Sony bringt mit der Cyber-Shot DSC-RX100 III die dritte Generation der RX-Reihe auf den Markt. Das besondere an dem neuen Modell ist der elektronische Sucher, der direkt in das schlanke Gehäuse integriert ist. Für rund 850€ ist die edle Kompaktkamera ab sofort im Handel erhältlich. Die Kamera bei uns im Test:
Sony ergänzt sein Kompaktkamerasortiment.
Das Zeiss-Vario-Sonnar-T*-Objektiv hat eine Brennweitenspanne von 24-70mm.
Die Besonderheit der RX-Reihe.
Das neue RX-Modell hat ein besonders schlankes Gehäuse.
Was ist neu?
Äußerlich scheint es, als habe sich bei der Kompaktkamera nicht viel verändert. Doch beim genauen Betrachten springt einem eine wesentliche Änderung ins Auge: Die RX100 III besitzt einen integrierten elektronischen OLED-Sucher mit scharfen 1.440.000 Bildpunkten, der sich auf Wunsch im Gehäuse versenken lässt. Ihre Schwestern, die RX100 und RX100 II, die weiterhin verfügbar sind, besitzen im Vergleich keinen Sucher. Die MK II erlaubt allerdings den Sucheranschluss über ihren Zubehörschuh, an dem sich etwa auch ein externer Blitz verwenden lässt. Während die Größe des 1-Zoll-CMOS-Sensors mit 20 Megapixel Auflösung bei der MK III genauso groß ausfällt wie bei der MK I und II, setzt Sony bei der neuesten RX-Generation darüber hinaus auf den schnelleren Bionz-X-Bildprozessor und eine schärfere Optik.
Das Objektiv im Test
Die Brennweitenspanne des Zeiss-Vario-Sonnar-T*-Objektivs fällt mit 24-70mm (Kleinbild) zwar im Vergleich zu den beiden Vorgängern (28-100mm / KB; F1:1,8 – 4,9), dafür punktet es mit einem größeren Bildwinkel und einer verbesserten Bildqualität. Besonders dunklen Aufnahmesituationen kommt dies zugute. So liegt die Auflösung der RX100 III bis ISO 800 über 85 % der möglichen Leistung. Bei deaktivierter Rauschminderung bleiben feine Bildelemente sogar bis ISO 1600 gut erhalten – das Rauschen fällt hier allerdings etwas höher aus. Die Qualität ist trotzdem noch gut, da die Struktur des Rauschens an analoges Korn erinnert.
Fazit
Neben zahlreichen Funktionen, Kreativmodi und integriertem Wi-Fi und NFC verzichtet Sony, anders als bei der RX100 II, leider auf ein Display mit bequemer Touch-Bedienung. Dennoch schneidet die Kamera sehr gut im Test ab: Wer eine edle Kompakte mit hoher Bildqualität und elektronischem Sucher sucht, liegt bei der RX100 III richtig.
- Hochaufgelöste Aufnahmen bis ISO 1600
- Scharfer und klarer OLED-Sucher
- Display um 180° nach oben und 45° nach unten schwenkbar
- Wi-Fi und NFC integriert
- Fokus Peaking für manuelles Scharfstellen
- Kein Blitz- oder Zubehörschuh
- Display ohne Touch-Funktion
