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TV-Tipps für Fotografen im Monat Januar 2019

Ob Spielfilm, Reportage oder Dokumentation - auch im Januar 2019 erwarten Sie wieder zahlreiche spannende TV- und Radiobeiträge rund um das Thema "Fotografie". Wir haben Ihnen eine Auswahl zusammengestellt, sodass Sie keine Sendung verpassen. Wir wünschen viel Freude und gute Unterhaltung beim Anschauen oder Zuhören!

Die Udes – Ein unmögliches Paar

Montag, 7. Januar - Dokumentarfilm von Matti Baucher aus der Reihe „Lebenslinien“

Bayerisches Fernsehen, 22:00 - 22:45 Uhr

Münchens Alt-OB Christian Ude und die ehemalige Stadträtin und Fotografin Edith von Welser-Ude sind seit 45 Jahren ein Paar. Die erste Begegnung der damaligen Kommunalpolitikerin und dem jungen Mann, der für eine Münchner Zeitung über eine Stadtratssitzung schreiben soll, verläuft wenig vielversprechend: Edith findet ihn "bescheuert“. Als sie sich 1973 auf einem Schwabinger Faschingsball wiedersehen, "funkt“ es zwischen ihr und Christian Ude.

Zehn Jahre nachdem sie sich verliebt haben, heiraten sie und beziehen mit Ediths Kindern ein großes Haus in Schwabing. Das "unmögliche Paar“ meistert Krisen stets mit viel Humor und stützt sich gegenseitig bei seinem Engagement für ein gerechtes, soziales München sowie für ferne Länder wie Äthiopien.

Die Alpen von oben: Von den Karawanken nach Graz

Donnerstag, 10. Januar - Sendung aus der Reihe „Expeditionen“

ORF III (Österreichisches Fernsehen), 16:30 - 17:25 Uhr

Vom Triglav Nationalpark in Slowenien entlang des Hauptkamms der Karawanken verläuft seit 1920 die Grenze zum österreichischen Bundesland Kärnten mit der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee.

Der slowenische Pilot und Fotograf Matevz Lenarcic ist in seinem leichten Motorsegler unzählige Male über die Alpenkette geflogen – 100.000 Fotos hat er so aus luftiger Höhe geschossen. In Radenthein betreibt Hans-Jörg Aschbacher das letzte Bauernbad Europas, und Peter Lizzi bietet einer der größten Fledermauskolonien Europas Quartier. In Ferlach erlernt Pamela Mozetic die Kunst der Büchsenmacherei, die hier bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. In den Fischteichen von Heinrich Holler auf Gut Hornegg in Preding darf ein 40-jähriger Wels seinen Lebensabend verbringen.

Johannes Zechner lebt mit seiner Familie am Fuße des mächtigen Burgfelsens, auf dem die Riegersburg thront. Als passionierter Falkner betreut er mächtige Greifvögel. 

Stadt Land Kunst. Thema unter anderem: Belleville: Das Paris der kleinen Leute

Freitag, 11. Januar - Beitrag von Willy Ronis

arte, 13:00 - 13:55 Uhr

Das beliebte Pariser Stadtviertel Belleville mit seinen steilen Gassen hatte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs einen eher zweifelhaften Ruf. Als er das bescheidene Quartier zum ersten Mal aufsuchte, traf der Fotograf Willy Ronis dort auf eine fast dörfliche Idylle, geprägt durch kleine Handwerksbetriebe, nachbarschaftliche Geselligkeit und viele verschiedene Kulturen. Damals verkehrten in Belleville nur die Anrainer, die übrigen Pariser mieden das Viertel. Der Künstler fand hier einen unerschöpflichen Fundus an Motiven, Klängen und Lichterspielen, die er in seinen Fotografien festhielt – Bilder aus einer verlorenen Zeit.

Museums-Check mit Markus Brock: Kunsthalle Mannheim

Sonntag, 20. Januar 

SWR Fernsehen, 9:25 - 9:55 Uhr

Lichtdurchflutet und urban: In Mannheim steht der derzeit größte Neubau eines Kunstmuseums in Deutschland. Im Sommer 2018 wurde die Kunsthalle Mannheim nach eineinhalb Jahren Schließzeit feierlich wiedereröffnet. Markus Brock checkt Alt- und Neubau des geschichtsträchtigen Museums und begrüßt dazu als Gast den Kabarettisten Christian "Chako" Habekost. "Kunst für alle" - unter diesem Motto öffnete die Kunsthalle Mannheim 1909 im Jugendstilbau von Hermann Billing ihre Pforten.

