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Fernsehtipps für Fotografen im Monat Januar

Hier finden Sie eine Auswahl an TV- und Radiosendungen, die das Thema „Fotografie“ beinhalten: Dokumentationen, Spielfilme, Rundfunkbeiträge, Wissenssendungen, Reportagen. Damit Sie keinen Beitrag verpassen, haben wir die interessantesten Beiträge des Monats Januar für Sie bereitgestellt.

X:enius: Unendliches Universum - Auch grenzenlose Sicht?           

Dienstag, 5. Januar – Wissensmagazin

Einen Blick in weit entfernte Galaxien erhaschen, davon träumen Amateur- wie Profi-Astronomen. Doch die Weite des Universums zeigt uns immer wieder die Grenzen unserer Technik. Dennoch machen wir uns den Weltraum zunutze: Satelliten sammeln vom All aus Daten, die jede Position auf der Erde bestimmbar machen. Super-Teleskope machen Himmelskörper sichtbar, die Aufschluss über das Alter des Universums und damit über unsere eigene Herkunft geben. Dabei leisten Hobby-Astronomen einen wichtigen Beitrag für die Forschung. Wie weit können wir heute ins Universum blicken? Wie können wir das, was wir sehen, dokumentieren?

Xenius trifft einen Astrofotografen auf der Bayerischen Volkssternwarte in München. Die Moderatoren Caro Matzko und Gunnar Mergner bekommen Einblicke in die Astrofotografie und fotografieren einen Kugelsternhaufen. Dabei erfahren sie unter anderem, wie es um das Satellitensystem Galileo und das Weltraumteleskop Hubble steht.

ARD-alpha, 16:30 - 16:55 Uhr

 

Lichtbilder - Stars der Fotografie (Staffel 1, Folge 6): Steve McCurry - 9/11         

Dienstag, 12. Januar – Dokumentation

Die Bilder von 9/11, die sich den Menschen weltweit ins Gedächtnis brannten, fotografierte Steve McCurry vom Dach seines Wohnhauses in New York City.  Der renommierte Magnum-Fotograf beobachtete am 11. September 2001 den Terror durch die Linse seiner Kamera. Zu diesem Zeitpunkt war McCurry bereits berühmt - vor allem sein berührendes Porträt einer Afghanin ging um die Welt.  Die Firma Kodak übergab ihren letzten  Kodachrome-Film Steve McCurry. Seine beeindruckenden, bewegenden Bilder markieren das Ende einer Ära.

SPIEGEL Geschichte, 16:40 - 17:10 Uhr

SCHWEIZWEIT: Poesie der Milchkannen       

Mittwoch, 13. Januar – Film von Dominique Clément

Gérard Benoit à la Guillaume errichtet Installationen mit Hunderten von Milchkannen, die er in verschiedensten Landschaften inszeniert. Sein Kunstprojekt heißt "Bidons sans frontières". Der Fotograf und Künstler Gérard Benoit à la Guillaume ist Autodidakt und lebt im französischen Jura. Seine Installationen errichtet er an sehr unterschiedlichen Örtlichkeiten - in Alpenlandschaften, Städten oder auch mal in der Wüste Sahara. "Ich bin der Fotograf der Milchkannen" - so stellt sich Gérard Benoit à la Guillaume seinen Gesprächspartnern vor. Die künstlerische Vorgehensweise des Mannes ist etwa so ungewöhnlich wie sein Name, der aus einer anderen Zeit zu stammen scheint. Er sammelt Milchkannen und verwendet sie für Landschafts-Installationen. Es sind nicht eine oder zwei, nein über 300, die er in der freien Natur, in einer Stadt oder der Wüste aufreiht. Jede Installation ist auf den Moment beschränkt, wird fotografisch gebannt und ist als Postkarte erhältlich. Zwischen den aufgereihten Kannen, die durch ein einfaches Anheben der Deckel etwas Menschenähnliches gewinnen, ist auch Ingeborg Tschäppät emsig. Die Assistentin des Künstlers gilt als "Casting-Chefin" und gute Seele des Projektes - sie ist es nämlich, die die Milchkannen bei Bauern im ganzen Land auftreibt, indem sie sich quer durch das Land von Bauernhof zu Bauernhof durchfragt.

