Dass einmal neue Einwegkameras produziert würden, hätte im digitalen Zeitalter wohl kaum jemand erwartet. Doch Kodak Alaris profitiert weiter vom Retrotrend zum Analogen und bringt jetzt ein neues Modell seiner Einwegkamerareihe heraus.
Wohl kaum ein Hersteller hat so von der Nostalgiewelle und dem Wiederentdecken der Analogfotografie so profitiert wie Kodak Alaris. Die Firma übernahm 2013 die Sparte für Fotofilm und andere analoge Medien vom bankrottgegangenen Unternehmen Kodak und holt seitdem alte Klassiker wie den Schmalfilmklassiker Super 8, den Diafilm Ektachrome und den Schwarzweißfilm T-MAX P3200 wieder zurück auf den Markt.
Jetzt hat Kodak Alaris eine neue Einwegkamera angekündigt. Bisher gibt es die Wegwerfkameras in drei Varianten, "Fun Saver", "Sport" und "Power Flash". Das neue Modell, in dem ein Film mit ISO-Wert 800 verbaut ist, eignet sich ausschließlich für Außenaufnahmen. Sie hat mit 39 Aufnahmen deutlich mehr Kapazität, als ihre Schwesternmodelle und verfügt über eine Linse, die eine Brennweite von 1 m bis unendlich hat. "Sie eignet sich perfekt für Aufnahmen unter freiem Himmel oder den Sommerurlaub am Strand“, erklärt Andrew Church, P&OS and Film Capture Product Manager EAMER von Kodak Alaris.
Die Kodak Tageslicht-Einwegkamera ist ab Mai bei allen Händlern in Europa verfügbar, welche Kodak-Filme in ihrem Portfolio führen. Einen genauen Preis gab der Hersteller noch nicht bekannt, die anderen Einwegkameras bewegen sich aber im Bereich von zehn Euro.
