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Hyperfokale Distanz

Die Hyperfokale Distanz kommt insbesondere dann zum Tragen, wenn Sie ein Weitwinkelobjektiv verwenden und bei Ihren Landschaftsaufnahmen möglichst viel der Szenerie scharf abbilden möchten.

Die Berechnung der exakten Werte für verschiedene Brennweiten und Blendenwerte ist der schwierigste Teil, aber dafür gibt es Online-Tools wie etwa unter dofmaster.com/dofjs.html oder erik-krause.de/schaerfe.htm. Diese Rechner berücksichtigen alle relevanten Parameter, darunter auch die jeweilige Sensorgröße. Wenn man beispielsweise das beliebte Sigma 10-20mm an einer Canon-Kamera wie 60D oder 7D verwendet (also nicht Vollformat), ergibt sich bei 10mm Brennweite und Blende 11 eine Hyperfokale Distanz von 0,48m. Um dies auf Ihrem Objektiv einzustellen, wechseln Sie in den manuellen Fokus und drehen am Fokusring, bis die Entfernungsskala 0,48m anzeigt. Beim Fotografieren bedeutet das, dass alles von 0,24m (also die Hälfte der Hyperfokalen Distanz) bis Unendlich scharf abgebildet wird. Kontrollieren Sie die Ergebnisse in vergrößerter Display-Ansicht.
Bei Objektiven ohne Entfernungsmarkierungen müssen Sie die benötigte Hyperfokale Distanz zu einem unbewegten Objekt mithilfe eines Maßbandes feststellen. Fokussieren Sie mit Punkt-Autofokus auf das Objekt und wechseln Sie dann in den manuellen Fokus. Achten Sie darauf, dass Sie anschließend den Fokusring nicht mehr verstellen.

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