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Fernsehtipps für Fotografen im Monat Juni

Hier finden Sie eine Auswahl an TV- und Radiosendungen, die das Thema „Fotografie“ beinhalten: Dokumentationen, Spielfilme, Rundfunkbeiträge, Wissenssendungen, Reportagen. Damit Sie keinen Beitrag verpassen, haben wir die interessantesten Beiträge des Monats Juni für Sie bereitgestellt.

Deutschland, deine Künstler: Karl Lagerfeld

Sonntag, 5. Juni – Film von Gero von Boehm

SWR Fernsehen, 10:30 - 11:15 Uhr

Er gehört zu den bekanntesten Menschen auf diesem Planeten. Man nennt ihn auch "Karl, der Große". Kein lebender Modeschöpfer, geschweige denn ein deutscher, wird weltweit so gefeiert wie Karl Lagerfeld. Für seine Mode genauso wie für seine Person. Nahezu jeder weiß, was er macht, doch man weiß nur wenig über den Menschen Karl Lagerfeld. Was ihn antreibt, wie er hinter der Fassade arbeitet und was er hinter der Maske aus Zopf und Brille denkt und fühlt, bleibt weitestgehend verborgen. Der Film führt durch das Turbo-Leben dieses vielseitig Kreativen. Lagerfeld tritt als Künstler vieler Medien, ob Bilder, Fotografien, Buchkunst oder Videos in Erscheinung. Seinem Werk werden Ausstellungen gewidmet. Man kann ihn im Film zur Vernissage seiner Kunstschau im Essener Museum Folkwang als gefeierten Popstar erleben, als Instanz bei den hektischen Vorbereitungen seiner Shows sowie bei Fotoshootings in Paris.

100 Tage Tibet        

Montag, 6. Juni – Sendung aus der Reihe "Planet Wissen"

ARD-alpha, 15:00 - 16:00 Uhr

2011 begleitet der Fotograf York Hovest den Dalai Lama während seines Deutschlandbesuchs. Inspiriert von dessen bewegenden Worten über das Schicksal seines Landes verspricht er ihm, das wirkliche Tibet in Bild und Ton festzuhalten. Er möchte die Seele des Landes und der Menschen einfangen und den tief greifenden Wandel seit der Flucht des Dalai Lamas dokumentieren. Ein mutiges Versprechen.

100 Tage  bereist York Hovest  die Weiten Tibets. Dabei wird er ständig von chinesischen Beamten überwacht. Dennoch gelingt es ihm, die Schönheit und die Geheimnisse des Landes einzufangen. Hovest hört ergreifende Geschichten von den Menschen Tibets und ihrem stillen Kampf gegen die chinesischen Besatzer. Er will mithelfen diese Kultur zu bewahren.

Mehr als eine Momentaufnahme - Fotografien von Denise Bellon  

Montag, 6. Juni – Film von Chris Marker

arte, 0:05 - 0:50 Uhr (Nacht von Mo. auf Di.)

Anhand des rund 25.000 Negative umfassenden Archivs der Fotoreporterin Denise Bellon untersuchen Chris Marker und Bellons Tochter Yannick, wie alte Fotos heute wirken. Die beiden haben die unzähligen Kontaktabzüge aus dem Archiv von Denise Bellon nach thematischen Schwerpunkten zum kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Leben der 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts geordnet.

Die Fotografin hat in ihrem Leben viele faszinierende Länder und Landschaften gesehen, die sie in allen Farben und Stilen fotografierte. Als die Filmemacher die Ordner mit der fotografischen Ausbeute dieser Jahre durchgeblättert haben, wurde ihnen klar, dass sich hinter der Schönheit der Bilder ein Teil Menschheitsgeschichte verbirgt.

Michael Mosley: Wer hat's erfunden? Die Macht der Bilder   

Dienstag, 7. Juni – Wissenssendung 

ZDFneo, 6:55 - 7:30 Uhr

In dieser Folge geht es um eine Erfindung, die maßgeblich für unsere heutige Ära ist. Die Fähigkeit, jederzeit Dinge auf der ganzen Welt zu betrachten, aufzuzeichnen und wieder zu verwerten: die Fotografie und den Film.

