Testbericht aus dem aktuellen DigitalPHOTO-Magazin: Das neue Nikkor-Telezoom für Nikons Vollformat-DSLRs hat das Zeug zum Bestseller. Mit moderater Anfangsblende f/4 und vergleichsweise günstigem Preis sparen Sie bares Geld. Ob sich der Kauf lohnt, zeigt unser Test.
Mit dem Nikkor 70-200mm f/4G ED VR reiht sich ein weiteres Vollformat-Telezoom in das Nikon-eigene Sortiment ein. Doch kann die neue Optik mit den lichtstärkeren Profimodellen, wie dem hauseigenen AF-S NIKKOR 70-200 mm 1:2,8G ED VR II und Tamrons aktuellstem Telezoom-Kracher SP 70-200mm F/2,8, mithalten? Das Äußere Erscheinungsbild ist stimmig und die Bedienelemente wie Zoom-Rad und Einstellschalter lassen sich schnell in die gewünschten Positionen bringen. Neuerungen finden sich im Inneren. Das 70-200mm f/4G besitzt als erstes Nikkor den Bildstabilisator der nächsten Generation. Damit sollen Aufnahmen mit bis zu 5 Stufen längerer Belichtungszeit möglich werden. Und tatsächlich: Mit sehr ruhiger Hand gelingen im Test sogar scharfe Bilder bei Verschlusszeiten von 1/13s. Doch nicht nur die Aufnahmen wer-den vor ruckartigen Bewegungen geschützt. Die 2-stufig einstellbare Vibration Reduction (VR) sorgt für ein angenehm ruhiges Sucherbild. Sehr überzeugend ist – genau wie bei den beiden Alternativ-Objektiven – der extrem ruhige und schnelle Autofokus. So bleibt die Bildqualität das eigentliche Kaufkriterium. Das hochwertige Linsenarrangement, zu dem unter anderem 3 ED-Glas-Linsen zählen, sorgt beim AF-S Nikkor 70-200mm f/4G für eine formidable Gesamtleistung mit Testurteil „Super”.
- Das Nikkor überzeugt besonders bei 70 mm mit knackig scharfen Ergebnissen.
- Geringer Auflösungsabfall zu den Rändern
- Der Bildstabilisator sorgt für ein sehr ruhiges Sucherbild.
- Schneller und extrem leiser Autofokus
- Mit zunehmender Brennweite nimmt die Auflösungsleistung leicht ab.
