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Fotograf des Jahres 2015: Porträt

Das Bild, das sich der Mensch vom Menschen macht – kein anderes Genre der Fotografie ist so beliebt wie das Porträt. Dass man aber auch in der Porträtfotografie immer noch Neues entdecken kann, zeigen die Wettbewerbsbilder der DigitalPHOTO-Leser.

Die Porträtfotografie ist fast so alt wie die Fotografie selbst. In der Mitte des 19. Jahrhunderts kam mit dem Trend zur Carte de visite – etwa visitenkartengroßen Porträts, die man mit Freunden tauschte – die Porträt-Fotografie in Mode. Zahlreiche Fotografen lebten von Porträts und die besten, wie zum Beispiel Nadar, avancierten zu den ersten Stars der Fotografie.

Heute  ist  die  Porträtfotografie  lebendiger denn je. Und damit ist nicht das „Selfie“ gemeint, sondern die ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Anderen. In unserem Wettbewerb waren zahlreiche Porträts zu sehen, die die Persönlichkeit(en) in den Mittelpunkt stellen (wie Platz 1 oder 9) und sie für sich sprechen lassen. Eine gänzlich andere Kategorie bilden die „Effekt-Porträts“, bei denen die Bildidee im Vordergrund steht. Platz 2 gehört ebenso in diese Kategorie wie unsere Plätze 4, 6 und 7.

Sehr interessant sind aber auch die Bilder, in denen der Fotograf durch seine Inszenierung auf die Eigenschaft einer Person deutlich macht. Dazu gehören Sport-Inszenierungen wie der Tänzer von Platz 5 genauso wie das Foto der Dame von Platz 8, deren jugendliche Haltung durch die Gestaltung offensiv transportiert wird.

In der nächsten Runde dabei sein? Die 4. Kategorie für den Wettbewerb Fotograf des Jahres 2015 lautet Sport. Registrieren Sie sich hier und laden Sie Ihre Bilder direkt in unsere Galerie hoch. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2014. Den zehn Gewinnern winkt die Software Perfect Photo Suite 9 im Wert von rund 130 Euro.

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