Edelkompakte mit Festbrennweite: Mit der DP-Reihe liefert der Objektivspezialist seit Markteinführung im Jahr 2006 hochwertige Kompaktkameras mit APS-C großem Foveon X3-Sensor. In der Sonderedition Merrill gibt es die DP1, DP2 und DP3 mit erweiterter Ausstattung – und drei unterschiedlichen Brennweiten.
46 Megapixel Auflösung sind in jedem Kamerasegment eine echte Ansage – erst recht im Kompakten. So hochauflösend präsentiert sich theoretisch kein Mitbewerber. Beachten muss man jedoch beim zum Einsatz kommenden Exotensensor Foveon X3, dass dieser aus drei farbempfindlichen Schichten aufgebaut ist. Vergleichbar mit einem klassischen Negativfilm. Jede Schicht löst effektiv 4800 x 3200 Pixel (ca. 15,4 MP) auf, was in der Summe zu 46 Megapixeln führt.
Die Highlights
- Erstklassige Auflösung
- Scharfe Festbrennweiten
- Integrierter Blitzschuh
Weitere Besonderheit des typischen Sigma-Sensors: Er benötigt keinen Tiefpassfilter, da Moirés physikalisch nicht auftreten können. Dies führt zu einem Mehr an Schärfe, was auch unser Test der drei DP-Merrill-Kameras im DigitalPHOTO-Testlabor bestätigt. Sie lösen bis ISO 800 mit bis zu 2076 Linienpaaren pro Bildhöhe (LP/BH) identisch und sehr scharf auf. Dabei gefällt vor allem die erstklassige und sehr natürliche Farbdarstellung. Ab ISO 1600 reduziert sich, ebenfalls im Gleichschritt, die Auflösung auf minimal 1568 LP/BH – ein messtechnisch beachtliches Ergebnis, das allerdings durch den zugleich stark ansteigenden Rauschwert in der Praxis zu nicht sehr ansehnlichen Bildern führt. Unser Rat: Fotografieren Sie, wenn möglich, bis maximal ISO 800. So fotografieren Sie garantiert sehenswerte und qualitativ hochwertige Aufnahmen. Welche Bildwinkel Sie dabei festhalten, hängt dabei von der Wahl Ihrer Sigma DP ab.
Den kompletten Textbericht, inklusive der Ergebnisse aus unserem Testlabor, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der DigitalPHOTO 6/2013.