Test

Sigma 105mm f/2,8

Sigma 105mm 1:2,8 EX DG Makro OS HSM | Neues Gewand, integrierter Bildstabilisator und Ultraschallmotor – das neue 105mm Makro verspricht, ein echter Hit zu werden. Wir machen den Test.

Sigmas 105mm-Makro durchlebt in seiner Neuauflage eine Metamorphose. Die altbewährte Optik tritt im rundum erneuertem Look auf und präsentiert sich mit einer umfangreich erweiterten Funktionsvielfalt.
Äußerlich ist das Makro 105mm EX DG OS HSM auf eine Grundlänge von 126 mm gewachsen. Dank des sogenannten Floating Fokus, behält es aber – anders als sein Vorgänger – die Baulänge beim Fokussieren bei. Möglich machen dies zwei unterschiedliche Linsengruppen, die auf der optischen Achse in Position gebracht werden. Ein weiteres Plus ist der neue optische Bildstabilisator (OS). Mit ihm kommt Ruhe ins Sucherbild und es gelingen selbst bei Verschlusszeiten von 1/10s scharfe Aufnahmen aus der Hand. Der Neuerungen noch nicht genug. Denn, wie viele andere Sigma-Objektive, verfügt jetzt auch das 105mm-Makro über einen HSM-Ultraschallmotor (Hyper Sonic Motor). Dieser stellt, kaum hörbar und mit einer angemessenen Geschwindigkeit, im Autofokus-Betrieb die richtige Linsenpositionierung geschmeidig ein. Alternativ kann über den griffigen Fokusring manuell scharf gestellt werden. Mit dem Unterschied, dass die Umstellung des Fokus-Modus nun nicht mehr über eine Schiebekupplung, sondern über einen dedizierten Fokus-Schalter erfolgt. Ebenso angepasst bietet der Fokusbereichsbegrenzer jetzt gleich mehrere Optionen für die Entfernungseinstellung an. Bei der Bildqualität erfüllt das neue Sigma Makro alle Erwartungen. Wie schon der Vorgänger zeigt es sich auflösungsstark und erzielt zwischen Blende f/2,8 und f/8 hervorragende Resultate. Die Randauflösung verliert dabei bis Blende f/4 nur geringfügig und ab Blende f/5,6 kaum an Schärfe. Lediglich der Helligkeitsabfall zu den Rändern macht sich bei Offenblende bemerkbar. Kurzum: Das neue Sigma ist eine Top-Wahl für knackig scharfe Bilder.

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