In der Landschaftsfotografie, so sagte der amerikanische Fotograf Mitch Dobrowner während der gestrigen Preisverleihung in London, gibt es immer einen kurzen Moment, der nie wieder genau so sein wird.
Weit über 110.000 Bilder wurden für die diesjährigen Sony World Photography Awards eingereicht. Fotografen aus 171 Ländern bewarben sich in unterschiedlichen Kategorien, darunter auch zahlreiche Deutsche, von denen zwei ebenfalls ausgezeichnet wurden. In den Kategorien „Fashion“ und „Commercial campaign“ gewann der Stuttgarter Peter Franck. Franck, der bereits 2010 zu den Gewinner gehörte, war im Vorfeld in insgesamt vier Kategorien nominiert. Als bester Amateurfotograf wurde Tobias Bräuning gekürt. Der 29-jährige Software-Entwickler erhielt für sein technisch anspruchsvolles Bild 5.000 Dollar und eine neue Kamera-Ausrüstung von Sony. Bräuning ließ in seinem Foto mehrere farbige Wassertropten miteinander kollidieren.
Insgesamt wurden Bilder aus 13 Kategorien ausgezeichnet. Die neunköpfige Jury gab am gestrigen Abend alle Gewinner bekannt. Zum nunmehr zweiten Mal wurden die Preise in Englands Hauptstadt vergeben, wo alle prämierten Werke noch bis zum 20. Mai im dortigen Somerset House ausgestellt werden.