Für ein Fotoshooting mit der neuen Fujifilm GFX100 II kam die Idee auf, einen Papierkranich in Übergröße zu bauen. Gesagt, getan! Natürlich wurde für die finale Rampe kein Papier verwendet – die Ähnlichkeit ist aber verblüffend.
Fujifilm GFX100 II auf dem Prüfstand
„In meiner Arbeit ist die Kamera ein Werkzeug“, sagt Fotograf Markus Berger und ergänzt: „Ich bin meistens draußen unterwegs, da muss die Kamera etwas aushalten.“ Tatsächlich hat der Österreicher, bekannt für seine Actionbilder, seiner Fujifilm GFX100 II für sein neuestes Projekt jede Menge abverlangt – aber der Reihe nach.
Wakeboard-Action
„Vor kurzem traf ich Pedro Caldas, einen der besten Wakeboarder unserer Zeit“, erzählt Berger. „Ich erzählte ihm von meiner Idee, eine Rampe extra für ein Fotoshooting mit ihm zu bauen – aber nicht irgendeine Rampe, sondern eine, die die Form eines gefalteten Kranichs hat.“
Nach einer japanischen Legende wird demjenigen, der tausend Origami-Kraniche faltet, von den Göttern ein Wunsch erfüllt. „Der Kranich war für uns ein passendes Symbol für dieses Projekt. Auch unter praktischen Gesichtspunkten bot sich dieses Motiv an, da die Flügel und die Form sich ideal für eine Rampe eignen würden. Darüber hinaus ist die Symbolik des Fliegens auch ein elementarer Bestandteil des Wakeboard-Sports“, schwärmt Markus Berger, der den Künstler und Designer Lilo Krebernik mit ins Boot holte, um die Skulptur zu bauen. Schließlich wurde die Kranich-Rampe auf einer Wakeboard-Anlage auf einem privaten Grundstück in Wien aufgebaut.
„Pedro fühlte sich gleich wohl und machte einige herausragende Tricks“, berichtet der Fotograf, der direkt die Stärken seiner digitalen Mittelformatkamera testen konnte. „Der Autofokus der Fujifilm GFX100 II funktionierte sehr gut und auch die Framerate der Kamera konnte gut mit der Action mithalten“, so Berger, der weiter ausführt: „Beachtlich, wenn man bedenkt, dass dies eine Mittelformatkamera ist, die sich aber anfühlt wie ein Sportbody.“
Starke Fotos in der Nacht
Am Tage leistete die GFX100 II also ganze Arbeit. Für Markus Berger und sein Team stellte sich nun aber noch die Frage, wie sich die Kamera, ausgestattet mit einem neu entwickelten GFX 102 Megapixel CMOS II HS-Sensor, in der Nacht schlagen würde.
„Wir legten eine kleine Liste an Tricks fest, die wir fotografieren wollten, und dazu planten wir auch Rauchbomben, um einen zusätzlichen Effekt zu generieren und etwas Raum und Dimension in das relativ schwarze Nachtbild zu bekommen“, verrät der Actionfotograf und gerät ins Schwärmen:
„Pedro lieferte perfekt ab und die Kamera ebenso! Jeder Schuss ein Treffer. Das war schon unglaublich, wie wir in der Nacht produziert haben. Wenig Licht, Nässe, Kälte, schnelle Bewegungen und Blitzlicht. Doch alles lief wie am Schnürchen und wir hatten nach der Session unsere erhofften Actionbilder“, so Berger, der auf das zweitägige Fotoshooting mit Pedro Caldas überaus positiv zurückblickt.
„Ich bin weltweit unter verschiedensten Bedingungen unterwegs und muss mich in jeder Situation auf meine Kamera verlassen können. Vor allem, weil ich oft auch Action fotografiere, die nur einmal passiert, es keinen zweiten Versuch gibt“, so Berger, der ergänzt:
„Ich konnte bei diesem Shooting alles umsetzen, was ich mir vorgenommen hatte – aber vor allem die Bildqualität war für mich hier der herausragende Punkt“, erzählt Berger, der an dieser Stelle noch unterstreicht, dass er im Zusammenspiel mit den lichtstarken Festbrennweiten von Fujifilm Bilder in Werbequalität erstellen, aber dank kompaktem Gehäuse der GFX100 II auch dokumentieren und immer schnell reagieren kann.
Und so ging ein spektakuläres Fotoshooting zu Ende, bei dem Mensch und Material ganze Arbeit leisteten.
Mit der GFX100 II erweitert Fujifilm seine erfolgreiche Mittelformatkamera- Serie. Ausgestattet mit einem neu entwickelten GFX 102 Megapixel CMOS II HS-Sensor und einem leistungsfähigen X-Prozessor 5, verarbeitet die Kamera Sensordaten doppelt so schnell wie das Vorgängermodell.
Auch die Serienbildgeschwindigkeit wurde erhöht. Außerdem unterstützt sie als erste GFXKamera die Aufzeichnung von 8K-Videos bis 30 p.
Markus Berger beschäftigte sich zunächst mit der Produktion von Videos, ehe er sich nach seinem Studium ganz der Fotografie widmete. Dabei blickte er zuerst hinter die Kulissen einer österreichischen Werbeagentur, für die er einige Jahre Fotografen koordinierte, um schließlich selbst zur Kamera zu greifen. Heute arbeitet Markus Berger als freier Sport- und Werbefotograf in der Nähe von Salzburg.
www.bergermarkus.com | Instagram: @markus_berger_photography