Als eines der wenigen deutschen Museen hat sich die Kunsthalle Mannheim schon immer auch auf zeitgenössische Kunst konzentriert, sagt Museumsdirektorin Ulrike Lorenz, wie etwa 1925 mit der legendären Ausstellung "Die neue Sachlichkeit", die einer ganzen Stilrichtung ihren Namen gab. Ulrike Lorenz‘ Vision für die Neueröffnung ist, das Museum für die Zukunft zu positionieren. Eigens dafür hat die Kunsthalle Mannheim eine digitale Bilderwand entwickelt, auf der die Besucher im Museumsfoyer sämtliche Werke der Sammlung interaktiv anschauen können.

Kunst sammeln mit ... Arthur Walter

Sonntag, 20. Januar - Film von Sabine Willkop

SWR Fernsehen, 10:20 - 10:45 Uhr

Die international bedeutende Fotokunst-Sammlung aus Deutschland - die "Walther Collection" - ist ausgerechnet in dem kleinen schwäbischen Dorf Burlafingen bei Neu-Ulm beheimatet. Dieses Museum besteht aus gleich drei Häusern, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Ein moderner "Weißer Kubus", ein mit Efeu umranktes "Grünes Haus" und ein minimalistischer "Schwarzer Bungalow"- ein Museums-Ensemble für eine einzigartige Sammlung. 

Schwerpunkt ist Fotografie aus Afrika, eine fotografische Welt, die Artur Walther für sich entdeckt hat. Über 2.500 Fotos besitzt er inzwischen. Verkauft hat er noch kein einziges Bild; denn für ihn ist jedes einzelne Foto ein Kunst- und kein Wert-Objekt. Neben Afrika hat er auch Europa, Amerika und Asien gesammelt; etwa die berühmten Typologien des Fotografen-Paares Bernd und Hilla Becher, Arbeiten von Ai Weiwei, dokumentarische Porträt-Reihen von August Sander. Artur Walther bespielt mit seiner Foto-Sammlung nicht nur das eigene Museums-Areal in Burlafingen mit Wechselausstellungen; sondern auch internationale Fotofestivals wie das renommierte "Rencontres d'Arles". 

Der Film ist mit Artur Walther in seinem Burlafinger Museum unterwegs, begleitet ihn nach Arles, wo er auf Fotokünstler trifft und bei der Begegnung mit dem Göttinger Verleger Gerhard Steidl, den er für seine Fotobuchkunst bewundert. Wenn Artur Walther voller Enthusiasmus Geschichten über das Sammeln und über seine Fotoschätze erzählt, dann wird es lebendig und persönlich: Ein Leben ohne Sammeln ist denkbar, aber nicht sinnvoll - für Artur Walther.

Deutschland ist kein warmes Land - Die Fotografin Sharon Back

Mittwoch, 23. Januar - Film von Andrea Roth

3sat, 0:20 - 0:50 Uhr (Nacht von Mi. auf Do.)

Sharon Back, 1974 in Tel Aviv geboren, wuchs zunächst in Israel auf. Als sie zwölf war, zogen die Eltern mit ihr nach Berlin. In der Schule in Steglitz, erzählt sie, erlebte sie viel Antisemitismus, in den Pausen weinte sie oft. Mit 18 ging sie nach New York, machte eine Fotografenausbildung und zog wieder nach Tel Aviv. Hier entwickelte sich ihr Schwerpunkt der Porträtfotografie. Sharon Back liebt Israel, die Wärme und die Mentalität. Und doch ging sie vor sechs Jahren zurück nach Berlin, zu ihren alten Eltern. Und nimmt anti-israelische und antisemitische Sprüche in Kauf: Sie komme "aus dem Land der Kriegstreiber" oder sie könne "als Jüdin bestimmt gut verkaufen".

Die Filmautorin begleitet die Fotografin bei ihrer Arbeit und fragt nach dem Leben einer israelischen Jüdin im "Land der Täter".

Geheime Jäger der Serengeti

Donnerstag, 24. Januar - Film von Reinhard Künkel

Bayerisches Fernsehen, 10:25 - 11:10 Uhr

Filmautor Reinhard Künkel lebt seit 30 Jahren in der Wildnis Afrikas am Südrand der Serengeti. Er wohnt fast das ganze Jahr über in einem Dschungelcamp und geht jeden Tag auf Safari, um Tiere zu fotografieren und zu filmen. Und weil er sich ständig zwischen wilden Tieren aufhält, entwickelt er auch ganz persönliche Bindungen zu besonders scheuen Tieren. In dieser Sendung erzählt er von einem sehr seltenen Jäger der Serengeti, der Streifenhyäne.

Vor 140 Jahren: Die britische Fotografin Julia Margaret Cameron gestorben

Samstag, 26. Januar - Sendung aus der Reihe Kalenderblatt

Deutschlandfunk, 9:05 - 9:10 Uhr

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Kurzfristige Programmänderungen sind nicht auszuschließen.

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