3sat, 12:30 - 13:00 Uhr

 

Wenn alles Private politisch ist - Erkundungen eines iranisch-deutschen Fotografen im Heiligen Land        

Samstag, 16. Januar – Feature von Jean-Claude Kuner

Es sei schwer, sachlich über dieses Thema zu sprechen, und er habe nur wenige getroffen, die das geschafft haben, sagt Ali Ghandtschi, ein deutsch-iranischer Fotograf, der durch Israel und Palästina gereist ist und Menschen nach ihren privaten Kindheits- und Lebensgeschichten gefragt hat. „Dieses Thema“ - das ist das Land und seine Geschichte. Denn wie in keinem anderen Land der Welt sind alle privaten Geschichten mit der Politik verbunden. „Juden und Araber lebten geografisch nebeneinander überall im ganzen Land, waren aber von Anfang an total verfeindet und lebten getrennt, total getrennt“, berichtet der Friedensaktivist Uri Avnery. Jeder, der dem Fotografen Ali Ghandtschi seine Kindheitsgeschichte erzählt, erklärt im selben Atemzug seine politische Weltanschauung: Letztendlich sage der Eine etwas und negiere die Geschichte des Andern und umgekehrt. „Ich würde gerne einmal ein großes Fest feiern mit all den 80 Leuten, die ich getroffen habe“, kommentiert Ali Ghandtschi am Ende seiner Reise, deren Eindrücke er nun auch als Buch im Suhrkamp-Verlag veröffentlicht: 'Mein Israel. Juden und Palästinenser erzählen'.

MDR FIGARO (Hörfunk), 9:05 - 9:35 Uhr

 

Geschichte der Technik: Fotografie, Laser & Co.       

Montag, 18. Januar – Wissenssendung

Unsere Urahnen hatten nur Sonne und Feuer als Lichtquellen zur Verfügung. Die Erfindung der Glühbirne brachte schließlich Licht ins Dunkel. Doch auch Fotos gäbe es nicht ohne Licht.

Geniale Ideen oder Erfindungen sind meist nicht aus plötzlichen Geistesblitzen heraus entstanden. Vielmehr sind die Innovationen, die uns den Weg in die Moderne aufgezeigt haben, langsam und über einen längeren Zeitraum gewachsen.

ZDFinfo, 20:15 - 21:00 Uhr

 

Wissen und mehr - Wunderwelt Zelle: Der Kern des Lebens

Donnerstag, 21. Januar –  Wissensmagazin

Seine atemberaubenden Fotos menschlicher Embryos machten ihn berühmt - jetzt ist der schwedische Medizinfotograf Lennart Nilsson in neuer Mission unterwegs: Er möchte in das winzige Universum der menschlichen Zelle eintauchen und mikroskopische Aufnahmen von den Vorgängen im Innern dieser kleinsten Bausteine des Lebens schießen. In jeder der vielen Tausend Milliarden Zellen des Körpers läuft eine unglaubliche Vielzahl von Prozessen ab. Die Infrastruktur dafür erinnert an die einer Millionenstadt: Kraftwerke produzieren Energie, Fabriken stellen Baumaterial her, Recyclingstationen verwerten den Abfall. Gesteuert wird alles vom Zellkern, der sämtliche Bau- und Betriebsanleitungen enthält. Lennart Nilsson versucht, mit seinen Fotos sämtliche Winkel dieser Wunderwelt auszuloten. Ergänzt mit Computeranimationen wird verständlich, wie das Leben in der Zelle funktioniert.

hr-fernsehen, 10:55 - 11:25 Uhr

Wissen und mehr: Leben mit Epilepsie 

Mittwoch, 27. Januar – Wissensmagazin

Andrea Krallinger ist ein Energiebündel, sie ist 24 Jahre jung, bildhübsch und schwer behindert. Man sieht es ihr nicht an, aber sie lebt schon seit ihrem 13. Lebensjahr mit Epilepsie. Andrea weiß, wie es ist, krank zu sein, anders zu sein und sich im eigenen Körper eingesperrt zu fühlen. Genau hier will sie ansetzen, denn jeder Mensch ist einzigartig.

Deswegen hat die Passauer Lehramts-Studentin ein ganz besonderes Fotoprojekt mit dem Titel "Ganz schön krank" begonnen. Andrea fotografiert chronisch kranke Menschen, um ihnen Selbstbewusstsein zu geben. Warum das funktioniert, kann sie aus eigener Erfahrung berichten. Schwer kranke Menschen haben aufgrund ihres Handicaps oft zu viele Selbstzweifel. Das will sie mit ihrem Fotoprojekt ändern. Sie setzt ihre Models auf den Bildern so in Szene, dass sie schön aussehen - denn so sollen sie sich fühlen. Andrea sagt: "Ich will Glück schenken."

hr-fernsehen, 11:10 - 11:25 Uhr

 

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Kurzfristige Programmänderungen sind nicht auszuschließen.

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