News

Neoklassiker Nikon DF

Mit der neuen Df surft nun auch Nikon auf der Retrowelle. Optisch angelehnt an Nikon-Klassiker wie die FM2 oder F3 schlägt im Inneren das Herz der Nikon D4. Die digitale Spiegelreflexkamera besitzt einen CMOS Sensor im FX-Format mit 16,2 Megapixel.

Flaggschifftechnik in klassischem Gewand, so präsentiert sich Nikons neue und erfrischend andere Top-Spiegelreflexkamera Df. Sie vereint die Optik klassischer Nikonkameras wie der FM2 – inklusive haptisch ansprechender Regler für Verschlusszeit und Belichtungskompensation – mit der Technik moderner Spiegelreflexkameras. Im Fall der Df sogar mit Spitzentechnologie. Denn im Kern ist die Retro-Nikon eine waschechte D4. So kommt man in den Genuss des extrem rauscharmen 16,2-Sensors im FX-Format und einer Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 5,5 B/s. Der optische Prismensucher deckt 100 Prozent ab. Einzig das Fokusmodul (39 AF-Messfelder; 9 Kreuzsensoren) stammt von der D610. Ansonsten ist die Df eine D4 im Retrogewand – zum reduzierten Preis. Gegenüber der D4 (ca. 5.200 Euro) gibt Nikon einen Preis von 2.999 Euro für die Df an.

Gelungene Fusion

Nichtsdestotrotz: Bei der Df wird der Preis vermutlich nur eine Nebenrolle spielen. Das zeigte sich anhand der Reaktionen beim Vorab-Test in der Nikon-Zentrale in Düsseldorf. Denn: Die Df sieht nicht nur toll aus – sie fühlt sich auch so an. Die vielen Regler auf der Oberseite lassen das Retroherz höher schlagen. Hier kommt das Gefühl alter Tage auf, als man noch Filme in die Kamera einlegte, Fotografieren Handarbeit war und der Liter Benzin 1,16 D-Mark kostete. Gelungene Details wie der Drahtauslöseranschluss oder die Kompatibilität zu analogen Nikon-AI-Objektiven runden den positiven Gesamteindruck ab. Die Df ist ab sofort verfügbar. Wir freuen uns auf den ersten Test im DigitalPHOTO-Labor.  

Mehr zum Thema