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Sony RX 100 III

Sony präsentiert mit der RX 100 III die nunmehr dritte Variante der Edelkompaktkamera. Gegenüber den Vorgängern, der RX 100 und der RX 100 II wurden zahlreiche Verbesserungen vorgenommen. So gibt es nun einen integrierten elektronischen Sucher sowie eine Aktualisierung von Objektiv und Bildprozessor. Außerdem gibt es für Videofilmer jetzt deutlich mehr Möglichkeiten.

Nachdem Sony im Juni 2012 die Cyber-shot RX 100 vorstellte, war das Aufsehen im Kompkat-Sektor groß. Der große CMOS-Sensor, das lichtstarke Carl Zeiss Objektiv und die hohe Lichtempfindlichkeit sorgten für Aufsehen.

Bei dem Nachfolger, der Sony RX 100 II (wir berichteten) wurde der Sensor dann noch einmal verbessert und darüber hinaus eine drahtlose Datenübertragung integriert.

Aller guten Dinge sind drei

Die heute vorgestellte dritte Variante der Edelkompakten verfügt über einen Exmor R CMOS-Bildsensor mit effektiv 20,1 Megapixel Auflösung. Es ist aber vor allem der Prozessor der überarbeitet wurde. Die RX 100 III besitzt nun einen BIONZ X Prozessor, der deutlich schneller als die Vorgängerversion sein soll.

Neues Objektiv: ZEISS Vario-Sonnar T*

Laut Sony zeigt das neue Objektiv besonders im Zoombereich bis 70 Millimeter eine deutlich verbesserte Lichtstärke (F1.8-2.8). Daneben wurde der Brennweitenbereich auf 24 Millimeter erweitert. → (RX100 II: 28 – 100 mm / F1.8 (W) -4,9 (T))

Elektronischer Sucher

Markanteste Änderung gegenüber den beiden Vorgängermodellen ist sicher der integrierte elektronische Sucher, welcher sich per Pop-up ausfahren lässt. Sony verspricht, dass sich gerade bei besonders hellen Lichtverhältnissen der OLED-Sucher eignet, dann eben, wenn das 7,5 cm große Display an seine Grenzen stößt.

Verbesserte Videofunktion + 4K-Ausgabe

Auch bei der Videofunktion kommt der neue Bildprozessor zum Tragen: So ist es nun möglich Filme mit 100 Bildern pro Sekunde aufzunehmen, was eine präzise Zeitlupenwiedergabe erlaubt. Videos werden mit einer Datenrate von bis zu 50 Mbit/s aufgezeichnet. Dazu nutzt die RX 100 III das Sony eigene XAVC S-Standard Format. Neu ist auch, dass Bilder in 4K ausgegeben werden können. Allerdings benötigt es dafür die entsprechenden Endgeräte, von denen Sony selbstredend einige im eigenen Sortiment anbietet. Interessant: Dank HDMI-Ausgang können hochaufgelöste Videos verlustfrei überspielt werden.

Eine so genannte Zebra-Funktion zeigt darüber hinaus überbelichtete Stellen im Video an. Mit der RX 100 III lassen sich auch im Videomodus Einstellungen manuell vornehmen, erstmalig in der RX-Familie.

Vielzahl an Bildeffekte

Immerhin 13 Bildeffekte können mit der RX 100 III ausgewählt werden, darunter beispielsweise der Miniatureffekt und HDR.

Verfügbarkeit

Die Sony RX 100 III soll professionelle Fotografen und Amateure gleichzeitig ansprechen. Wann genau die Edelkompakte auf den Markt kommen wird, ist noch unklar. Auch ein Preis steht derzeit noch nicht fest.

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