Mit der LUMIX DMC-LC1 überwindet Panasonic die Grenzen zwischen konventioneller und digitaler Fotografie. Rauscharmer 2/3-CCD mit 5,2 Megapixel, lichtstarkes Weitwinkel-Tele-Zoom 2,0-2,4/28-90mm, effizienter Venus Engine LSI-Signalprozessor und das Bedienungskonzept eines klassischen Profi-Modells sollen die LC1 zu einer einzigartigen neuen Digital-Kamera machen.
In der Programmautomatik können mit einem griffigen Drehring für Program-Shift Zeit und Blende reaktionsschnell motivgerecht variiert werden. Absolut professionell mit seiner hohen Lichtstärke und dem Brennweitenbereich ist auch das Leica DC Vario-Summicron 2,0-2,4/28-90mm (effektiv 7-22,5mm). Es deckt alle Motive der klassischen Reportage-Fotografie ab, von raumgreifenden Landschafts- und Innenaufnahmen, natürlichen Standard-Perspektiven und klassischen Porträts bis in den moderaten Tele-Bereich. Die große Anfangsöffnung f/2,0-2,4 bedeutet mehr kreative Freiheiten als Zoom-Objektive konventioneller Kameras bieten. Typische Available-Light-Fotografie ist damit ebenso möglich wie der gestalterische Einsatz der Schärfentiefe mit Blenden über den großen Bereich von f/2,0 bis f/11. Dass die optische Qualität dabei keinesfalls zu kurz kommt, dafür sorgt die jahrzehntelange Erfahrung von Leica. Bei der aufwändigen Konstruktion des Zooms mit 13 Linsen und 4 asphärischen Oberflächen kommt auch das spezielle Knowhow von Panasonic bei der Fertigung asphärischer Linsen zum Tragen. Die fest stehende Frontlinsengruppe gestattet die problemlose Verwendung eines auch in der Digital-Fotografie unverzichtbaren Polfilters. Der 5-Megapixel-Sensor und die Signalverarbeitung mit der Venus Engine LSI-Technik von Panasonic garantieren die originalgetreue und reaktionsschnelle Umsetzung der detailreichen und nuancierten optischen Informationen in ein digitales Bild. Mit dieser Kombination beweist Panasonic erneut, dass nicht die Pixelzahl allein entscheidend für die Bildqualität ist, sondern das Ergebnis des Gesamtsystems aus Optik, Sensor und Elektronik. So ergibt sich aus Pixelzahl und Sensorgröße bei der LC1 die für digitale Kompaktkameras überdurchschnittliche Pixelgröße von 3,4 µm. Das erlaubt die Nutzung höherer Empfindlichkeiten ohne eine dramatische Zunahme des Bildrauschens, unter der Kameras mit höherer Auflösung oder kleinerem Sensor oft leiden. Venus Engine LSI verbessert ganz besonders die diagonale Auflösung um rund 50 Prozent. Ergebnis ist eine deutlich glattere Kantendarstellung ohne Stufeneffekte vor allem bei schrägen Linien. Die schnelle Signalverarbeitung und ein entsprechend dimensionierter Zwischenspeicher ermöglichen Bildserien von maximal 9 Bildern bei höchster Auflösung mit einer Frequenz von knapp 3 B/s. Der große LCD-Monitor mit 6,5 cm Diagonale und 211.000 Bildpunkten sowie der elektronische Farbsucher mit 235.000 Pixeln unterstützen die exakte Bildkontrolle vor und nach der Aufnahme. Alle wichtigen Bild- und Aufnahmendaten bis hin zu einem Echtzeit-Histogramm sowie ein Gitternetz zur Kontrolle von Bildaufbau und Kamera-Ausrichtung können wahlweise eingeblendet werden. Eine elektronische Sucherlupe vereinfacht die genaue Überprüfung der Fokussierung. Die manuelle Scharfstellung geschieht wie bei einer Spiegelreflexkamera visuell über das Sucherbild, zusätzlich unterstützt durch eine Kontroll-LED. Für die automatische Fokussierung ist ein Hybrid-AF-System zuständig. Ein separater Sensor übernimmt die schnelle Vor-Fokussierung, danach erfolgt die Feinabstimmung über den Bildsensor selbst. Dabei stehen Großfeld- oder Spot-AF zur Verfügung. Zur Belichtungsmessung kann zwischen Mehrfeld- oder Spot-Charakteristik gewählt werden. Abgerundet wird der professionelle Charakter der LUMIX LC1 durch die Möglichkeit, Fotos nicht nur in verschiedenen Komprimierungsstufen im JPEG-Format, sondern auch verlustfrei als RAW-Dateien zu speichern. Schließlich finden die inneren Qualitäten der LC1 ihren äußeren Ausdruck in den verwendeten hochwertigen Materialien, gediegener Verarbeitung und entsprechend klassischer Kamera-Anmutung.
Die LUMIX DMC-LC1 kommt im März 2004 auf den Markt. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1.499 Euro.