Corel präsentierte gestern die neueste Version seines Grafik-Softwarebundles, die CorelDraw Graphics Suite X4 für Windows PCs, die mit optimierten Arbeitsabläufen sowie mit insgesamt über 50 neuen oder überarbeiteten Funktionen für sich wirbt. Zu den enthaltenen Applikationen zählen CorelDraw, Corel Photo-Paint, Corel PowerTrace und Corel Capture der aktuellsten Generation.
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Zu den Highlights der Neuauflage im CorelDraw-Bereich zählen mit Sicherheit die Echtzeitvorschau auf Textformatierungen, die integrierte Schriftenerkennung, die mit dem Online-Dienst WhatTheFont von MyFonts.com zusammenarbeitet, sowie die Möglichkeit, unabhängige Seitenebenen anzulegen oder mit interaktiven Tabellen zu arbeiten. Auch die Nutzung von CorelDRAW ConceptShare, einer Online-Plattform zum Austausch von projektbezogenem Feedback, ist nun direkt aus CorelDRAW heraus möglich. Dabei ist die Vektorillustrations- und Layout-Anwendung für Logos und Werbemitteln bis hin zu mehrseitigen Broschüren nahtlos kompatibel zu Microsoft Word 2007, den Programmen der Adobe Creative Suite 3, PDF 1.7 und Adobe Acrobat 8, AutoCAD DXF und AutoCAD DWG, Corel Painter X sowie dem Betriebssystem Windows Vista. Eine Mac-Version ist derzeit nicht geplant.
Ebenfalls neu sind die über den Willkommensbildschirm erreichbaren, 80 anpassbaren Vorlagen, die dem Anwender eine gute Starthilfe für verschiedenste Designs bieten und durch Hinweise der Designer mit Informationen zur Gestaltung begleitet werden. Zu den Lernwerkzeugen zählen hier schriftliche Tipps und Tricks, sowie Videoturials, die in den Umgang mit der Suite einweisen. Spezialschriftarten, wie etwa einlinige Schriften zum Einsatz bei Neonleuchtreklamen oder Gravuren, sowie plattformübergreifende OpenType-Schriften, die unter anderem eine erweiterte Sprachunterstützung für die Ausgabe lateinischer, griechischer und kyrillischer Zeichensätze im WG4L-Format bieten, erweitern die professionellen Einsatzmöglichkeiten. Die Partner-Anwendung Corel PowerTrace ermöglicht das Vektorisieren von Bitmap-Bildern, die in nicht optimaler Qualität vorliegen.
Neu in Corel Photo-Paint ist die Unterstützung von RAW-Kameradateien. Rohdatenbilder von etwa 300 verschiedenen Modellen können direkt von der jeweiligen Digitalkamera importiert werden. Interaktive Steuerelemente und eine Echtzeit-Vorschau zeigen Ihnen in Photo-Paint oder CorelDRAW alle Dateieigenschaften und Kameraeinstellungen an, Farbe und Ton der Bilder lassen sich anpassen und die Bildqualität optimieren. Ein Raster mit vertikalen und horizontalen Hilfslinien zum Geraderichten von Bildern, die schief eingescannt oder aufgenommen wurden, sowie das Werkzeug zum automatischen Zuschneiden ergänzen die Palette der hierfür zur Verfügung stehenden Optionen.
Überarbeitet wurde auch das Tonkurven-Dialogfeld: Ein integriertes Histogramm gibt den Anwendern sofortiges Feedback bezüglich der vorgenommenen Anpassungen. Die Kurve lässt sich nun wie aus anderen Fotoanwendungen bekannt über Knotenpunkte steuern, indem Sie diese auswählen und verschieben, neue hinzufügen oder alte löschen. Ebenfalls Einzug gehalten hat hier außerdem die Pipette, mit der sich ebenfalls spezifische Farbpositionen auf der Tonkurve durch Klicken ins jeweilige Bild festlegen lassen.
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Die Grafik-Suite wird ab Februar 2008 in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar sein, die Vollversion für 529,- Euro (869,- SFR), das Upgrade für 269,- Euro (440,- SFR).
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Weiter Informationen zur CorelDRAW Graphics Suite X4 finden Sie auf der Webseite des Herstellers unter www.corel.de. Eine kostenlose Testversion des Bundles steht unter http://www.corel.de/coreldraw bereit.