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Mit der Kamera im Urlaub

Für viele Menschen steht in diesen Tagen der wohl verdiente Urlaub bevor. Ob dieser in der Ferne oder daheim auf Balkonien stattfindet - die Kamera darf bei den Freizeitunternehmungen so wenig fehlen wie Sonnencreme und Badehose. Wir geben Ihnen einige Tipps mit auf den Weg, wie Sie unliebsamen Ärger auf der Reise und beim Fotografieren vermeiden.

1. Kamera ins Handgepäck

Vermeiden Sie, Fotozubehör im Hauptkoffer zu verstauen, sondern packen Sie Kamera und - für Analogfotografen - besonders Filme nach Möglichkeit in das Handgepäck. Durch die erhöhten Sicherheitsbestimmungen werden Gepäckstücke einer starken Röntgenstrahlung ausgesetzt, die Filmmaterial Schaden zufügen. Schwache Farben, wenig Kontraste bei der Entwicklung sind die Konsequenz. Nach Möglichkeit lassen Sie auch bei der Handgepäckkontrolle Kamera und Filmmaterial nicht durch die Röntgenkontrollröhre fahren. Schäden am Equipment durch geworfene und durchgeschüttelte Koffer durch das Flughafenpersonal und beim Transfer verschwundenes Gepäck sind darüber hinaus keine Seltenheit.

2. Die richtige Kamera

Wenn Sie eine Kultur-Stadt besuchen, wird es viel zu fotografieren geben, aber es wird für jede Aufnahme eine andere Technik benötigt, um das beste Ergebnis zu erzielen. Natürlich will niemand im Urlaub den Rucksack voll mit Kamera-Equipment packen. Deshalb wird nur mitgenommen, was leicht und vielseitig ist. Wenn Sie eine kompakte Digitalkamera besitzen, sollten Sie noch etwas in eine Kameratasche für die Taille investieren. Benutzer einer Digital-Spiegelreflexkamera sollten ein 28-80mm und 80-200mm Objektiv mitnehmen, was ausreichend für Innen- und Außenaufnahmen ist.

3. Das richtige Zubehör

Gerade in Zeiten hoher Auflösungen, die gerade an fremden Orten stets empfohlen werden, sollten Sie stets ausreichend Filmmaterial beziehungsweise Speicherkarten und mobile Datenträger mit sich führen, um Ihre Bilder zu sichern, denn hochwertiges Fotozubehör ist in Urlaubsorten in aller Regel nur kostenspielig zu beschaffen. Ausreichende Batterieversorgung sollte ebenfalls selbstverständlich sein, damit sich im entscheidenden Moment nicht der Strom verflüchtigt. Denken Sie auch daran, dass in einigen Ländern das Stromnetz auf 110 Volt ausgelegt wurde und nur mit Adapter mit deutschen Geräten kompatibel ist. Trotz der imposanten Größe mancher Gebäude kann ein leistungsstarkes, tragbares Blitzgerät wertvolle Dienste leisten. Die Ausrüstung wird durch ein Stativ vervollständigt, das klein und leicht sein sollte.

4. Fotolabor vor Ort

Schon vor Ort können Sie Fotos im Internet-Café oder vom Fotoautomaten aus an die Entwicklungsdienstleister oder an Ihren Fotohändler senden, sofern diese einen entsprechenden Dienst im World Wide Web anbieten. So liegen die Erinnerungen bereits sicher in Ihrem Briefkasten, wenn Sie daheim die Haustür aufschließen.

5. Unterwegs mit dem Fotohandy?

Mehrere Anbieter, darunter Fujifilm und Pixum, entwickeln bereits Fotos, die mit dem im Trend liegenden Fotohandy geschossen wurden. Vielfach können Bilder direkt per MMS an den Entwickler gesendet, dort weiterverarbeitet, entwickelt und beim nächstliegenden Fotohändler zur Abholung bereit gelegt werden.

6. Vorsicht, Wasser!

Nicht nur Wassertropfen können in das Gehäuse der Kamera eindringen, auch feiner Sand und Staub kann das Objektivglas zerkratzen. Eine Unterwassergehäuse, das mittlerweile für nahezu jedes gängige Kameramodell erhältlich ist, schützt vor solchen Beschädigungen und fördert nebenbei ungeahnte Eindrücke aus der Unterwasserwelt zutage. Wen die Anschaffung eines solchen Gehäuses abschreckt, der sollte die Kamera für den Bootsausflug kurzfristig mit einer Plastiktüte o.ä. vor Unheil bewahren.

7. Sonneneinstrahlung

Bei starker Sonneneinstrahlung werden die LCD-Displays der Digitalkameras fast unbrauchbar, zu stark reflektiert die Oberfläche des Screens und macht eine gleichzeitige Kontrolle der Aufnahme unmöglich. Nutzen Sie daher bei direkter Sonneneinstrahlung den optischen Bildsucher und prüfen Sie das Foto im Schatten.

8. Erst fragen, dann fotografieren!

Andere Länder, andere Sitten. Verhalten Sie sich rücksichtsvoll und fragen Sie insbesondere verschleierte Frauen um Erlaubnis, wenn Sie sie ablichten wollen.

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