Halbformat-DSLR profitieren von einer möglichst offenen Blende. Denn nur so tauchen Sie den Hintergrund in eine besonders schöne Unschärfe.
Tamrons Standard-Zoom ist mit Blende 2,8 somit bestens ausgerüstet.
Tamrons Standard-Zoom-Optik weiß mit seinen technischen Daten von Beginn an zu überzeugen. So deckt das für digitale APS-C-Spiegelrefl exkameras gerechnete Objektiv einen Brennweitenbereich von 17 bis 50 Millimeter ab und bietet mit f/2,8 eine durchgehend hohe Lichtstärke über den gesamten Bereich.
Besonders beachtenswert ist der Einsatz von drei XR-Gläsern in der Frontgruppe, die die weltweit kürzeste Naheinstellentfernung – bezogen auf Objektive der gleichen Klasse mit Lichtstärke f/2,8 – von nur 27 Zentimetern ermöglichen. So kommen Sie noch näher an Objekte heran, und können diese groß in Szene setzen. Abgebildet wird im Maßstab 1:4,5. Ebenfalls ein Klassenrekord. Die solide verarbeite Standard-Zoom-Optik ist zudem angenehm leicht. Praktisch, wenn man den ganzen Tag mit der Kamera unterwegs ist. Durch den Einsatz asphärischer Elemente, hochwertiger Low-Dispersion-Gläser sowie einer hochwertigen Vergütung auch der internen Glasflächen (Internal Surface Coating), sollen Abbildungsfehler auf ein absolutes Minimum reduziert werden – was die Messung im DigitalPHOTO-Testlabor bestätigt. In der Weitwinkeleinstellung erreicht das Tamron eine Auflösung von guten 85 Prozent. Bei offener Blende werden 1.210 Linienpaare unseres Testcharts scharf aufgelöst. Die Ergebnisse bei mittlerer und großer Brennweite liegen zwar etwas niedriger, aber immer noch in einem akzeptablen Rahmen.
Unter dem Strich kommt das Standard Zoom 17-50mm somit auf gute 76,81 Prozent in der Kategorie „Auflösung“. Eine Verzeichnung ist nur bei kleiner Brennweite messbar. In der Praxis fällt dieser Wert kaum ins Gewicht. Gleiches gilt für die Vignettierung. Nur im unteren Weitwinkelbereich stellen wir im Labor eine leichte Randabschattung fest. Ein Resultat, dass sich in den Praxisbildern fast gar nicht widerspiegelt.