Harmonie im Schönen wie im Schrecklichen - Zum 80. Geburtstag des Fotografen Thomas Höpker

Mittwoch, 8. Juni – Ein Portrait von Christiane Timper aus der Reihe "Kulturtermin" 
rbb kulturradio (Hörfunk), 19:04 - 19:30 Uhr

Thomas Höcker wohnt in New York und in Berlin. Er reist durch die Welt. Und arbeitet auch mit 80 Jahren noch gerne. Er liebt interessante Städte und fotografiert Menschen und atemberaubende Landschaften – aber auch die Krisengebiete der Welt hat der Magnum-Fotograf erlebt und einfühlsam mit der Kamera festgehalten. Herausforderungen und Gegensätze – er scheint sie zu lieben, vielleicht auch zu brauchen?

Die 10 unvorstellbarsten Zufälle. U.a.: Die Fotografin Vivian Maier

Mittwoch, 8. Juni – Show mit Sonja Zietlow 
RTL, 20:15 - 21:15 Uhr

Es ist unglaublicher Zufall, der ein Leben hätte verändern können, doch Fotografin Vivian Maier verstarb vor ihrem großen Durchbruch als Künstlerin. Durch einen Zufall ersteigerte John einen Karton mit Negativen. Es waren Vivians Bilder. Maloof begann sich auf die Suche nach der unbekannten Fotografin zu machen und machte sie damit weltberühmt. Auch heute noch hütet er ihre Negative wie einen Schatz, stellt ihre Bilder aus und verfilmte ihr Leben als Regisseurin im Film "Finding Vivian Maier".

Der Südwesten von oben (1/2): Unsere Berge

Sonntag, 12. Juni – Film von Sebastian Lindemann

3sat, 6:20 - 7:05 Uhr

Die Menschen im Südwesten pflegen einen weltoffenen und zugleich der Tradition zugewandten Lebensstil. Diesem Lebensgefühl spürt der Film per Helikopterflug nach. Von der Saar über den Rhein und Bodensee bis zum Schwarzwald bewohnen sie eine der landschaftlich, klimatisch und kulturell attraktivsten Regionen Deutschlands.

Vielfältige Einflüsse von Römern bis zur modernen Industrie führten zu Wohlstand, Handwerk und Kultur. Hier finden sich Naturschätze wie die Vulkanseen der Eifel, fruchtbares Land wie der sonnige Kaiserstuhl oder der ausgedehnte Pfälzer Wald. Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland beherbergen ganz eigene Charaktere und die unterschiedlichsten Mentalitäten.

Was sie jedoch alle verbindet, ist der Sinn für das Gewachsene, eine ausgeprägte Genusskultur und eine kritische Aufgeschlossenheit für Fragen der Zukunft. Die beiden Filmemacher Reinhild Dettmer-Finke und Sebastian Lindemann sind einen Sommer lang über Bergkämme, malerische Altstädte, Schloss- und Burgzinnen geflogen, um mit der Helikopter-Kamera die Großregion in faszinierenden Luftbildern neu zu entdecken. Vom Leben der Menschen im Südwesten erzählen die Regisseure in 24 Porträts.

Das Ruhrgebiet von oben          

Sonntag, 12. Juni – Film von Achim Scheunert

3sat, 9:50 - 10:35 Uhr

Das Ruhrgebiet ist der größte Ballungsraum Deutschlands und eine einzigartige Kulturlandschaft. Der Film zeigt die Landschaft aus der Vogelperspektive. Mal sind es atemberaubende Bilder aus großer Höhe für den Gesamtüberblick, und dann wieder aus einem völlig anderen Blickwinkel: ganz nah dran an den Menschen. Der Wechsel zwischen Nahaufnahme und Gesamtschau gelingt dank des speziellen Hubschrauber-Kamerasystems.

Halden, Zechen und Stahlwerke geben aus der Luft ihre bizarre Schönheit preis. Die Lippe am nördlichen Rand des Reviers mäandert wie vor Urzeiten durch das flache Land. Deutlich ist zu sehen, wie der Industriewald in Gelsenkirchen die Reste der Zeche Rheinelbe überwuchert. Im Ruhrtal im Süden säumen uralte Ruinen und elegante Schlösser die Ufer; Wassersportler tummeln sich am und im Fluss. Für den Zuschauer wird auf diesem Flug ein bildgewaltiges historisches Panorama unserer Agrar-, Industrie- und Technologielandschaften aufgerollt. Zugleich führt er auf längst vergessenen antiken und mittelalterlichen Militär- und Handelswegen auch ins einst so "saure" Land, dessen harte Winter heute für die schönste Erholung sorgen.

