Um zu verstehen, warum einige Fotos stärker wirken als andere, zeigen wir an dieser Stelle Aufnahmen unserer Leser und Leserinnen, aber auch von Fotografen und Fotografinnen aus aller Welt und erklären, was ihre Fotos besonders auszeichnet.

Bildanalyse Blauwangenspint: 3 Gründe, warum dieses Foto funktioniert
1. Spannende Perspektive
Durch die tiefe Kameraposition entsteht eine starke Verbindung zwischen dem Motiv und den Betrachtenden. Gleichzeitig sorgt dieser Winkel ganz natürlich für ein spannendes Vordergrundelement, das dem Bild zusätzliche Tiefe verleiht. „Die leuchtenden Farben der Blüten werden dadurch noch betont – und man hat das Gefühl, selbst mitten in der Wiese zu stehen“, so Manikkoth.
2. Verschlusszeit
„Es war schwierig, den Vogel scharfzustellen, da er zwischen den Blüten saß“, so Manikkoth. „Außerdem musste ich die Verschlusszeit auf 1/3200 Sekunde erhöhen, um die Bewegung wirklich einfrieren zu können.“
3. Mit der Schärfe spielen
„Ich habe darauf geachtet, dass die Details des Motivs gestochen scharf sind – der Rest verschwimmt ganz bewusst“, erklärt Manikkoth. „So bleibt die Aufmerksamkeit ganz beim Vogel, während die Farbvielfalt das Bild bereichert, ohne die Bildkomposition zu stören.“

Anoop Raghavan Manikkoth stammt ursprünglich aus Kerala, Indien, lebt aber inzwischen in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate. Sein Schwerpunkt liegt auf der Vogelfotografie. Er ist Markenbotschafter für „Wild Roar India“ und „Leofoto Middle East“ – zudem gibt er Workshops für aufstrebende Fotografinnen und Fotografen in der Region. Weitere Informationen unter:
Instagram: @anoopmanikkothphotography