch darauf, was im Hintergrund passiert. Das geht Hand in Hand mit den Themen „Vereinfachen“ (Tipp 1) und „Ausschnitt füllen“ (Tipp 2). Natürlich können Sie den Hintergrund meist nicht völlig eliminieren, aber Sie können ihn zumindest kontrollieren.

Oft genügt schon eine leichte Veränderung Ihrer Position, um eine schönere Bildkulisse zu erzeugen. Oder Sie verwenden eine möglichst weit geöffnete Blende (z. B. f/2,8) und eine lange Brennweite (z. B. 105 mm), um den Hintergrund in Unschärfe verschwimmen zu lassen.

Der Umgang mit dem Hintergrund hängt im Grunde davon ab, ob er ein Teil Ihrer Geschichte sein soll oder nicht. Im Beispiel oben würde eine zu scharfe Kulisse nur stören und von dem süßen Mädchen ablenken. Die Blume im Park lösen sich in einem weichen Bokeh (unscharfe Lichtkreise) auf.

Bei der Food-Aufnahme unten wird der Hintergrund als inhaltlicher Rahmen für das Motiv stärker mit einbezogen – er zeigt die verwendeten Zutaten, jedoch auch in leichter Unschärfe, um dem Törtchen nicht die Show zu stehlen.

Warum funktioniert das Foto so gut?

  • 1 | Mithilfe der benutzten langen Brennweite (105 mm) und der weit geöffneten Blende (f/3,2) wird der Hintergrund unscharf abgebildet.
  • 2 | Durch die geringe Schärfentiefe im Bild und die richtige Fokussierung auf das Gesicht des Mädchens, erscheint dieses wie freigestellt vom Hintergrund. Demzufolge zieht es den Blick des Betrachters auf sich.

9. Farbkontraste nutzen 

Leuchtende Farben haben einen starken Einfluss auf unsere Bildwahrnehmung. Das gilt umso mehr für Farbkombinationen oder Farbpaletten innerhalb eines Fotos.

Das menschliche Auge reagiert besonders stark auf Farben in all ihren Nuancen. Sie haben eine große Wirkung auf uns und können Emotionen wie Freude, Trauer oder Ruhe hervorrufen. Die gezielte Auswahl von Fotomotiven in bestimmten Farbtönen und -kombinationen legt fest, wie ein Bild wahrgenommen wird.

Allgemein gilt: je stärker die Farben, desto spannender die Aufnahme. Um die Wirkung zu erhöhen und Ihre Bilder noch kraftvoller zu machen, suchen Sie bewusst nach komplementären Farben wie Rot- Grün oder Blau-Gelb. Aber auch andere Kontraste wie groß-klein, hell-dunkel und warm-kalt fesseln den Blick.

Auch Szenerien, die primär in einer einzigen Tönung gehalten sind, können gut funktionieren – etwa Bilder mit einer begrenzten, aber harmonischen Farbpalette, wie z. B. eine sanft beleuchtete Landschaft am Morgen oder Abend.

Der Schlüssel liegt darin, möglichst bewusst und selektiv damit umzugehen, wie Sie Ihr Hauptmotiv farblich isolieren wollen und welchen Bildausschnitt Sie wählen, um alle unerwünschten Farbinformationen aus Ihrer Komposition auszuschließen. Sie können sogar soweit gehen, nur die Farben zum Hauptmotiv Ihrer Komposition zu machen, wenn die Töne passen.

Warum funktioniert das Foto so gut? 

  • 1 | Den ersten Kontrast (warm – kalt) bilden die beiden kraftvollen Komplementärfarben – die orangenen Flügel des Schmetterlings setzen sich toll von den blauen Blümchen ab.
  • 2 | Der zweite Kontrast, der für Spannung im Bild sorgt, entsteht durch den Größenunterschied zwischen den Elementen, und zwar dem großen Schmetterling und den kleinen Blüten.

10. Gegen die Regeln 

Auch, wenn Sie einmal ganz bewusst eine Kompositionsregel brechen, kann sich das vorteilhaft für die Bildgestaltung herausstellen.

Das Komponieren der Elemente in einem Bild ist so etwas wie visuelle Sprache. Sie können sie dazu verwenden, Ihre Bilder eine bestimmte Botschaft vermitteln zu lassen. So wie wir manchmal das geschrieben Wort einsetzen, um bewusst zu überraschen, können wir das auch mit Fotos tun. Das sollte aber bewusst geschehen.

Es empfiehlt sich, eine Regel zur gleichen Zeit zu brechen, so wie im Bild oben: Die Regel zur Ausrichtung des Horizonts bei Landschaftsaufnahmen besagt, dass er nicht in die Mitte positioniert werden sollte, sondern eher gemäß der Drittelregel. Wenn der Vordergrund interessante Details bietet, nimmt man mehr vom Boden ins Foto auf.

Ist der Himmel mit dramatischen Wolken bedeckt oder hat er eine außergewöhnlich starke Farbe, füllt man etwa Zweidrittel des Bildausschnitts mit ihm. Anders verhält es sich jedoch bei Wasserspiegelungen. Hier wirkt das genau in zwei symmetrische Bereiche aufgeteilte Bild besonders ruhig und harmonisch.

Denken Sie also immer daran: Für jede Regel existiert irgendwo ein Foto, welches beweist, dass Sie diese ignorieren und trotzdem fantastische Aufnahmen erzielen können.

Warum funktioniert das Foto so gut? 

  • 1 | Der Horizont ist genau in der Mitte des Bildes positioniert, so dass kein Teil des Berggipfels abgeschnitten wird – auch nicht in der Spiegelung im Wasser.
  • 2 | Die Dreiecksformen (Bergkegel, Negativform des Himmels und Wassers, Steine im Vordergrund) stehen im angenehmen Kontrast zur perfekten Symmetrie.
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