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Foto-Basics: entfesseltes Blitzen

Vor allem für Studio-Fotografinnen und -Fotografen gehört “entfesseltes Blitzen” zum Alltag. Doch was bedeutet das überhaupt? Wir helfen weiter in unserem Grundlagen-Tipp für Anfänger.

Der Nachteil eines auf der Kamera montierten Blitzes ist, dass er nur einen frontalen Blitzlichteinsatz ermöglicht. Statt das Motiv schön zu modellieren ist das Ergebnis meist "totgeblitzt". Da sich die Lichtquelle zudem leicht über Ihrem Objektiv befindet, können harte Schatten unter der Nase oder dem Kinn die Folge sein. Man kann das Blitzgerät aber auch vom Zubehörschuh der Kamera trennen und flexibel im Raum positionieren. Diese Technik wird als “entfesselter Blitz” bezeichnet und bietet Ihnen die endgültige Kontrolle über die Lichtgestaltung in Ihren Aufnahmen.

Entfesseltes Blitzen

Zum entfesselten Blitzen kann man eine entsprechende Verkabelung nutzen, mit der der Blitz flexibler im Raum platzierbar wird. Die meisten DSLR-Modelle verfügen aber über eine drahtlose Funktion (Funk) zur Steuerung externer Blitzgeräte, die den internen, aufklappbaren Blitz als optischen Auslöser nutzt. Die drahtlose Blitzsteuerung legt dabei einen Blitz als Master-Einheit fest (entweder der kamerainterne Blitz oder ein montierter Aufsteckblitz), der die externen Blitze als Slave-Einheiten steuert. Erstrangig beim Fotografieren im Studio, machen Profi-Fotografen vom entfesselten Blitzen Gebrauch.

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