London Calling           

Sonntag, 12. Juni – Dokumentation 

SPIEGEL Geschichte, 11:45 - 12:40 Uhr

Welche Rolle spielte die Fotografie beim Erfolg der britischen Popkultur? Von eindrucksvoller Energie zeugt das Coverbild des Albums "London Calling" der Punkrockband The Clash, das den Bassisten Paul Simonon beim Zertrümmern seiner Gitarre zeigt. The Kinks hingegen orientieren sich beim Cover ihrer Platte "Village Green Preservation Society" an einem retro-traditionellen Stil, Pink Floyds Platten evozieren einen tranceartigen Zustand. Düstere Bilder bei Joy Division und Farbenspiele bei Annie Lennox - Plattencover ermöglichen damals wie heute die Abbildung der Popmusik in optischer Form.

Xenius: Geheimnisvolle Lichtphänomene - Was steckt dahinter?        

Samstag, 18. Juni – Wissensmagazin

arte, 7:30 - 8:00 Uhr

Unerklärliches Flackern am Nachthimmel, plötzliche Lichtkugeln nach einem Gewitter, spukhaftes Flimmern im Moor - so manche Lichtphänomene geben der Wissenschaft bis heute Rätsel auf. Schon seit Jahrhunderten werden seltene Leuchterscheinungen gern als mystisch abgetan - und sind der Stoff, aus dem viele Schauermärchen gestrickt wurden. Doch was steckt wirklich dahinter? Welche naturwissenschaftlichen Erklärungen existieren für vermeintlich unerklärliche Lichter? "X:enius" taucht ein in die geheimnisvolle Welt der Lichtphänomene und geht alten sowie neuen Mythen auf den Grund.

In einem Labor des Instituts für Chemie und Biochemie der FU Berlin will die Sendung Licht ins Dunkel bringen. Wie und warum fängt etwas an zu leuchten? Was für eine Art von Energie ist dafür nötig? Mit einer Reihe von blitzenden, flackernden und leuchtenden Experimenten versuchen sie, natürliche Lichtphänomene nachzustellen.

Kann ein unscheinbares Tal im norwegischen Hochland wirklich wie eine gigantische Batterie funktionieren und die Atmosphäre zum Leuchten bringen? Wie funktioniert ein Kugelblitz? Und warum leuchten Glühwürmchen? Den "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard geht zwischen den Theorien der Elektrophysik und Chemolumineszenz ein wahres Licht auf.

Lieb und teuer. Thema unter anderem: Die Stereokamera

Sonntag, 19. Juni – Die Norddeutsche Antiquitätenshow

NDR Fernsehen, 16:00 - 16:30 Uhr

Die Fotografie wurde in Frankreich erfunden. Ständig war man bemüht, die Technik zu verbessern und den Fotos Raumtiefe zu geben. Ende des 19. Jahrhunderts wurde damit begonnen, Bilder dreidimensional erscheinen zu lassen. Zur Herstellung entwickelte man eine Doppelkamera, die synchron zwei nebeneinander liegende Bilder aufnimmt. Die beiden Objektive sind im Gehäuse versenkt. Das Signet "RF/Paris" verweist auf Richard Frères. Jules und Felix Max übernahmen die Barometerwerkstatt ihres Vaters und spezialisierten sich auf fotografische Apparaturen. Unter der Bezeichnung "Richard Verascope" produzierten sie diese Kamera bis in die 1930er-Jahre.

Reise durch Amerika: Yellowstone

Dienstag, 21. Juni – Dokumentation von Daniel Duncan

arte, 15:25 - 15:50 Uhr

Der Yellowstone-Nationalpark gilt neben dem Yosemite als ältester Nationalpark der Welt und ist der meistbesuchte der USA. Im Winter ist der Zutritt wegen der extremen Klimabedingungen beschränkt. Allerdings kann ein Besuch im Winter um einiges spektakulärer ausfallen als ein Sommerspaziergang. Denn im Winter liegen die beeindruckenden landschaftlichen Formationen unter einer dicken Schneedecke, und der Frost ist eine Herausforderung sowohl für die tierischen Parkbewohner als auch die Besucher.

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Kurzfristige Programmänderungen sind nicht auszuschließen.

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